Ungewöhnlich abwechslungsreich ist das Repertoire des spanischen Dirigenten, das sowohl Sinfonien als auch Opern beinhaltet und historisch fundierte Aufführungen genauso umfasst wie zeitgenössische Partituren. Pablo Heras-Casados musikalischer Charakter spiegelt sich aber wohl am besten in der außerordentlichen Qualität der langjährigen Beziehungen wieder, die er mit renommierten Orchestern auf der ganzen Welt pflegt und stets aufs Neue entwickelt. In der aktuellen Saison gastiert der Dirigent etwa erneut beim Orchestre de Paris, dem Philharmonia Orchestra, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem NHK Symphony, dem Pittsburgh Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Verbier Festival Orchestra und er kehrt an die Juilliard School in New York zurück, um mit dem Ensemble Juilliard415 zusammenzuarbeiten.
Spannende Debüts stehen außerdem mit dem Orchestra Filarmonica della Scala, dem Minnesota Orchestra, dem Royal Stockholm und den tschechischen Philharmonikern an. Auch das gemeinsame Konzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist eine Premiere. Im Opernbereich dirigiert Heras-Casado unter anderem Wagners ›Die Walküre‹ am Teatro Real in Madrid, wo er als Principal Guest Conductor seinen ersten vollständigen Ringzyklus fortsetzt, sowie an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin den ›Don Giovanni‹. Darüber hinaus ist Pablo Heras-Casado Direktor des Granada Festivals und Träger des französischen ›Chevalier de l’ordre des Arts et des Lettres‹.