• Mi. 30.10.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die ›Kammer-Philharmonie‹
    ·Gesamtschule Bremen-Ost

Musikalischer Spaß

4. Kammerkonzert (Achtung Terminänderung!)

Werke von Mozart, Dupuy, von Weber, Onslow und Françaix

Achtung Terminänderung!
Wegen der Verschiebung einer internationalen Tournee sind wir leider gezwungen dieses Kammerkonzert vom 25.10. auf den 30.10.2019 zu verschieben. Wir bitten um Ihr Verständnis. Ihre bereits gekauften Karten behalten ihre Gültigkeit.

Ein Blick auf die, die neben den ganz Großen stehen, ist oft interessant. Absolut zu Unrecht fast vergessen ist George Onslow. Seine Zeitgenossen nannten ihn den ›Französischen Beethoven‹.

Ein Don Juan, dessen Leben durch seine zahlreichen Affären bis hinein in die obersten Etagen der dänischen und schwedischen Königshäuser immer wieder in Turbulenzen geriet, war Édouard Dupuy – aber auch ein beliebter Komponist und ausgezeichneter Geiger, Kapellmeister und Sänger, der vor allem Mozarts Werke in Schweden bekannt machte. Dieser hatte – gerade mal 16 Jahre alt und inspiriert von seiner letzten Italienreise – 1772 in Salzburg sein Divertimento KV 138 komponiert, das vor Italianità nur so sprüht.

Nach einem fast schon schwermütigen Beginn und sich immer mehr ins Virtuose steigernden Variationen, lässt Weber sein op. 35 mit einem effektvollen Rondo im ›ungarischen Stil‹ schließen. Im Mittelpunkt steht das Fagott – ebenso wie bei Jean Françaix, der wie kein anderer Komponist des 20. Jahrhunderts die Fähigkeit zu kunstvoller Unterhaltung beherrschte. Sein Divertissement ist ein hintergründiger musikalischer Spaß.

Programm

    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Divertimento F-Dur KV 138 (Version für Streichquartett)
    • Édouard Dupuy (1770–1822)
    • Quintet in A minor for bassoon, two violins, viola and violoncello
    • Carl Maria von Weber (1786–1826)
    • Andante e Rondo Ungarese c-Moll op. 35 für Fagott und Streicher (Arr. Michael Rot)
    • George Onslow (1784–1853)
    • Quintett für Streicher c-Moll Nr. 26 op. 67
    • Jean Françaix (1912–1997)
    • Divertissement für Fagott und Streichquintett

Fagott

Rie Koyama

Die 1991 in Stuttgart geborene und Baden-Württemberg aufgewachsene Fagottistin entstammt einer japanischen Musikerfamilie. Ihr Studium absolvierte sie bei Prof. Akio Koyama in Trossingen und bei Prof. Dag Jensen in München. Rie Koyama spielt ihr Instrument mit einer Intensität, wie sie nur selten zu hören ist. Bis heute war die junge Musikerin bei 24 nationalen und internationalen Wettbewerben als Erstplatzierte erfolgreich, unter anderem beim The Muri Competition, dem Deutschen Musikwettbewerb, dem International Academic Oboe and Bassoon Competition in Łódź/Polen sowie dem Hochschulwettbewerb der deutschen Musikhochschulen. 2013 errang sie beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD den 2. Preis in der Kategorie Fagott (bei Nichtvergabe des 1. Preises) sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition.

Rie Koyama war Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung, der Rohm Music Foundation in Japan und erhielt 2012 ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Als Solistin ist sie bereits mit renommierten internationalen Orchestern in Europa und Asien aufgetreten und regelmäßig bei bedeutenden Musikfestivals zu Gast. Zu ihren festen Kammermusikensembles gehört das Trio Walter, das Veits-Quintett sowie das Franz Ensemble. Rie Koyama spielte zahlreiche CDs mit Solokonzerten und Kammermusik ein; die nächste Solo-CD wird mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen produziert und voraussichtlich 2021 erscheinen. Seit 2015 September ist sie Solo-Fagottistin bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violine

Hozumi Murata

Der Japaner Hozumi Murata war Preisträger bei einem nationalen Wettbewerb in Japan und begann sein Studium dort bei Professor Toshiya Eto. Bereits für die Fortsetzung des Studiums an der Prager Musikakademie zog er nach Europa und lebt seitdem hier.

Er war Preisträger des internationalen Carl-Nielsen-Violinwettbwerbs in Odense (Dänemark) und musizierte anschließend mehrere Jahre als Solist auf Konzerten in ganz Europa. Später setzte er sein Studium in Düsseldorf bei Rosa Fain sowie beim Amadeus-Quartett fort. Er besuchte zahlreiche internationale Meisterkurse, wo Nathan Milstein und Ivry Gitlis seine wichtigsten Lehrer waren.

Seit 1988 ist Hozumi Murata Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violine

Zuzana Schmitz-Kulanova

Zuzana Schmitz-Kulanova wurde in der Slowakischen Republik geboren und erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht.

Sie studierte zunächst an der Musikhochschule Luzern bei Igor Karsko und schloss dort ihr Konzert- und Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Danach setzte sie ihr Studium an der Essener Folkwang Universität der Künste bei Prof. Vesselin Paraschkevov fort.

Von 2007 bis 2017 war sie Konzertmeisterin des Folkwang Kammerorchesters Essen und seit 2016 ebenso im Kölner Kammerorchester. Die Violinistin ist gern gesehener Gast u. a. beim Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks oder dem Sinfonieorchester Aachen. Als Solistin war Zuzana Schmitz-Kulanova oft mit dem Folkwang Kammerorchester wie auch mit der Staatsphilharmonie Košice und dem Luzerner Sinfonieorchester zu hören.

Ihre besondere Liebe gilt der Kammermusik. Mit dem Ensemble Ruhr, dessen Mitbegründerin sie ist, tritt sie regelmäßig in wechselnden kammermusikalischen Formationen auf.

Seit 2017 spielt sie bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Viola

Sebastian Steinhilber

Sebastian Steinhilber begann als Achtjähriger mit dem Violinspiel, wechselte aber schon bald zur Viola. Schon während der Schulzeit spielt er in verschiedenen Orchestern wie der Jungen Sinfonie Reutlingen, im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und ab 2010 im Bundesjugendorchester. Sein Bachelorstudium absolvierte Sebastian Steinhilber bei Prof. Roland Glassl an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main; das Masterstudium bei Prof. Tatjana Masurenko an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Meisterkurse unter anderem bei Hartmut Rohde, Atar Arad, Garth Knox und Francoise Gneri zählen zu seinen weiteren Inspirationsquellen. Während seines Studiums war Sebastian Steinhilber über mehrere Jahre Mitglied in der Jungen Deutschen Philharmonie und erhielt so tiefe Einblicke in das Orchesterspiel. Von 2014 bis 2016 absolvierte er die Joseph-Keilberth-Orchesterakademie der Bamberger Symphoniker und konnte seine professionellen Erfahrungen weiter vertiefen. Seit Anfang 2023 ist Sebastian Steinhilber Mitglied im Stegreif Orchester.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.

Kontrabass

Juliane Bruckmann

Seit 2017 ist Juliane Bruckmann Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Darüber hinaus musiziert sie als gern gesehener Gast in Orchestern wie dem Estonian Festival Orchestra, dem Kammerorchester Basel, dem Ensemble Resonanz, Les Siècles, Boston Early Music Festival Orchestra oder dem Tafelmusik Baroque Orchestra. Auch kammermusikalisch ist die Kontrabassistin regelmäßig zu erleben. Als Mitglied des Franz Ensembles, das 2020 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurde, konzertiert sie unter anderem bei renommierten Festivals, darunter beim Musikfest Bremen, bei den Gezeitenkonzerten in Ostfriesland oder dem Kissinger Sommer.

Als Jungstudentin erhielt Juliane Bruckmann Unterricht von Prof. Gottfried Engels in Köln und setzte anschließend ihr Studium bei Prof. Bozo Paradžik in Freiburg, Dane Roberts in Frankfurt und Joёlle Morton in Toronto fort. Während ihrer Studienzeit war Juliane Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der von Yehudi Menuhin ins Leben gerufenen Organisation Live Music Now. Sie war außerdem Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und Praktikantin im SWR Sinfonieorchester. Besonders am Herzen liegt Juliane die pädagogische und Musik vermittelnde Arbeit. So ist sie unter anderem Gründungsmitglied der Pädagogischen Arbeitsgemeinschaft Kontrabass (PAK) Deutschland e.V. und Mitgestalterin vieler Kooperationsprojekte der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen mit der Gesamtschule Bremen-Ost.

Fagott

Rie Koyama

Die 1991 in Stuttgart geborene und Baden-Württemberg aufgewachsene Fagottistin entstammt einer japanischen Musikerfamilie. Ihr Studium absolvierte sie bei Prof. Akio Koyama in Trossingen und bei Prof. Dag Jensen in München. Rie Koyama spielt ihr Instrument mit einer Intensität, wie sie nur selten zu hören ist. Bis heute war die junge Musikerin bei 24 nationalen und internationalen Wettbewerben als Erstplatzierte erfolgreich, unter anderem beim The Muri Competition, dem Deutschen Musikwettbewerb, dem International Academic Oboe and Bassoon Competition in Łódź/Polen sowie dem Hochschulwettbewerb der deutschen Musikhochschulen. 2013 errang sie beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD den 2. Preis in der Kategorie Fagott (bei Nichtvergabe des 1. Preises) sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation der Auftragskomposition.

Rie Koyama war Stipendiatin der Jürgen Ponto-Stiftung, der Rohm Music Foundation in Japan und erhielt 2012 ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben. Als Solistin ist sie bereits mit renommierten internationalen Orchestern in Europa und Asien aufgetreten und regelmäßig bei bedeutenden Musikfestivals zu Gast. Zu ihren festen Kammermusikensembles gehört das Trio Walter, das Veits-Quintett sowie das Franz Ensemble. Rie Koyama spielte zahlreiche CDs mit Solokonzerten und Kammermusik ein; die nächste Solo-CD wird mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen produziert und voraussichtlich 2021 erscheinen. Seit 2015 September ist sie Solo-Fagottistin bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violine

Zuzana Schmitz-Kulanova

Zuzana Schmitz-Kulanova wurde in der Slowakischen Republik geboren und erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht.

Sie studierte zunächst an der Musikhochschule Luzern bei Igor Karsko und schloss dort ihr Konzert- und Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Danach setzte sie ihr Studium an der Essener Folkwang Universität der Künste bei Prof. Vesselin Paraschkevov fort.

Von 2007 bis 2017 war sie Konzertmeisterin des Folkwang Kammerorchesters Essen und seit 2016 ebenso im Kölner Kammerorchester. Die Violinistin ist gern gesehener Gast u. a. beim Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks oder dem Sinfonieorchester Aachen. Als Solistin war Zuzana Schmitz-Kulanova oft mit dem Folkwang Kammerorchester wie auch mit der Staatsphilharmonie Košice und dem Luzerner Sinfonieorchester zu hören.

Ihre besondere Liebe gilt der Kammermusik. Mit dem Ensemble Ruhr, dessen Mitbegründerin sie ist, tritt sie regelmäßig in wechselnden kammermusikalischen Formationen auf.

Seit 2017 spielt sie bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.