• Mi. 06.10.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Wiener Klassik trifft Slawische Moderne

Werke von Lutosławski, Schostakowitsch und Beethoven

Mit großer Freude erwartet Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen ein weiteres Projekt mit Tarmo Peltokoski! Der charismatische junge Finne war zuletzt im Juni mit einem Programm von Mozart bis Schnittke zu Gast. Diesmal zeigt er eine weitere Facette seines Könnens mit einer Beethoven-Sinfonie, also dem Kernrepertoire der Deutschen Kammer­philharmonie, deren Gesamtaufnahme der Sinfonien weltweit gerühmt wird.

Die ›Ouvertüre für Streicher‹ des polnischen Komponisten Witold Lutosławski ist ein selten gespieltes Stück. In nur fünf Minuten wird ein dichtes Geflecht von Motiven verarbeitet, deren Faktur an Bartók erinnert – die spezifische Art ihrer Reihung weist aber schon auf den typischen Lutosławski der späteren Zeit voraus. Das 1. Cellokonzert von Dimitri Schostakowitsch steht auf einer Höhe mit den großen Werken für dieses Instrument von Schumann, Elgar oder Dvorák. Anders als diese, ist es von der ersten Sekunde an vom Rhythmus geprägt, aber auch den gesanglichen Möglichkeiten des Cellos wird Rechnung getragen.

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Programm

    • Witold Lutosławski (1913–1994)
    • Ouvertüre für Streicher
    • Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
    • Konzert für Violoncello Nr. 1 Es-Dur op. 107
    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Dirigent

Tarmo Peltokoski

»eine Jahrhundertbegabung.«, schrieb der Tagesspiegel über Tarmo Peltokoski. Der finnische Dirigent wurde im Januar 2022 von der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen zum Principal Guest Conductor gekürt und ist damit der erste Dirigent, der diese Position innehat.

In den letzten Saisons debütierte Peltokoski bei vielen bedeutenden Festivals, darunter beim Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in den großen Konzerthäusern wie der Kölner Philharmonie oder der Elbphilharmonie Hamburg. Darüber hinaus gab er Debüts mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und den Rotterdamer Philharmonikern. Mit 22 Jahren dirigierte Tarmo Peltokoski seinen ersten kompletten Wagner-Ring-Zyklus sowie ›Tristan und Isolde‹ beim Eurajoki Bel Canto Festival. Im selben Jahr wurde er außerdem zum musikalischen und künstlerischen Leiter des Lettischen Nationalen Sinfonieorchesters, zum Principal Guest Conductor des Rotterdams Philharmonisch Orkest und zum Music Director Designate des Orchestre National du Capitole de Toulouse ernannt.

In der Saison 22/23 dirigierte Tarmo Peltokoski das Hong Kong Philharmonic, unter anderem das Konzerthausorchester Berlin, und das Los Angeles Philharmonic in der Hollywood Bowl. 2023 erhielt Peltokoski den Opus Klassik für seine Aufnahme mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Neben Klavier und Dirigieren studierte er auch Komposition und Arrangement und eine besondere Vorliebe für Musikkomödie und Improvisation.

Violoncello

Jan Vogler

Jan Voglers großes Können, mit dem er die Klanggrenzen des Cellos auslotet, hat ihm eine bemerkenswerte Karriere verschafft. Regelmäßig arbeitet er mit den namhaftesten Dirigenten wie Andris Nelsons, Manfred Honeck oder Kent Nagano und international renommierten Orchestern zusammen, darunter dem New York Philharmonic – sowohl in New York als auch im Rahmen der Wiedereröffnung der Dresdner Frauenkirche unter Lorin Maazel –, den Chicago, Boston, Pittsburgh und Montreal Symphony Orchestras, mit dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Symphonikern oder dem London Philharmonic Orchestra.

Voglers intensiver Dialog mit bedeutenden zeitgenössischen Komponisten führt ihn zudem immer wieder zu Uraufführungen, etwa von John Harbison oder Wolfgang Rihm. Jörg Widmann widmete dem herausragenden Musiker beispielsweise das Cellokonzert ›Dunkle Saiten›. Und auch das Werk ›Drei Kontinente – Konzert für Cello und Orchester‹ von Nico Muhly, Sven Helbig und Zhou-Long – im Jahr 2020 als Aufnahme mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Cristian Măcelaru erschienen – ist eigens dem Violoncellisten gewidmet. Seit 2008 leitet Jan Vogler die renommierten Dresdner Musikfestspiele und ist seit 2001 selbst Künstlerischer Leiter des Moritzburg Festivals, einer der ersten Adressen für Kammermusik weltweit.

2006 erhielt Vogler den Europäischen Kulturpreis und 2011 den Erich-Kästner-Preis. Als produktiver und multi-preisgekrönter Künstler arbeitet Jan Vogler als Exklusiv-Künstler mit Sony Classical und im Laufe dieser Kooperation sind bisher rund 20 CDs entstanden.

Dirigent

Tarmo Peltokoski

»eine Jahrhundertbegabung.«, schrieb der Tagesspiegel über Tarmo Peltokoski. Der finnische Dirigent wurde im Januar 2022 von der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen zum Principal Guest Conductor gekürt und ist damit der erste Dirigent, der diese Position innehat.

In den letzten Saisons debütierte Peltokoski bei vielen bedeutenden Festivals, darunter beim Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in den großen Konzerthäusern wie der Kölner Philharmonie oder der Elbphilharmonie Hamburg. Darüber hinaus gab er Debüts mit dem hr-Sinfonieorchester, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und den Rotterdamer Philharmonikern. Mit 22 Jahren dirigierte Tarmo Peltokoski seinen ersten kompletten Wagner-Ring-Zyklus sowie ›Tristan und Isolde‹ beim Eurajoki Bel Canto Festival. Im selben Jahr wurde er außerdem zum musikalischen und künstlerischen Leiter des Lettischen Nationalen Sinfonieorchesters, zum Principal Guest Conductor des Rotterdams Philharmonisch Orkest und zum Music Director Designate des Orchestre National du Capitole de Toulouse ernannt.

In der Saison 22/23 dirigierte Tarmo Peltokoski das Hong Kong Philharmonic, unter anderem das Konzerthausorchester Berlin, und das Los Angeles Philharmonic in der Hollywood Bowl. 2023 erhielt Peltokoski den Opus Klassik für seine Aufnahme mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Neben Klavier und Dirigieren studierte er auch Komposition und Arrangement und eine besondere Vorliebe für Musikkomödie und Improvisation.