• Sa. 29.06.
  • 20.30 Uhr
  • Bremen
    ·Knoops Park

Sommer in Lesmona – Großes Orchesterkonzert

Klassik-Sommer-Freiluft-Vergnügen

Beginn 20.30 Uhr, Einlass 18.30 Uhr
Weitere Informationen finden Sie hier.

Ray Lema ist eine der wichtigsten afrikanischen Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Am Festival-Samstag nimmt der im Kongo geborene und in Paris lebende Multiinstrumentalist das Publikum mit auf eine einzigartige Weltmusikreise und segelt dabei durch die unterschiedlichen Stile von Jazz bis Funk sowie von klassischer Musik bis Rock, die sich mit traditionellen afrikanischen Rhythmen verbinden. Zusammen mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen und unter der Leitung des US-amerikanischen Dirigenten Joshua Weilerstein wächst bei diesem mitreißenden Crossover-Konzert die Welt ein Stück zusammen – darüber der nächtliche Bremer Himmel.

Open-Air-Filmnacht

ca. 22.30 Uhr
Sommer in Lesmona‹ – der Kult-Film mit Katja Riemann

Programm

    • Ouvertüre
    • Ray Lema (*1946)
    • Anikulapo (Arr: Oliver Groenewald)
    • Ray Lema
    • Matongué (Arr: Oliver Groenewald)
    • Ray Lema
    • Paradox (Arr: Marcelo Dino, Oliver Groenewald)
    • Igor Strawinsky (1882–1971)
    • ›Der Feuervogel‹ Suite 1919: Höllentanz des Königs Kastschej, Berceuse und Finale
    • Ray Lema
    • Gave me Hell (Arr: Oliver Groenewald)
    • Johannes Brahms (1833–1897)
    • Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90: III. Poco allegretto
    • Ray Lema
    • Gaia (Arr: Rodrigo Morte, Oliver Groenewald)
    • Bernard Herrmann (1911–1975)
    • Love Scene (aus dem Film ›Vertigo‹)
    • Ray Lema
    • Nancy's Jive (Arr: Oliver Groenewald)
    • Edward Grieg (1843–1907)
    • Peer Gynt Suite Nr. 1 op. 46: III. Anitras Tanz und IV. In der Halle des Bergkönigs

Dirigent

Joshua Weilerstein

Derzeit ist Joshua Weilerstein Künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre de Lausanne, gerade wurde sein Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21 verlängert. Als gefragter Gast-Dirigent pflegt er enge musikalische Freundschaften mit Orchestern in Europa und den USA wie dem NDR Radiophilharmonie Orchester, dem BBC Symphony und dem New York Philharmonic Orchestra. Weilerstein ist bekannt für die Klarheit seines musikalischen Ausdrucks, seine ungezwungene Art und seine tiefe natürliche Musikalität.

In der Saison 2019/20 kehrt Weilerstein zu Orchestern wie dem Philharmonique de Radio France, dem Tonhalle Orchester Zürich und dem London Philharmonic zurück. Zu Beginn der Saison führt er das Orchestre de Chambre de Lausanne auf eine Deutschland-Tournee und debütiert mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem BBC National Orchestra of Wales.

Während seiner Zeit als Assistant Conductor beim New York Philharmonic Orchestra Weilerstein aktiv an den Young People´s Concerts beteiligt. Im August 2018 dirigierte er ›The Sound of an Orchestra‹. Das eigens für die BBC Proms konzipierte Programm wurde von Leonard Bernsteins Fernsehpräsentationen in New York inspiriert und als »… eine berauschende musikalische Reise durch drei Jahrhunderte Orchestermusik, um den Klang eines Orchesters zu untersuchen.« (Bachtrack) beschrieben.

Weilerstein, ein Verfechter der einfachen Kommunikation zwischen Bühne und Publikum begrüßt Diskussionen über alle Aspekte der klassischen Musik, der Programmgestaltung und das Erlebnis der Konzertbesuche.

Ray Lema

Ray Lema zählt zu den bemerkenswertesten Musikern der Weltmusik-Szene und verbindet in seiner Musik Klassik und Jazz, Weltmusik und Rock. Der im Kongo geborene Musiker studierte zunächst klassisches Piano in einem katholischen Seminar in der Hauptstadt Kinshasa, bevor er außerdem – als Fan von Jimi Hendrix, Eric Clapton und den Beatles – zur Gitarre griff. Bei Auftritten in den Clubs von Kinshasa begleitete er Musiker wie Tabu Ley Rochereau, Abeti und Papa Wemba am Keyboard. 1974 bereiste er als Leiter des Nationaltheaters von Zaire das Land, um die Musik der über 250 einheimischen Volksgruppen aufzunehmen, zu studieren und, in Vorbereitung für die Gründung des Nationalballetts von Zaire, Talente zu suchen.

Einige Jahre später gründete Ray Lema die Fusion-Gruppe Ya Tupas. Aufgrund eines Auftrittsverbot unter dem Diktator Mobutu Sese Seko, ging Lema Ende der 1970er Jahre in die USA, studierte dort Aufnahmetechnik und widmete sich dem Mix amerikanischer Musikstile. 1979 erhielt er dafür ein Rockefeller-Stipendium. Seit Anfang der 1980er Jahre lebt der Musiker in Europa, heute in Paris. Lema ist in erster Linie Pianist aber auch Multiinstrumentalist spielt vor allem Klavier aber auch Schlagzeug, häufig in den komplexen vielfältigen Rhythmen seiner Heimat, die er mit europäischer Harmonik mischt. Seine Alben verschafften ihm international größere Aufmerksamkeit. Zudem komponiert Lema Musik für Film- und Theater und größere Konzertprojekte, wie etwa eine Show von Alain Laugenie über Arthur Rimbaud.

Dirigent

Joshua Weilerstein

Derzeit ist Joshua Weilerstein Künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre de Lausanne, gerade wurde sein Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21 verlängert. Als gefragter Gast-Dirigent pflegt er enge musikalische Freundschaften mit Orchestern in Europa und den USA wie dem NDR Radiophilharmonie Orchester, dem BBC Symphony und dem New York Philharmonic Orchestra. Weilerstein ist bekannt für die Klarheit seines musikalischen Ausdrucks, seine ungezwungene Art und seine tiefe natürliche Musikalität.

In der Saison 2019/20 kehrt Weilerstein zu Orchestern wie dem Philharmonique de Radio France, dem Tonhalle Orchester Zürich und dem London Philharmonic zurück. Zu Beginn der Saison führt er das Orchestre de Chambre de Lausanne auf eine Deutschland-Tournee und debütiert mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem BBC National Orchestra of Wales.

Während seiner Zeit als Assistant Conductor beim New York Philharmonic Orchestra Weilerstein aktiv an den Young People´s Concerts beteiligt. Im August 2018 dirigierte er ›The Sound of an Orchestra‹. Das eigens für die BBC Proms konzipierte Programm wurde von Leonard Bernsteins Fernsehpräsentationen in New York inspiriert und als »… eine berauschende musikalische Reise durch drei Jahrhunderte Orchestermusik, um den Klang eines Orchesters zu untersuchen.« (Bachtrack) beschrieben.

Weilerstein, ein Verfechter der einfachen Kommunikation zwischen Bühne und Publikum begrüßt Diskussionen über alle Aspekte der klassischen Musik, der Programmgestaltung und das Erlebnis der Konzertbesuche.