• Fr. 18.01.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Melancholische Hoffnung

1. Premieren-Abonnementkonzert

Werke von Beethoven, Mozart und Dvořák

Er reihte Töne so filigran, so selbstverständlich aneinander wie Perlen an einer Schnur, mit größter Leichtigkeit, zielsicher in der dramaturgischen Abfolge. Doch als er sein nahendes Ende ahnte, wurde Mozart ernster. In seinem Requiem ist alle Leichtigkeit verflogen, teilweise gilt das auch für sein Klarinettenkonzert. Zumindest im langsamen Satz atmen Melancholie, Trauer und Hoffnung im Gleichklang. Wer könnte diese Musik auf unmittelbarere Weise ausdrücken als ein Komponist von heute? Jörg Widmann ist als Schöpfer neuer Musik heute gefragter denn je, doch wenn es Lust und Zeit erlauben, tritt er auch als Klarinettist auf. Er kann Mozarts oft gespieltem Spätwerk immer wieder neue Farben entlocken. Seit langem verbindet Widmann mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen eine hohe gegenseitige Wertschätzung, die nun, mit David Afkham am Pult, im ersten Premieren-Abonnementkonzert neu dokumentiert wird. Flankiert wird Mozarts Klarinettenkonzert von Beethovens ›Coriolan‹-Ouvertüre und der schwermütig-glühenden siebten Sinfonie von Antonín Dvořák.

Programm

    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Ouvertüre zu ›Coriolan‹ c-Moll op. 62
    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
    • Antonín Dvořák (1841–1904)
    • Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Dirigent

David Afkham

Seit 2014 ist David Afkham Chefdirigent des Spanischen Nationalorchesters und zudem gefragter Gastdirigent bei den renommiertesten Orchestern, Konzert- und Opernhäusern weltweit. 1983 in Freiburg geboren und aufgewachsen, nahm er im Alter von sechs Jahren Klavier- und Violinunterricht. Als 15-Jähriger begann Afkham sein Studium an der dortigen Hochschule für Musik in den Fächern Klavier, Musiktheorie und Dirigieren. Seinen Abschluss erwarb er an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen ist Afkham erster Preisträger des ›Bernard Haitink Fund for Young Talent‹ und assistierte Bernhard Haitink daraufhin bei einer Reihe von Großprojekten mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Concertgebouworkest und dem London Symphony Orchestra.

David Afkham hat zudem regelmäßig Auftritte im Musikverein Wien, realisiert Projekte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Orchestre National de France, dem Cleveland Orchestra, der Los Angeles Philharmonic und beim Mostly Mozart Festival New York. Als Operndirigent ist er in der Saison 2018/19 mit Humperdincks ›Hänsel und Gretel‹ an der Frankfurter Oper oder Wagners ›Der fliegende Holländer‹ an der Stuttgarter Oper zu erleben. Darüber hinaus debütiert der Dirigent u. a. mit dem Philadelphia Orchestra, dem Montreal Symphony und kehrt zu Ensembles wie dem Chicago Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern (Bregenz Festival) oder dem NHK Symphony ebenso zurück wie zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Klarinette

Jörg Widmann

Als Instrumentalist ebenso erfolgreich wie als Komponist, gehört Jörg Widmann zu den aufregendsten Künstlern seiner Generation. Ausgebildet an der Juilliard School New York, führen ihn die Einladungen bedeutender Orchester um die ganze Welt. Als Solist arbeitet er mit namhaften Dirigenten wie Daniel Barenboim, Kent Nagano, Christoph Eschenbach oder Christoph von Dohnanyi. In den vergangenen Saisons spielte er Konzerte u. a. mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Helsinki Philharmonic, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, der NDR Radiophilharmonie Hannover oder dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk.

Beim National Symphony Orchestra Taiwan ist Jörg Widmann Artist in Residence und somit als Klarinettist, Dirigent und Komponist gleichermaßen zu erleben. Auch beim Orchestre de Paris steht sein Werk 2018/19 im Fokus. Sein kompositorisches Schaffen wurde vielfach ausgezeichnet und wird von Dirigenten wie Sir Simon Rattle und Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem New York Philharmonic, BBC Symphpny Orchestra und vielen anderen zur Aufführung gebracht. In der Saison 2017/18 war Jörg Widmann als Residenzkünstler der erste Gewandhauskomponist in der Geschichte Leipzigs. Widmann ist zudem gefragter Kammermusiker. Musiker wie Sir András Schiff, Daniel Barenboim, Elisabeth Leonskaja, Mitsuko Uchida oder das Hagen Quartett gehören zu seinen regelmäßigen musikalischen Partnern. In dieser Saison führte eine gemeinsame Tournee mit dem Hagen Quartett Jörg Widmann u. a. in die Hamburger Elbphilharmonie und die New Yorks Carnegie Hall.

Dirigent

David Afkham

Seit 2014 ist David Afkham Chefdirigent des Spanischen Nationalorchesters und zudem gefragter Gastdirigent bei den renommiertesten Orchestern, Konzert- und Opernhäusern weltweit. 1983 in Freiburg geboren und aufgewachsen, nahm er im Alter von sechs Jahren Klavier- und Violinunterricht. Als 15-Jähriger begann Afkham sein Studium an der dortigen Hochschule für Musik in den Fächern Klavier, Musiktheorie und Dirigieren. Seinen Abschluss erwarb er an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen ist Afkham erster Preisträger des ›Bernard Haitink Fund for Young Talent‹ und assistierte Bernhard Haitink daraufhin bei einer Reihe von Großprojekten mit dem Chicago Symphony Orchestra, dem Concertgebouworkest und dem London Symphony Orchestra.

David Afkham hat zudem regelmäßig Auftritte im Musikverein Wien, realisiert Projekte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Orchestre National de France, dem Cleveland Orchestra, der Los Angeles Philharmonic und beim Mostly Mozart Festival New York. Als Operndirigent ist er in der Saison 2018/19 mit Humperdincks ›Hänsel und Gretel‹ an der Frankfurter Oper oder Wagners ›Der fliegende Holländer‹ an der Stuttgarter Oper zu erleben. Darüber hinaus debütiert der Dirigent u. a. mit dem Philadelphia Orchestra, dem Montreal Symphony und kehrt zu Ensembles wie dem Chicago Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern (Bregenz Festival) oder dem NHK Symphony ebenso zurück wie zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.