Für ihr außergewöhnliches Talent, ihre musikalische Reife und Souveränität wird die in Donauwörth geborene Violinistin weltweit geschätzt. Bereits 2006 erhielt Veronika Eberle im Alter von 16 Jahren internationale Aufmerksamkeit, als Sir Simon Rattle sie bei den Salzburger Osterfestspielen im vollbesetzten Salzburger Festspielhaus in einer Aufführung des Beethoven-Konzerts mit den Berliner Philharmonikern vorstellte. Seitdem arbeitet sie mit nahezu allen namhaften Orchestern, vom Royal Concertgebouw Orchestra bis zum New York Philharmonic, und bedeutenden Dirigenten wie Bernard Haitink, Kent Nagano, Paavo Järvi oder Sir Roger Norrington zusammen. Zu ihren jüngsten Konzerthöhepunkten zählen etwa Auftritte mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem Chamber Orchestra of Europe und eine Tournee mit dem London Symphony Orchestra. Zu ihren jüngsten Kammermusikprojekten gehören Auftritte beim Gstaad Menuhin Festival mit Sol Gabetta und Antoine Tamestit sowie die Schubertiade mit Steven Isserlis und Connie Shih.
In dieser Saison debütiert die Violinistin unter anderem beim Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer und dem Detroit Symphony Orchestra unter der Leitung von David Afkham. Darüber hinaus kehrt Veronika Eberle als Artist in Residence zur Londoner Wigmore Hall zurück und tritt mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir Simon Rattle auf. Veronika Eberle spielt die Stradivari-Violine ›Dragonetti‹ von 1700, eine großzügige Leihgabe der Nippon Music Foundation, sowie die von der Reinhold Würth Musikstiftung gGmbH zur Verfügung gestellte Stradivari ›Ries‹ von 1693.