Jan Voglers großes Können, mit dem er die Klanggrenzen des Cellos auslotet, hat ihm eine bemerkenswerte Karriere verschafft. Regelmäßig arbeitet er mit den namhaftesten Dirigenten wie Andris Nelsons, Manfred Honeck oder Kent Nagano und international renommierten Orchestern zusammen, darunter dem New York Philharmonic – sowohl in New York als auch im Rahmen der Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche unter Lorin Maazel –, den Chicago, Boston, Pittsburgh und Montreal Symphony Orchestras, mit dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Symphonikern oder dem London Philharmonic Orchestra.
Voglers intensiver Dialog mit bedeutenden zeitgenössischen Komponisten führt ihn zudem immer wieder zu Uraufführungen, etwa von John Harbison oder Wolfgang Rihm. Jörg Widmann widmete dem herausragenden Musiker beispielsweise das Cellokonzert ›Dunkle Saiten›. Und auch das Werk ›Drei Kontinente – Konzert für Cello und Orchester‹ von Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou-Long – im Jahr 2020 als Aufnahme mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Cristian Măcelaru erschienen – ist eigens dem Violoncellisten gewidmet. Seit 2008 leitet Jan Vogler die renommierten Dresdner Musikfestspiele und ist seit 2001 selbst Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals, einer der ersten Adressen für Kammermusik weltweit.
2006 erhielt Vogler den Europäischen Kulturpreis und 2011 den Erich-Kästner-Preis. Als produktiver und multi-preisgekrönter Künstler arbeitet Jan Vogler als Exklusiv-Künstler mit Sony Classical und im Laufe dieser Kooperation sind bisher rund 20 CDs entstanden.