• Mi. 19.03.
  • 19.30 Uhr
  • Bremen
    ·Sendesaal
  • Achtung Konzertbeginn ab jetzt 19.30 Uhr!

Unterhaltsam modern

2. Kammerkonzert

Werke von Milhaud, Mustonen und Schostakowitsch

Die Gattung Klavierquintett ist im 19. Jahrhundert bestens vertreten durch Werke von Brahms, Schumann oder Fauré. Aber auch das 20. Jahrhundert hat mit einigen großartigen Beispielen für diese Besetzung aufzuwarten. Mit dem phänomenalen Olli Mustonen, als Komponist und am Klavier der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen seit langem freundschaftlich verbunden, wird der Bogen geschlagen von 1923 bis 2015: Seit den 1920er Jahren war Darius Milhaud am Jazz interessiert gewesen und während eines New-York-Aufenthaltes besuchte er nächtelang Clubs in Harlem, um »the real thing« kennen zu lernen. »Le Jazz« war im Paris dieser Zeit sehr en vogue und so verwundert es nicht, dass sein Ballett ›La création du monde‹ für eine Schweizer Tanzkompanie verschiedenste Bearbeitungen erfuhr. Als Dmitri Schostakowitsch sein Klavierquintett 1940 dem Publikum präsentierte, errang er nicht nur das Lob der öffentlichen Organe, er erhielt sogar überraschend den Stalin-Preis für dieses Werk voller Tragik und unterdrückter Leidenschaft. Faszinierend wird dann zu hören sein, wie Olli Mustonen das Genre mit seiner unverwechselbaren Tonsprache bereichert.

Programm

    • Darius Milhaud (1892-1974)
    • ›La création du monde‹ op. 81b
    • Olli Mustonen (*1967)
    • Klavierquintett
    • Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
    • Klavierquintett g-Moll op. 57

Klavier

Olli Mustonen

Für die ›Süddeutsche Zeitung‹ ist Olli Mustonen ein Musiker, der »für Überraschungen, für Intensitäten, für Verblüffungen sorgt, wie man sie im Musikbetrieb nicht alltäglich haben kann«. Mit grenzenloser Energie, einer kreativen und hochreflektierten Musikauffassung gehört der Finne und Träger des Paul-Hindemith-Preises der Stadt Hanau zu den wenigen Pianisten, deren Handschrift man auf Anhieb erkennt. Sein außergewöhnliches musikalisches Verständnis wird auch bei vielen der bedeutendsten Orchester der Welt hochgeschätzt, darunter die Berliner Philharmoniker, das New York und Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, das Royal Concertgebouw Orkest, das Mariinsky Theatre Orchestra, das Orchestre de Paris, das Tonhalle-Orchester Zürich sowie alle Londoner Orchester.

Auch mit Rezitalen ist Olli Mustonen weltweit unterwegs und bereits in der Carnegie Hall, im Symphony Center Chicago, beim Diaghilev Festival Perm, bei den Dresdner Festspielen, beim Lockenhaus Festival, in der New Yorker Zankel Hall und im Sydney Opera House aufgetreten. Eine mehr als dreißigjährige Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit dem Cellisten mit Steven Isserlis. Darüber hinaus bringt der in Helsinki geborene Pianist, Dirigent und Komponist häufig seine eigenen Werke auf internationale Kammermusikbühnen. Auch mit dem Ensemble der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen führt Olli Mustonen ein eigenes Stück auf.

Violine

Konstanze Glander

1989 in eine musikalische Familie am Rande Berlins geboren, beginnt Konstanze Glander mit fünf Jahren das Geigenspiel. Neben dem Musizieren war während ihrer Kindheit und Jugend auch der Tanz prägend. So war sie, was den Berufswunsch Musikerin anging, lange Zeit eine ›Spätzünderin‹. Erst eine Opernproduktion mit dem Landesjugendorchester brachte den entscheidenden Umschwung.

An der Rostocker Hochschule für Musik und Theater studierte Konstanze Glander bei den Professoren Axel Wilczok und Stefan Hempel und spielte zu ihrem Abschluss das Mozart Violinkonzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und widmete sich während des Studiums auch der Musik des Tangos.

Als Teil verschiedenster Ensembles sammelte Konstanze Glander wertvolle künstlerische Erfahrungen. So erhielt sie als Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim Einblick in den Betrieb eines Opern-, Ballett- und Konzerthauses. Die Stilistik der Klassik und des Barocks konnte sie während eines Praktikums bei den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique in London verfeinern. Die direkte Zusammenarbeit mit John Eliot Gardiner, der Workshops und Unterrichtsstunden leitete, war dabei einmalig.

Seit Oktober 2018 ist Konstanze festes Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violine

Stefan Latzko

Stefan Latzkos Weg führte vom Bayerischen Landesjugendorchester über die Musikhochschulen München, Würzburg und Hannover bis zu einem Stipendium an der Juilliard School of Music in New York. Den Abschluss mit Auszeichnung und das Konzertexamen absolvierte er an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Rosa Fain.

Das Orchesterspiel ist bis heute seine Leidenschaft. Maßgeblich geprägt wurde es durch seine Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie. Anschließend war er auch Mitglied im ›Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie‹. Diese wurde 1989 zur Deutschen Kammer­philharmonie, die damals noch in Frankfurt residierte.

Neben dem Orchesterspiel ist Stefan Latzko ein begeisterter Kammermusiker, gründete er doch sein erstes festes Streichquartett schon während des Studiums.

Heute tritt er auch regelmäßig als Solist auf und gibt seine Erfahrungen als Lehrbeauftragter für Violine an der Hochschule für Künste Bremen sowie als Coach des Landesjugendorchesters Bremen weiter.

Des Weiteren ist er Konzertmeister der Sinfonietta Oldenburg und des Orchesters ›Sinfonia Concertante‹ in Bremen.

Viola

Christopher Rogers-Beadle

Chris Rogers-Beadle begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenunterricht, bevor er mit 16 Jahren zur Bratsche wechselte. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der Colburn School in Los Angeles unter der Leitung von Paul Coletti und absolvierte später seinen Master-Abschluss an der Yale University bei Ettore Causa. Darüber hinaus hat der Bratschist an vielen Meisterkursen teilgenommen und ist Preisträger bei vielen nationalen Wettbewerben in den USA.

In den USA und in Europa ist Chris Rogers-Beadle bereits bei vielen Festivals aufgetreten. Als Solist ist er bei zahlreichen Orchestern gefragt und hatte Auftritte unter anderem mit der Philharmonie Baden-Baden oder dem Boston Symphony Orchestra. Chris Rogers-Beadle ist außerdem erfahrener Kammermusiker und hat mit Künstlern wie Anthony Marwood, Ivan Monighetti und Augustin Hadelich konzertiert.

Violoncello

Nuala McKenna

Schon mit vier Jahren erlernte Nuala McKenna zunächst das Klavierspiel unter der Leitung ihres Vaters, bevor sie wenig später das Cello für sich entdeckte. Nach ihrem Studium bei Prof. Ulf Tischbirek (Hochschule Lübeck), Jean-Guihen Queyras (Freiburg), Ivan Monighetti (Basel) und Conradin Brotbek (Stuttgart) schloss die Musikerin ihr Masterstudium bei Prof. Conradin Brotbek ab. Seit 2012 ist die Deutsch-Irin Mitglied des Balthasar-Neumann-Ensembles und tritt seit 2014 regelmäßig mit der Camerata RCO auf. In der Saison 2013/14 spielte Nuala McKenna als Akademistin im Concertgebouworkest und war zudem von 2015 bis 2017 Akademistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Als Kammermusikerin konzertierte McKenna bereits mit namhaften Musikerinnen und Musikern wie Maria João Pires, Boris Garlitsky, Augustin Dumay, Miguel da Silva oder Olli Mustonen. Darüber hinaus war die Cellistin Gast bei verschiedenen Festivals wie dem Verbier Festival oder dem Southwell Music Festival und ist zudem Gründerin ihres eigenen Familienfestivals: das Musikfest Kahleby. Als Finalistin des Dutch Classical Talent Awards spielte McKenna in der Saison 2018/19 eine Solotournee, die durch alle renommierten Säle der Niederlande führte. Im Jahr 2021 erscheint ihr Debüt-Album mit Werken für Cello Solo. Seit Februar 2020 ist Nuala McKenna als Stimmführerin Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Klavier

Olli Mustonen

Für die ›Süddeutsche Zeitung‹ ist Olli Mustonen ein Musiker, der »für Überraschungen, für Intensitäten, für Verblüffungen sorgt, wie man sie im Musikbetrieb nicht alltäglich haben kann«. Mit grenzenloser Energie, einer kreativen und hochreflektierten Musikauffassung gehört der Finne und Träger des Paul-Hindemith-Preises der Stadt Hanau zu den wenigen Pianisten, deren Handschrift man auf Anhieb erkennt. Sein außergewöhnliches musikalisches Verständnis wird auch bei vielen der bedeutendsten Orchester der Welt hochgeschätzt, darunter die Berliner Philharmoniker, das New York und Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Chicago Symphony Orchestra, das Cleveland Orchestra, das Royal Concertgebouw Orkest, das Mariinsky Theatre Orchestra, das Orchestre de Paris, das Tonhalle-Orchester Zürich sowie alle Londoner Orchester.

Auch mit Rezitalen ist Olli Mustonen weltweit unterwegs und bereits in der Carnegie Hall, im Symphony Center Chicago, beim Diaghilev Festival Perm, bei den Dresdner Festspielen, beim Lockenhaus Festival, in der New Yorker Zankel Hall und im Sydney Opera House aufgetreten. Eine mehr als dreißigjährige Zusammenarbeit verbindet ihn zudem mit dem Cellisten mit Steven Isserlis. Darüber hinaus bringt der in Helsinki geborene Pianist, Dirigent und Komponist häufig seine eigenen Werke auf internationale Kammermusikbühnen. Auch mit dem Ensemble der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen führt Olli Mustonen ein eigenes Stück auf.

Violine

Stefan Latzko

Stefan Latzkos Weg führte vom Bayerischen Landesjugendorchester über die Musikhochschulen München, Würzburg und Hannover bis zu einem Stipendium an der Juilliard School of Music in New York. Den Abschluss mit Auszeichnung und das Konzertexamen absolvierte er an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Prof. Rosa Fain.

Das Orchesterspiel ist bis heute seine Leidenschaft. Maßgeblich geprägt wurde es durch seine Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie. Anschließend war er auch Mitglied im ›Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie‹. Diese wurde 1989 zur Deutschen Kammer­philharmonie, die damals noch in Frankfurt residierte.

Neben dem Orchesterspiel ist Stefan Latzko ein begeisterter Kammermusiker, gründete er doch sein erstes festes Streichquartett schon während des Studiums.

Heute tritt er auch regelmäßig als Solist auf und gibt seine Erfahrungen als Lehrbeauftragter für Violine an der Hochschule für Künste Bremen sowie als Coach des Landesjugendorchesters Bremen weiter.

Des Weiteren ist er Konzertmeister der Sinfonietta Oldenburg und des Orchesters ›Sinfonia Concertante‹ in Bremen.

Violoncello

Nuala McKenna

Schon mit vier Jahren erlernte Nuala McKenna zunächst das Klavierspiel unter der Leitung ihres Vaters, bevor sie wenig später das Cello für sich entdeckte. Nach ihrem Studium bei Prof. Ulf Tischbirek (Hochschule Lübeck), Jean-Guihen Queyras (Freiburg), Ivan Monighetti (Basel) und Conradin Brotbek (Stuttgart) schloss die Musikerin ihr Masterstudium bei Prof. Conradin Brotbek ab. Seit 2012 ist die Deutsch-Irin Mitglied des Balthasar-Neumann-Ensembles und tritt seit 2014 regelmäßig mit der Camerata RCO auf. In der Saison 2013/14 spielte Nuala McKenna als Akademistin im Concertgebouworkest und war zudem von 2015 bis 2017 Akademistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Als Kammermusikerin konzertierte McKenna bereits mit namhaften Musikerinnen und Musikern wie Maria João Pires, Boris Garlitsky, Augustin Dumay, Miguel da Silva oder Olli Mustonen. Darüber hinaus war die Cellistin Gast bei verschiedenen Festivals wie dem Verbier Festival oder dem Southwell Music Festival und ist zudem Gründerin ihres eigenen Familienfestivals: das Musikfest Kahleby. Als Finalistin des Dutch Classical Talent Awards spielte McKenna in der Saison 2018/19 eine Solotournee, die durch alle renommierten Säle der Niederlande führte. Im Jahr 2021 erscheint ihr Debüt-Album mit Werken für Cello Solo. Seit Februar 2020 ist Nuala McKenna als Stimmführerin Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.