• Mi. 03.11.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Mozart neu gehört

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Reinhard Goebel, langjähriger musikalischer Freund der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, ist ein Garant für spannende Programme: Seine akribische Suche nach selten gespielten Werken aus einer Zeit, deren Repertoire man für weitgehend erschlossen hält, fördert immer wieder Erstaunliches zutage.

Mozarts auskomponierte Klavier-Fantasie in c-Moll KV 475, erweitert durch den ersten Satz der Klaviersonate KV 457 in derselben Tonart, wurde in der Bearbeitung seines Zeitgenossen Carl David Stegmann für großes Orchester quasi zu einer ›neuen‹ Sinfonie des Meisters. Franz Johannes Gleißner, Verfasser des ersten Mozart-Werkverzeichnisses, orchestrierte die in ihren Ausmaßen ohnehin sinfonische Gran Partita. Eine etwas andere Art der Bearbeitung war die 1802 erschienene Fassung des beliebten Klarinettenkonzerts für Bratsche, deren Tonumfang dem der Klarinette weitgehend entspricht – eine Sternstunde, wenn sich ein Weltklasse-Bratschist wie Nils Mönkemeyer seiner annimmt.

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Programm

    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Fantasie c-Moll KV 475 (bearb. von Carl David Stegmann)
    • Wolfgang Amadeus Mozart
    • Konzert für Viola und Orchester A-Dur nach dem Klarinettenkonzert KV 622
    • Wolfgang Amadeus Mozart
    • Sinfonia Concertante B-Dur nach der Bläserserenade B-Dur KV 361 ›Gran Partita‹ (bearb. von Franz Gleißner))

Dirigent

Reinhard Goebel

Reinhard Goebel, 1952 in Siegen geboren, ist eine lebende Legende der Alten Musik und ein mitreißender Dirigent moderner Orchester. Seine musikalische Laufbahn begann Goebel zunächst als Violinist mit einer ausgeprägten Liebe zur Barockgeige. Im Jahr 1973 gründete er sein Ensemble Musica Antiqua Köln. Seitdem hat er die Aufführungspraxis immer wieder neu definiert und seinen Ansatz auch auf moderne Orchester übertragen. Zur Zeit ihres Bestehens war die Musica Antiqua Köln über 30 Jahre lang Deutschlands virtuosestes und einflussreichstes Barockensemble, das die höchsten Standards der historischen Aufführungspraxis setzte und mit einer Vielzahl von Einspielungen beeindruckte. Reinhard Goebel gelang es dabei, im Konzertsaal ebenso brillant zu klingen wie auf Tonträger – eine absolute Ausnahme im Bereich der Alten Musik.

Von 2010 bis 2025 hatte der Barock-Spezialist den Lehrstuhl für historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg inne. Sowohl dem Dirigenten als auch dem Professor Goebel sind Leidenschaft und ein kritischer Geist eigen, ebenso wie eine unerbittliche Genauigkeit und die Ablehnung verstaubter Konventionen. Seit 2021 ist Reinhard Goebel Künstlerischer Leiter des aus Gewandhaus-Musikern bestehenden Neuen Bachischen Collegiums Leipzig. Darüber hinaus ist er in dieser Saison Vorsitzender der Jury des Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, mit dem ihn eine jahrelange Zusammenarbeit verbindet, kehrt der Dirigent zum wiederholten Male zurück.

Viola

Nils Mönkemeyer

Künstlerische Brillanz und innovative Programmgestaltung – das sind die Markenzeichen, mit denen sich Nils Mönkemeyer als einer der herausragendsten Bratschisten unserer Zeit einen Namen gemacht und der Bratsche zu enormer Aufmerksamkeit verholfen hat. In seinen Programmen spannt er den Bogen von Entdeckungen und Ersteinspielungen originärer Bratschenliteratur des 18. Jahrhunderts bis hin zur Moderne und zu Eigenbearbeitungen. Bei seinen internationalen Auftritten arbeitet Mönkemeyer mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Sylvain Cambreling, Joana Mallwitz, Kent Nagano oder Markus Poschner, und konzertiert als Solist weltweit mit hochkarätigen Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Helsinki Philharmonic Orchestra oder dem Münchener Kammerorchester. In der Saison 2021/22 führen ihn Konzertreisen unter anderem nach London, Wien und zur Schubertiade.

Mit dem zusammen mit der Caritas Bonn gegründeten Kammermusikfestival ›Klassik für Alle‹ geht der außergewöhnliche Musiker zudem seinem Herzenswunsch nach: Musik denjenigen zugänglich zu machen, die im Leben benachteiligt sind. Darüber hinaus ist der gefragte Bratschist seit 2011 Professor an der Hochschule für Musik und Theater München, an der er selbst einmal bei Hariolf Schlichtig studiert hatte. Als Exklusiv-Künstler bei Sony Classical brachte er auch zahlreiche und vielfach ausgezeichnete Alben heraus. Nach seinem gefeierten Debüt im Jahr 2019 kehrt Nils Mönkemeyer jetzt zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen zurück.

Dirigent

Reinhard Goebel

Reinhard Goebel, 1952 in Siegen geboren, ist eine lebende Legende der Alten Musik und ein mitreißender Dirigent moderner Orchester. Seine musikalische Laufbahn begann Goebel zunächst als Violinist mit einer ausgeprägten Liebe zur Barockgeige. Im Jahr 1973 gründete er sein Ensemble Musica Antiqua Köln. Seitdem hat er die Aufführungspraxis immer wieder neu definiert und seinen Ansatz auch auf moderne Orchester übertragen. Zur Zeit ihres Bestehens war die Musica Antiqua Köln über 30 Jahre lang Deutschlands virtuosestes und einflussreichstes Barockensemble, das die höchsten Standards der historischen Aufführungspraxis setzte und mit einer Vielzahl von Einspielungen beeindruckte. Reinhard Goebel gelang es dabei, im Konzertsaal ebenso brillant zu klingen wie auf Tonträger – eine absolute Ausnahme im Bereich der Alten Musik.

Von 2010 bis 2025 hatte der Barock-Spezialist den Lehrstuhl für historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg inne. Sowohl dem Dirigenten als auch dem Professor Goebel sind Leidenschaft und ein kritischer Geist eigen, ebenso wie eine unerbittliche Genauigkeit und die Ablehnung verstaubter Konventionen. Seit 2021 ist Reinhard Goebel Künstlerischer Leiter des aus Gewandhaus-Musikern bestehenden Neuen Bachischen Collegiums Leipzig. Darüber hinaus ist er in dieser Saison Vorsitzender der Jury des Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, mit dem ihn eine jahrelange Zusammenarbeit verbindet, kehrt der Dirigent zum wiederholten Male zurück.