Ohne Grenzen
Werke von Rantala, Mozart und Poulenc
Sein Spiel sprengt alle Genre-Grenzen und basiert doch auf einem sicheren Fundament: einer höchst ausgereifte Klaviertechnik und untrüglichen Stilsicherheit. Feinfühlige Romantik kennen seine Kompositionen ebenso wie subtilen Humor. Radikale Wildheit und visionäre Freiheit treffen auf Swing und Blues. Iiro Rantala zeigt nicht nur, dass der Jazz auch in Skandinavien eine Heimat hat, sondern kann auch mit der Interpretation von Mozarts berühmtem A-Dur-Klavierkonzert begeistern.
Mit diesem und einem Paket aus eigenen Werken kehrt der finnische Pianist nun zur Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zurück, mit der er 2017 das mit dem International Classical Music Award gekrönte Album ›Mozart, Bernstein, Lennon‹ einspielte, gefolgt von ›Iiro Rantala Playing Gershwin‹. Ein Juwel aus dem Schaffen Francis Poulencs beschließt mit dessen 1948 in London uraufgeführter Sinfonietta das Konzert: eine virtuos instrumentierte, den unverwechselbaren Witz und Charme des Franzosen versprühende Verneigung vor Mozart.