Romantische Sextette
2. Kammerkonzert
Werke von Brahms und Dvořák
Größer als ein Streichquartett, kleiner als ein Kammerorchester — die Besetzung des Streichsextetts ermöglicht das Beste aus beiden Genres: kammermusikalische Kunstfertigkeit und vielstimmiges Schwelgen. Erstaunlich eigentlich, dass nicht mehr Stücke für zwei Geigen, zwei Bratschen und zwei Celli komponiert wurden! Wenn allerdings ein Komponist sich darauf einließ, wurden außergewöhnliche Werke geschaffen. Sowohl Johannes Brahms als auch sein Protegé Antonín Dvořák bedienten sich bei der Volksmusik: Klänge der böhmisch-mährischen Heimat im Falle Dvořák und ›alla zingarese‹ im Brahms’schen Scherzo. Über das Stück seines jungen Kollegen sagte Brahms begeistert: »Es ist unendlich schön…«.