• Do. 15.02.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die ›Kammer-Philharmonie‹
    ·Gesamtschule Bremen-Ost

Tango und Märchen

1. Kammerkonzert

Werke von Piazzolla, Poulenc, Hartmann und Strawinsky

Kein anderer als der große Meister des Tango Nuevo selbst, Astor Piazzolla, komponierte eine »aufführungspraktische« Geschichte des Tangos in Argentinien. In vier Sätzen, die für jeweils eine Epoche der Verwandlung stehen, beleuchtet er verschiedene Szenerien: die Anfänge in den Bordellen von Buenos Aires um 1900, die Musik der Cafés dreißig Jahre später, in denen nicht mehr getanzt, sondern zugehört wurde, die Nightclubs um 1960, in denen Bossa Nova und neuer Tango zu Gehör kamen und die Konzerte der damaligen Gegenwart, 1986, in denen der Tango auf Strömungen anderer, zeitgenössischer Musik traf. Eine ganz anders geartete »histoire« erzählte Igor Strawinsky in Kooperation mit dem Schweizer Dichter Charles-Ferdinand Ramuz, dem wiederum zwei russische Märchen als Vorlage dienten. Die Geschichte vom Soldaten, der seine Geige dem Teufel überlässt im Tausch gegen ein Buch, das ihn reich machen soll, und der später eine Prinzessin heiratet, war als Theaterstück mit Sprechern und Tänzern entworfen worden, wird jedoch oft konzertant aufgeführt. Solche Handel mit dem Teufel gehen nie gut aus … das Ende bleibt hier jedoch offen.

Programm

    • Astor Piazzolla (1921–1992)
    • ›Histoire du Tango‹
    • Francis Poulenc (1899–1963)
    • Sonate pour clarinette et bassoon op. 32a
    • Erich Hartmann (1920–2020)
    • Studie für Kontrabass und kleine Trommel
    • Igor Strawinsky (1882–1971)
    • ›Die Geschichte vom Soldaten‹

Klarinette

Matthew Hunt

Als einer der führenden britischen Klarinettisten und markanter Musiker ist Matthew Hunt bekannt für den herausragenden Klang seines Spiels und für seine Fähigkeit, mit dem Publikum zu kommunizieren.

Als Solist spielte Matthew Hunt in letzter Zeit mit Dirigenten wie Trevor Pinnock, Clemens Schuldt, Pekka Kuusisto und mit Orchestern wie dem Australian Chamber Orchestra collective, dem Concertgebouw Chamber  Orchestra und Estonian Festival Orchestra und als Gast der Berliner  Philharmoniker im Berliner Kammermusik Saal. Als begeisterter Kammermusiker gehören zu seinen Partnern das Meta4-, Chiarascuro-, Pavel Haas- und Elias Quartett, sowie Pekka Kuusisto, Alina Ibragimova,  Thomas Adès, Nicholas Altstaedt, Steven Isserlis, Elisabeth Leonskaja, Alexander Lonquich und der Jazz Pianist Iiro Rantala. Darüber hinaus ist Matthew Hunt Solo-Klarinettist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Für die kommende Saison sind Festivalauftritte in Norwegen, der Schweiz, Belgien und Amerika geplant, weitere Aufführungen des Konzerts von Max Bruch mit Maté Szücs in der Berliner Philharmonie und gemeinsame  Auftritte mit dem hochgelobten Kammerensemble ›Orsino‹.

Matthew Hunts von der Kritik hochgelobte Einspielung des Klarinettenquintetts von Wolfgang Amadeus Mozart wurde vom BBC Music Magazin als »Referenzaufnahme dieses vielfach aufgenommenen Werks« bejubelt.

Fagott

Pedro Silva

Im Jahr 2001 geboren, startete Pedro Silva seine musikalische Laufbahn im Alter von vier Jahren in der traditionsreichen Bläsercombo Banda de Música de Famalicão, bevor er als Zehnjähriger seine musikalische Ausbildung für Fagott am Centro de Cultura Musical begann. Zwei Jahre später entwickelte er seine musikalischen Fähigkeiten an der Escola Profissional Artística do Vale do Ave weiter, zunächst bei seiner Lehrerin Lurdes Carneiro, später bei Sandra Ochoa und Hugo Mendes. Sein Bachelorstudium absolvierte er schließlich an der Escola Superior de Música e Artes do Espetáculo do Porto, wo er von Pedro Silva, Raffaele Giannotti und Axel Benoit unterrichtet wurde. Heute arbeitet der portugiesische Fagottist, der derzeit sein Masterstudium bei Guilhaume Santana an der Hochschule für Musik Saar abschließt, mit verschiedenen Orchestern und Ensembles zusammen, darunter mit dem Orchestre de Chambre de Luxemburg, dem Staatstheater Saarbrücken, dem Orquestra do Norte, dem Orquestra Clássica do Centro, den Mannheimer Philharmonikern und weiteren.

In der Saison 2020/21 war Pedro Silva Mitglied des Jovem Orquestra Portuguesa und spielt seit 2019 im Famalicão Youth Orchestra. In der Saison 2022/23 erhielt er einen Gastvertrag im Philharmonischen Orchester der Stadt Trier. Zudem ist er ein leidenschaftlicher Kammermusiker und arbeitet regelmäßig an Kammermusikprojekten mit verschiedenen Ensembles zusammen. Im Jahr 2019 gewann er mit dem In time quintet den 2. Preis beim nationalen Prémio Jovens Músicos in Portugal.

Trompete

Christopher Dicken

Seit 2000 ist Christopher Dicken Solotrompeter der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Er wurde in Manchester geboren und studierte zunächst an der Royal Scottish Academy of Music and Drama. In dieser Zeit gewann er zahlreiche Preise und entwickelte seine Leidenschaft für Alte Musik und das Spiel auf historischen Instrumenten. Später setzte er seine Ausbildung an den Hochschulen in Berlin und Saarbrücken fort.

Regelmäßig in jedem Sommer gehört er dem Lucerne Festival Orchestra unter Leitung von Claudio Abbado an. Als Gast war er u. a. Mitglied der Capella Andrea Barca unter Leitung von Andras Schiff, des Concerto Köln, des Ensemble Modern, des Qrchestre National de France und von Trevor Pinnocks European Brandenburg Ensemble.

Außerdem ist er Mitglied und Künstlerischer Leiter des internationalen Blechbläserensembles WorldBrass.

Seit 2011 ist Christopher Dicken Gastdozent für Naturtrompete an der Hochschule für Musik Saar und hat bereits verschiedene Meisterklassen in Deutschland, England, Australien, Brasilien und Argentinien gegeben.

Posaune

Gerd Schnackenberg

Pauke

Jonas Krause

Sein Studium für klassisches Schlagwerk absolvierte Jonas Krause an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Andreas Boettger, Guido Marggrander, Erich Trog und Hilko Schomerus. 2014 erspielte er sich einen begehrten Platz in der Jungen Deutschen Philharmonie. Er ist Mitbegründer des ensemble reflektor und Mitglied des Orchester im Treppenhaus, beides klassische Ensembles, die sich alternativen und innovativen Aufführungsformen widmen. Neben der klassischen Musik ist der Schlagzeuger auch dem Jazz sehr verbunden. Ausschlaggebend dafür war sein einjähriges Popularmusik-Studium am Saint Paul Conservatory for Performing Artists in Minnesota, USA, sowie sein privater Drumset-Unterricht bei dem renommierten Jazzmusiker Holger Nell.

In der Spielzeit 2016/17 war Jonas Krause zunächst Akademist der Essener Philharmoniker. Im März 2017 wechselte er als Solo-Schlagzeuger in die traditionsreiche Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin. Er ist mehrfacher Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert und gewann darüber hinaus im Rahmen seines Auslandsaufenthalts in den USA Preise beim Minneapolis Jazz Festival sowie beim Eau Claire Jazz Festival. Neben Konzerten in Amerika hatte er Auftritte in Afrika, Europa und Asien. Seit August 2019 ist er Solo-Pauker bei seinem Lieblingsorchester: der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violine

Konstanze Glander

1989 in eine musikalische Familie am Rande Berlins geboren, beginnt Konstanze Glander mit fünf Jahren das Geigenspiel. Neben dem Musizieren war während ihrer Kindheit und Jugend auch der Tanz prägend. So war sie, was den Berufswunsch Musikerin anging, lange Zeit eine ›Spätzünderin‹. Erst eine Opernproduktion mit dem Landesjugendorchester brachte den entscheidenden Umschwung.

An der Rostocker Hochschule für Musik und Theater studierte Konstanze Glander bei den Professoren Axel Wilczok und Stefan Hempel und spielte zu ihrem Abschluss das Mozart Violinkonzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und widmete sich während des Studiums auch der Musik des Tangos.

Als Teil verschiedenster Ensembles sammelte Konstanze Glander wertvolle künstlerische Erfahrungen. So erhielt sie als Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim Einblick in den Betrieb eines Opern-, Ballett- und Konzerthauses. Die Stilistik der Klassik und des Barocks konnte sie während eines Praktikums bei den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique in London verfeinern. Die direkte Zusammenarbeit mit John Eliot Gardiner, der Workshops und Unterrichtsstunden leitete, war dabei einmalig.

Seit Oktober 2018 ist Konstanze festes Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Kontrabass

Juliane Bruckmann

Seit 2017 ist Juliane Bruckmann Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Darüber hinaus musiziert sie als gern gesehener Gast in Orchestern wie dem Estonian Festival Orchestra, dem Kammerorchester Basel, dem Ensemble Resonanz, Les Siècles, Boston Early Music Festival Orchestra oder dem Tafelmusik Baroque Orchestra. Auch kammermusikalisch ist die Kontrabassistin regelmäßig zu erleben. Als Mitglied des Franz Ensembles, das 2020 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurde, konzertiert sie unter anderem bei renommierten Festivals, darunter beim Musikfest Bremen, bei den Gezeitenkonzerten in Ostfriesland oder dem Kissinger Sommer.

Als Jungstudentin erhielt Juliane Bruckmann Unterricht von Prof. Gottfried Engels in Köln und setzte anschließend ihr Studium bei Prof. Bozo Paradžik in Freiburg, Dane Roberts in Frankfurt und Joёlle Morton in Toronto fort. Während ihrer Studienzeit war Juliane Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der von Yehudi Menuhin ins Leben gerufenen Organisation Live Music Now. Sie war außerdem Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Praktikantin im SWR Sinfonieorchester. Besonders am Herzen liegt Juliane die pädagogische und Musik vermittelnde Arbeit. So ist sie unter anderem Gründungsmitglied der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Kontrabass (PAK) Deutschland e.V. und Mitgestalterin vieler Kooperationsprojekte der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen mit der Gesamtschule Bremen-Ost.

Klarinette

Matthew Hunt

Als einer der führenden britischen Klarinettisten und markanter Musiker ist Matthew Hunt bekannt für den herausragenden Klang seines Spiels und für seine Fähigkeit, mit dem Publikum zu kommunizieren.

Als Solist spielte Matthew Hunt in letzter Zeit mit Dirigenten wie Trevor Pinnock, Clemens Schuldt, Pekka Kuusisto und mit Orchestern wie dem Australian Chamber Orchestra collective, dem Concertgebouw Chamber  Orchestra und Estonian Festival Orchestra und als Gast der Berliner  Philharmoniker im Berliner Kammermusik Saal. Als begeisterter Kammermusiker gehören zu seinen Partnern das Meta4-, Chiarascuro-, Pavel Haas- und Elias Quartett, sowie Pekka Kuusisto, Alina Ibragimova,  Thomas Adès, Nicholas Altstaedt, Steven Isserlis, Elisabeth Leonskaja, Alexander Lonquich und der Jazz Pianist Iiro Rantala. Darüber hinaus ist Matthew Hunt Solo-Klarinettist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Für die kommende Saison sind Festivalauftritte in Norwegen, der Schweiz, Belgien und Amerika geplant, weitere Aufführungen des Konzerts von Max Bruch mit Maté Szücs in der Berliner Philharmonie und gemeinsame  Auftritte mit dem hochgelobten Kammerensemble ›Orsino‹.

Matthew Hunts von der Kritik hochgelobte Einspielung des Klarinettenquintetts von Wolfgang Amadeus Mozart wurde vom BBC Music Magazin als »Referenzaufnahme dieses vielfach aufgenommenen Werks« bejubelt.

Trompete

Christopher Dicken

Seit 2000 ist Christopher Dicken Solotrompeter der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Er wurde in Manchester geboren und studierte zunächst an der Royal Scottish Academy of Music and Drama. In dieser Zeit gewann er zahlreiche Preise und entwickelte seine Leidenschaft für Alte Musik und das Spiel auf historischen Instrumenten. Später setzte er seine Ausbildung an den Hochschulen in Berlin und Saarbrücken fort.

Regelmäßig in jedem Sommer gehört er dem Lucerne Festival Orchestra unter Leitung von Claudio Abbado an. Als Gast war er u. a. Mitglied der Capella Andrea Barca unter Leitung von Andras Schiff, des Concerto Köln, des Ensemble Modern, des Qrchestre National de France und von Trevor Pinnocks European Brandenburg Ensemble.

Außerdem ist er Mitglied und Künstlerischer Leiter des internationalen Blechbläserensembles WorldBrass.

Seit 2011 ist Christopher Dicken Gastdozent für Naturtrompete an der Hochschule für Musik Saar und hat bereits verschiedene Meisterklassen in Deutschland, England, Australien, Brasilien und Argentinien gegeben.

Pauke

Jonas Krause

Sein Studium für klassisches Schlagwerk absolvierte Jonas Krause an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Andreas Boettger, Guido Marggrander, Erich Trog und Hilko Schomerus. 2014 erspielte er sich einen begehrten Platz in der Jungen Deutschen Philharmonie. Er ist Mitbegründer des ensemble reflektor und Mitglied des Orchester im Treppenhaus, beides klassische Ensembles, die sich alternativen und innovativen Aufführungsformen widmen. Neben der klassischen Musik ist der Schlagzeuger auch dem Jazz sehr verbunden. Ausschlaggebend dafür war sein einjähriges Popularmusik-Studium am Saint Paul Conservatory for Performing Artists in Minnesota, USA, sowie sein privater Drumset-Unterricht bei dem renommierten Jazzmusiker Holger Nell.

In der Spielzeit 2016/17 war Jonas Krause zunächst Akademist der Essener Philharmoniker. Im März 2017 wechselte er als Solo-Schlagzeuger in die traditionsreiche Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin. Er ist mehrfacher Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert und gewann darüber hinaus im Rahmen seines Auslandsaufenthalts in den USA Preise beim Minneapolis Jazz Festival sowie beim Eau Claire Jazz Festival. Neben Konzerten in Amerika hatte er Auftritte in Afrika, Europa und Asien. Seit August 2019 ist er Solo-Pauker bei seinem Lieblingsorchester: der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Kontrabass

Juliane Bruckmann

Seit 2017 ist Juliane Bruckmann Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Darüber hinaus musiziert sie als gern gesehener Gast in Orchestern wie dem Estonian Festival Orchestra, dem Kammerorchester Basel, dem Ensemble Resonanz, Les Siècles, Boston Early Music Festival Orchestra oder dem Tafelmusik Baroque Orchestra. Auch kammermusikalisch ist die Kontrabassistin regelmäßig zu erleben. Als Mitglied des Franz Ensembles, das 2020 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurde, konzertiert sie unter anderem bei renommierten Festivals, darunter beim Musikfest Bremen, bei den Gezeitenkonzerten in Ostfriesland oder dem Kissinger Sommer.

Als Jungstudentin erhielt Juliane Bruckmann Unterricht von Prof. Gottfried Engels in Köln und setzte anschließend ihr Studium bei Prof. Bozo Paradžik in Freiburg, Dane Roberts in Frankfurt und Joёlle Morton in Toronto fort. Während ihrer Studienzeit war Juliane Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der von Yehudi Menuhin ins Leben gerufenen Organisation Live Music Now. Sie war außerdem Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Praktikantin im SWR Sinfonieorchester. Besonders am Herzen liegt Juliane die pädagogische und Musik vermittelnde Arbeit. So ist sie unter anderem Gründungsmitglied der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Kontrabass (PAK) Deutschland e.V. und Mitgestalterin vieler Kooperationsprojekte der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen mit der Gesamtschule Bremen-Ost.