• Do. 24.10.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die ›Kammer-Philharmonie‹
    ·Gesamtschule Bremen-Ost

French Connection

4. Kammerkonzert

Werke von Farrenc, Escaich, Debussy und Goossens

Eine Komponistin schrieb das früheste Stück dieses Programms – Louise Farrenc, deren Musik in den letzten Jahren eine verdiente Renaissance erlebt. Als Professorin für Klavier am renommierten Pariser Konservatorium komponierte sie zunächst vor allem für ihr eigenes Instrument, in einer Qualität, die ihr die Bewunderung Robert Schumanns einbrachte. Seit den 1840er Jahren versuchte sie sich auch an Kammermusik und sinfonischen Werken.
Ihr Trio für Flöte, Cello und Klavier stammt von 1860/61. Claude Debussys dreisätzige Cellosonate, ein Meisterwerk des Genres, entstand ein halbes Jahrhundert später als Teil eines Projekts, sechs Sonaten für sechs verschiedene Instrumente zu schreiben, von dem er nur noch drei beenden konnte. Thierry Escaich, Organist und Komponist, wurde 1965 geboren. Seine ›Kinderszenen in der Abenddämmerung‹ sind die Überarbeitung eines  Jugendwerks, das aus fünf kurzen Variationen über ein französisches Volkslied bestand. Der Engländer mit belgischen Vorfahren Eugène Goossens, 30 Jahre nach Claude Debussy geboren, hatte eine erfolgreiche Karriere als Dirigent. Sein Trio ist im Stil des französischen Impressionismus gehalten und führt die Hörer an verschiedene idyllische Plätze.

Programm

    • Louise Farrenc (1804–1875)
    • Trio für Klavier, Flöte oder Violine und Cello op. 45
    • Thierry Escaich (*1956)
    • Scènes d'enfants au crépuscule für Flöte, Violoncello und Klavier
    • Claude Debussy (1862–1918)
    • Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll
    • Eugène Aynsley Goossens (1893–1962)
    • Fünf Impressionen eines Aufenthaltes auf dem Lande op. 7

Flöte

Bettina Wild

Von ihrem Geburtsort Münster zog Bettina Wild für das Querflötenstudium nach Wien, wo sie ihre Diplomprüfung ›mit Auszeichnung‹ absolvierte und mit dem ›Würdigungspreis des österreichischen Ministeriums für besondere künstlerische Leistungen‹ ausgezeichnet wurde. Anschließend war sie Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Nach einer kurzen Anstellung in Münster ist sie seit 1993 Soloflötistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Daneben hatte sie von 1997 bis 2018 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Künste Bremen und ist als Dozentin von Meisterkursen am Orchesterzentrum Dortmund und an der Musikhochschule Lübeck tätig.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.

Klavier

Clemens Rave

Clemens Rave studierte in Detmold, Freiburg und London bei Gregor Weichert, Vitaly Margulis und Peter Feuchtwanger. Besondere Impulse erhielt er durch die Arbeit mit Conrad Hansen und Sergiu Celebidache.

Neben dem Solo- und Kammermusikrepertoire gilt seine Vorliebe der zeitgenössischen Musik. So wirkte er an zahlreichen Uraufführungen in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Edisson Denisov, Jo Kondo oder Luca Lombardi.

Clemens Rave spielte auf zahlreichen renommierten Festivals in Europa und in den USA wie dem Internationalen Festival Istanbul, dem Tanglewood Festival Boston, dem MDR Musikfest Dresden, dem Musikfest Bremen, dem Beethovenfest Bonn und mehr. Er arbeitete bereits mit weltweit angesehenen Dirigenten wie Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, Kent Nagano, Jukka Pekka Saraste, Heinz Holliger und Josep Pons.

Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen für den WDR, den NDR, Deutschlandfunk und Radio Bremen spielte Clemens Rave einige CDs mit Solo- und Kammermusik ein, darunter ›Das Klavierwerk Jehan Alain‹ (Gesamtaufnahme, musicom), eine Porträt-CD Clemens Rave (musicom) und P. Grainger – Folk-inspired Works for Piano Duo mit C. Weichert (Naxos).

Clemens Rave hat eine Professur an der Musikhochschule Münster in der Westfälischen Wilhelms-Universität inne.

Flöte

Bettina Wild

Von ihrem Geburtsort Münster zog Bettina Wild für das Querflötenstudium nach Wien, wo sie ihre Diplomprüfung ›mit Auszeichnung‹ absolvierte und mit dem ›Würdigungspreis des österreichischen Ministeriums für besondere künstlerische Leistungen‹ ausgezeichnet wurde. Anschließend war sie Mitglied der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Nach einer kurzen Anstellung in Münster ist sie seit 1993 Soloflötistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Daneben hatte sie von 1997 bis 2018 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Künste Bremen und ist als Dozentin von Meisterkursen am Orchesterzentrum Dortmund und an der Musikhochschule Lübeck tätig.

Klavier

Clemens Rave

Clemens Rave studierte in Detmold, Freiburg und London bei Gregor Weichert, Vitaly Margulis und Peter Feuchtwanger. Besondere Impulse erhielt er durch die Arbeit mit Conrad Hansen und Sergiu Celebidache.

Neben dem Solo- und Kammermusikrepertoire gilt seine Vorliebe der zeitgenössischen Musik. So wirkte er an zahlreichen Uraufführungen in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Helmut Lachenmann, Edisson Denisov, Jo Kondo oder Luca Lombardi.

Clemens Rave spielte auf zahlreichen renommierten Festivals in Europa und in den USA wie dem Internationalen Festival Istanbul, dem Tanglewood Festival Boston, dem MDR Musikfest Dresden, dem Musikfest Bremen, dem Beethovenfest Bonn und mehr. Er arbeitete bereits mit weltweit angesehenen Dirigenten wie Daniel Harding, Thomas Hengelbrock, Kent Nagano, Jukka Pekka Saraste, Heinz Holliger und Josep Pons.

Neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen für den WDR, den NDR, Deutschlandfunk und Radio Bremen spielte Clemens Rave einige CDs mit Solo- und Kammermusik ein, darunter ›Das Klavierwerk Jehan Alain‹ (Gesamtaufnahme, musicom), eine Porträt-CD Clemens Rave (musicom) und P. Grainger – Folk-inspired Works for Piano Duo mit C. Weichert (Naxos).

Clemens Rave hat eine Professur an der Musikhochschule Münster in der Westfälischen Wilhelms-Universität inne.