Die Geigerin María Dueñas verzaubert ihr Publikum mit der atemberaubenden Farbenvielfalt, die sie ihrem Instrument entlockt, mit ihrem technischen Können, ihrer künstlerischen Reife und ihren kühnen Interpretationen. Sie studiert bei dem weltbekannten Geigenlehrer Boris Kuschnir an der Universität für Musik und darstellende Kunst in ihrer Wahlheimat Wien. Geboren 2002 in Granada, wurde sie bereits im Alter von sieben Jahren am Konservatorium ihrer Heimatstadt aufgenommen. Ein Auslandsstipendium führte sie 2014 für zwei Jahre nach Dresden, wo sie die Aufmerksamkeit des Dirigenten Marek Janowski auf sich zog, auf dessen Einladung sie später als Solistin beim San Francisco Symphony Orchestra debütierte.
Nach einer Reihe von ersten Preisen bei renommierten internationalen Wettbewerben sorgte María Dueñas 2021 insbesondere beim Menuhin-Violinwettbewerb für Aufsehen, wo sie den ersten Preis und den Publikumspreis gewann. Die vielseitige Musikerin, die auch eine leidenschaftliche Komponistin ist, ist inzwischen weltweit gefragt und hat bereits mit vielen großen Orchestern konzertiert. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Yannick Nézèt-Séguin und Manfred Honeck. Als Exklusivkünstlerin der Deutschen Grammophon veröffentlichte sie im Mai 2023 ihr erstes Album Beethoven and Beyond mit Manfred Honeck und den Wiener Symphonikern. Im Mittelpunkt der Aufnahme steht das Beethoven-Violinkonzert mit eigenen Kadenzen.
María Dueñas spielt die Nicolò-Gagliano-Violine von 17?4, eine Leihgabe der Deutschen Stiftung Musikleben, und die Stradivari ›Camposelice‹ von 1710, die ihr von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellt wurde.