• Fr. 25.04.
  • 19.30 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke
  • Achtung Konzertbeginn ab jetzt 19.30 Uhr!

Rhythmus pur

4. Premieren-Abonnementkonzert

Werke von Bartók, Rihm und Beethoven

Ein immer wieder mit Freude erwarteter Gast ist der englische Dirigent Duncan Ward, diesmal mit einem sehr speziellen Programm für Rhythmus-Begeisterte! Im Wechsel mit elegischen Melodien komponierte Béla Bartók in seinen ›Ungarische Bilder‹ schmissige Tänze und humorvolle Schilderungen des Landlebens, vom angeheiterten Bauern zum tanzenden Schweinehirten! Das junge Alinde Quartett hat nicht nur Schubert im Gepäck, dessen Werk es sich in besonderem Maße widmet – Wolfgang Rihms ›Dithyrambe‹ aus dem Jahr 2000 ist ein Concerto für Streichquartett und Orchester, aber nicht im klassischen Sinn. Benannt nach dem ekstatischen Chorlied aus dem altgriechischen Dionysoskult handelt es sich hier um »einen Monolog, geführt von einem Wesen mit vier Mündern«, wie der Komponist es beschreibt, »schnelle, dichte Musik«, die auf Material aus vorhergehenden Streichquartetten zurückgreift, voller Energie und ständig vorantreibender Rhythmik. Wie anders ein Sinfoniker um 1800 mit dem Thema Rhythmus umging, beweist nach der Pause Ludwig van Beethoven mit seiner zweiten Sinfonie: überschäumend, aber ausgewogen – im besten Sinne klassisch!

Programm

    • Béla Bartók (1881–1945)
    • Ungarische Bilder Sz. 97
    • Wolfgang Rihm (*1952)
    • Concerto (Dithyrambe)
    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Dirigent

Duncan Ward

Seit 2021 ist Duncan Ward Chefdirigent der Philzuid. Zu den Höhepunkten der letzten Saisons zählten unter anderem seine Dirigate bei der Eröffnungsfeier der Salzburger Festspiele mit dem Mozarteum Orchester, die live im Fernsehen übertragen wurde, sein Debüt mit der Staatskapelle Dresden oder dem Züricher Kammerorchester. Im Herbst 2022 dirigierte der Brite erstmals an der Metropolitan Opera Mozarts ›Die Zauberflöte‹. In der Spielzeit zuvor gab er sein Debüt an der Opéra national du Rhin in Straßburg mit einer Neuproduktion von ›Così fan tutte‹. In der Saison 2023/24 kehrte Duncan Ward für zwei Projekte zum London Symphony Orchestra zurück. Weitere sinfonische Höhepunkte sind unter anderem die Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg oder der Kammerakademie Potsdam.

Duncan Ward hat eine Leidenschaft für ein sehr breit gefächertes Repertoire und arbeitet sowohl mit Spezialisten für historische Instrumente wie das Balthasar Neumann Ensemble als auch für zeitgenössische Musik wie das Ensemble Intercontemporain zusammen. Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist der britische Dirigent seit Jahren eng verbunden. So leitete er das Orchester etwa im Sommer 2021 beim Schleswig-Holstein und beim Schweizer Klosters Festival. Darüber hinaus engagiert sich Ward seit seiner Jugend für viele internationale soziale Projekte, unter anderem in Indien und Südafrika. In dieser Saison wird Duncan sein Debüt am Opernhaus Zürich mit dem Sommernachtstraum geben und für Peter Grimes an die Oper Köln zurückkehren.

Alinde Quartett

Das Alinde Quartett, benannt nach Schuberts gleichnamigem Lied, genießt international hohes Ansehen für sein vielseitiges Repertoire und die gelungene Verbindung von Tradition und Innovation. Ob auf historischen oder modernen Instrumenten – das Repertoire des Ensembles reicht von Werken der Renaissance über romantische Streichquartette bis hin zu zeitgenössischen Auftragskompositionen. Ihre künstlerische Vielfalt führte die Vier auf die bedeutendsten Bühnen der Welt, darunter die Berliner Philharmonie, die Elbphilharmonie Hamburg, das Konzerthaus Berlin und renommierte Festivals wie das Schleswig-Holstein Musik Festival und das Verbier Festival.

In der Saison 2024/2025 hat das Alinde Quartett mit sechs Konzerten als ›Portraitkünstler‹ einen festen Platz im Spielplan der Kölner Philharmonie.

Geprägt durch die Anleitung von Größen wie Eberhard Feltz, Günther Pichler und Rainer Schmidt, zeichnet sich ihr Spielstil durch tiefgehende Recherche und eine feinsinnige sowie freie Interpretation aus.

Abseits ihrer zahlreichen Konzertauftritte widmet sich das Alinde Quartett mit großer Leidenschaft der musikalischen Bildung der nächsten Generation. Mit interaktiven Formaten wie Mitmach-Konzerten, offenen Proben und Schulprojekten laden sie Kinder und Jugendliche dazu ein, die faszinierende Welt der Kammermusik auf lebendige und greifbare Weise zu entdecken. Besonders in Workshops und Familienkonzerten an renommierten Spielstätten wie der Kölner Philharmonie und dem Festspielhaus Baden-Baden oder beim Beethovenfest Bonn schaffen sie inspirierende Musikerlebnisse, die ein junges Publikum begeistern und nachhaltig prägen.

Seit 2008 widmet sich das Alinde Quartett dem visionären Projekt #schubert200, einem sechsteiligen Aufnahmezyklus in Zusammenarbeit mit Hänssler Classic und Deutschlandfunk. Bis zum Schubertjahr 2028 beschäftigt sich das Alinde Quartett im Rahmen des Projekts mit dem Schaffen Franz Schuberts und von Schubert inspirierter zeitgenössischer Musik, und legt eine innovative Gesamteinspieliung der Schubert-Quartette vor, gepaart mit eigens in Auftrag gegebenen Werken von führenden Komponist*innen unserer Zeit. Das Projekt #schubert200 ist mehr als ein reines Aufnahmevorhaben – es ist eine künstlerische Reise, die die Relevanz und Lebendigkeit von Schuberts Musik im 21. Jahrhundert eindrucksvoll erfahrbar macht.

Dirigent

Duncan Ward

Seit 2021 ist Duncan Ward Chefdirigent der Philzuid. Zu den Höhepunkten der letzten Saisons zählten unter anderem seine Dirigate bei der Eröffnungsfeier der Salzburger Festspiele mit dem Mozarteum Orchester, die live im Fernsehen übertragen wurde, sein Debüt mit der Staatskapelle Dresden oder dem Züricher Kammerorchester. Im Herbst 2022 dirigierte der Brite erstmals an der Metropolitan Opera Mozarts ›Die Zauberflöte‹. In der Spielzeit zuvor gab er sein Debüt an der Opéra national du Rhin in Straßburg mit einer Neuproduktion von ›Così fan tutte‹. In der Saison 2023/24 kehrte Duncan Ward für zwei Projekte zum London Symphony Orchestra zurück. Weitere sinfonische Höhepunkte sind unter anderem die Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg oder der Kammerakademie Potsdam.

Duncan Ward hat eine Leidenschaft für ein sehr breit gefächertes Repertoire und arbeitet sowohl mit Spezialisten für historische Instrumente wie das Balthasar Neumann Ensemble als auch für zeitgenössische Musik wie das Ensemble Intercontemporain zusammen. Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist der britische Dirigent seit Jahren eng verbunden. So leitete er das Orchester etwa im Sommer 2021 beim Schleswig-Holstein und beim Schweizer Klosters Festival. Darüber hinaus engagiert sich Ward seit seiner Jugend für viele internationale soziale Projekte, unter anderem in Indien und Südafrika. In dieser Saison wird Duncan sein Debüt am Opernhaus Zürich mit dem Sommernachtstraum geben und für Peter Grimes an die Oper Köln zurückkehren.