Die Bläser­so­listen

Gefragt in Prag, Kult in Japan

Seit Gründung des Ensembles im Jahr 1990 sind die Bläsersolisten immer wieder Gäste in Rundfunk- und Musikstudios. Hier entstanden zahlreiche CDs, unter anderem mit Werken von Gottfried v. Einem, Kurt Weill, Erwin Schulhoff, Modest Mussorgsky, Anton Dvorak, Franz Schubert und Carl Maria v. Webern. Mit ihrem ausgesuchten, virtuosen Repertoire kann man die Echo-Preisträger nicht nur auf CD erleben: Das Ensemble konzertiert regelmäßig auf internationalen Bühnen und Festivals wie dem Mozart-Festival in Prag, den Internationalen Musikfestwochen Luzern, dem Rheingau Musik Festival oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival.

Auch nach Japan werden die Bläsersolisten regelmäßig eingeladen. Seit 2002 führen sie dort fast jährlich mit dem dort sehr berühmten Kyogen-Theater der Shigeyama-Familie Mozart-Opern in einem speziellen Arrangement auf. Dieses gelungene Crossover-Projekt mit traditioneller japanischer Theaterkunst und europäischer klassischer Musik erfreut sich in Japan größter Beliebtheit – und trägt einmal mehr zum Kultstatus der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen in Japan bei.

Maßgeschneidert vielseitig

Oper für Oktett

Seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert spielen kleine Bläserensembles spezielle Bearbeitungen aus Opern, die sogenannte Harmoniemusik. Auch im Repertoire der Bläsersolisten der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen befinden sich viele solcher Stücke – vom Barock über Bläserserenaden der Klassik bis hin zu zeitgenössischen Werken. Das besondere Profil des Ensembles machen jedoch ›große‹ Orchesterstücke aus, die für Bläser neu arrangiert wurden, etliche davon eigens für die Bläsersolisten.

Insbesondere mit den virtuosen Bläser-Arrangements des Komponisten Andreas N. Tarkmann begeistert die Bremer Formation Publikum und Kritiker. Bereits 1998 erhielt das Bläserensemble einen Echo Klassik für die Aufnahme von Tarkmanns Fassung des Sommernachtstraums von Felix Mendelssohn Bartholdy.