• Di. 02.11.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Mozart neu gehört

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Reinhard Goebel, langjähriger musikalischer Freund der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, ist ein Garant für spannende Programme: Seine akribische Suche nach selten gespielten Werken aus einer Zeit, deren Repertoire man für weitgehend erschlossen hält, fördert immer wieder Erstaunliches zutage.

Mozarts auskomponierte Klavier-Fantasie in c-Moll KV 475, erweitert durch den ersten Satz der Klaviersonate KV 457 in derselben Tonart, wurde in der Bearbeitung seines Zeitgenossen Carl David Stegmann für großes Orchester quasi zu einer ›neuen‹ Sinfonie des Meisters. Franz Johannes Gleißner, Verfasser des ersten Mozart-Werkverzeichnisses, orchestrierte die in ihren Ausmaßen ohnehin sinfonische Gran Partita. Eine etwas andere Art der Bearbeitung war die 1802 erschienene Fassung des beliebten Klarinettenkonzerts für Bratsche, deren Tonumfang dem der Klarinette weitgehend entspricht – eine Sternstunde, wenn sich ein Weltklasse-Bratschist wie Nils Mönkemeyer seiner annimmt.

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Programm

    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Fantasie c-Moll KV 475 (bearb. von Carl David Stegmann)
    • Wolfgang Amadeus Mozart
    • Konzert für Viola und Orchester A-Dur nach dem Klarinettenkonzert KV 622
    • Wolfgang Amadeus Mozart
    • Sinfonia Concertante B-Dur nach der Bläserserenade B-Dur KV 361 ›Gran Partita‹ (bearb. von Franz Gleißner)

Dirigent

Reinhard Goebel

Als »Ikone der Alten Musik« verehrt wird der Dirigent Reinhard Goebel, welcher auf das 17., 18. und frühe 19. Jahrhundert spezialisiert ist. Als Vermittler der historischen Aufführungspraxis an moderne Orchester und Alte Musik Ensembles und als unversiegbare Quelle für Repertoireschätze ist er ein weltweit gefragter Spezialist.
Im Jahr 1973 gründete er die legendäre Musica Antiqua Köln, die er 33 Jahre lang leitete. Seitdem inspiriert und polarisiert er die zeitgenössische Orchesterlandschaft mit seiner Fähigkeit, auf einzigartige Art und Weise die Leidenschaft für Musik mit einer akribischen Quellenkenntnis zu amalgamieren. Reinhard Goebels facettenreiches Wirken wurde vielfach prämiert: 1984 würdigte ihn die Stadt Lübeck mit dem Buxtehude-Preis, 2015 wurde er vom BBC Music Magazine in die Liste der 20 besten Geiger aller Zeiten gewählt und erhielt in 2017 die Bach-Medaille der Stadt Leipzig.
Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen pflegt seit Jahren eine musikalische Freundschaft mit dem Dirigenten und konzertiert regelmäßig unter seiner Leitung, so auch in der Saison 2021/22, in der er u.a. auch beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und beim Schwedischen Radioorchester Stockholm gastiert. Ferner erscheint, nach dem immensen Erfolg seiner CD-Reihe ›Beethoven’s World‹, in der Saison 2021/22 die Reihe ›New Mozart‹ mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, in der größtenteils noch nie aufgenommene Bearbeitungen und Werke von Mozart erklingen sollen.

Viola

Nils Mönkemeyer

Künstlerische Brillanz und innovative Programmgestaltung – das sind die Markenzeichen, mit denen sich Nils Mönkemeyer als einer der herausragendsten Bratschisten unserer Zeit einen Namen gemacht und der Bratsche zu enormer Aufmerksamkeit verholfen hat. In seinen Programmen spannt er den Bogen von Entdeckungen und Ersteinspielungen originärer Bratschenliteratur des 18. Jahrhunderts bis hin zur Moderne und zu Eigenbearbeitungen. Bei seinen internationalen Auftritten arbeitet Mönkemeyer mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Sylvain Cambreling, Joana Mallwitz, Kent Nagano oder Markus Poschner, und konzertiert als Solist weltweit mit hochkarätigen Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Helsinki Philharmonic Orchestra oder dem Münchener Kammerorchester. In der Saison 2021/22 führen ihn Konzertreisen unter anderem nach London, Wien und zur Schubertiade.

Mit dem zusammen mit der Caritas Bonn gegründeten Kammermusikfestival ›Klassik für Alle‹ geht der außergewöhnliche Musiker zudem seinem Herzenswunsch nach: Musik denjenigen zugänglich zu machen, die im Leben benachteiligt sind. Darüber hinaus ist der gefragte Bratschist seit 2011 Professor an der Hochschule für Musik und Theater München, an der er selbst einmal bei Hariolf Schlichtig studiert hatte. Als Exklusiv-Künstler bei Sony Classical brachte er auch zahlreiche und vielfach ausgezeichnete Alben heraus. Nach seinem gefeierten Debüt im Jahr 2019 kehrt Nils Mönkemeyer jetzt zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen zurück.

Dirigent

Reinhard Goebel

Als »Ikone der Alten Musik« verehrt wird der Dirigent Reinhard Goebel, welcher auf das 17., 18. und frühe 19. Jahrhundert spezialisiert ist. Als Vermittler der historischen Aufführungspraxis an moderne Orchester und Alte Musik Ensembles und als unversiegbare Quelle für Repertoireschätze ist er ein weltweit gefragter Spezialist.
Im Jahr 1973 gründete er die legendäre Musica Antiqua Köln, die er 33 Jahre lang leitete. Seitdem inspiriert und polarisiert er die zeitgenössische Orchesterlandschaft mit seiner Fähigkeit, auf einzigartige Art und Weise die Leidenschaft für Musik mit einer akribischen Quellenkenntnis zu amalgamieren. Reinhard Goebels facettenreiches Wirken wurde vielfach prämiert: 1984 würdigte ihn die Stadt Lübeck mit dem Buxtehude-Preis, 2015 wurde er vom BBC Music Magazine in die Liste der 20 besten Geiger aller Zeiten gewählt und erhielt in 2017 die Bach-Medaille der Stadt Leipzig.
Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen pflegt seit Jahren eine musikalische Freundschaft mit dem Dirigenten und konzertiert regelmäßig unter seiner Leitung, so auch in der Saison 2021/22, in der er u.a. auch beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und beim Schwedischen Radioorchester Stockholm gastiert. Ferner erscheint, nach dem immensen Erfolg seiner CD-Reihe ›Beethoven’s World‹, in der Saison 2021/22 die Reihe ›New Mozart‹ mit dem Mozarteum Orchester Salzburg, in der größtenteils noch nie aufgenommene Bearbeitungen und Werke von Mozart erklingen sollen.