British Connection
6. Premieren-Abonnementkonzert
Werke von Schumann, Barry und Elgar
»Wenn Sie wissen wollen, wen ich für den wichtigsten lebenden Komponisten halte, so sage ich ohne zu zögern: Elgar.« Große Worte von Fritz Kreisler, dem legendären Geiger. Gemeint ist Edward William Elgar, der Großbritannien nach langer Pause endlich wieder auf die internationale musikalische Landkarte gesetzt hat. Als Komponist war Elgar Autodidakt. Sein Durchbruch gelang ihm mit den ›Enigma-Variationen‹ 1899 in London: »Die Variationen haben mir Spaß gemacht, weil ich sie mit den Spitznamen einiger besonderer Freunde überschrieben habe.« Ein Spontanwerk, ohne jeden Auftrag, das Elgar wie einen Miniaturbilderbogen entwirft. Duncan Ward ist als Brite, als Komponist und Dirigent geradezu eine Idealbesetzung, denn er ist ein wahrer Musik-Allrounder. Mit zwölf Jahren hat Ward bereits ein Schüler-Musical komponiert, später war er der erste Dirigent in der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker und seit seinem ersten Auftritt 2015 ist er ein gern wiederkehrender Gast bei der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Im Rahmen dieses Projektes kommt das ›Organ Concerto‹ von Gerald Barry beim Kölner Konzert zur deutschen Erstaufführung. Hier äußert sich der Komponist zu seinem Werk.