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Virtuose Celloklänge
6. Premieren-Abonnementkonzert
Werke von Mazzoli, Elgar und Brahms
Selten war Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen in die Karriere eines jungen Musikers gleich mehrmals an entscheidender Stelle eingebunden: Aurel Dawidiuk wurde beim Tonali-Wettbewerb 2019 noch als Pianist ausgezeichnet, bei der Ritter-Preis-Verleihung 2024 bereits als Dirigent. Als solcher wird er ein anspruchsvolles Programm leiten, mit der einzigartigen Sol Gabetta als Solistin des Cellokonzerts von Edward Elgar, einem Werk von »bedeutungsschwerer Einfachheit«, dem jedoch »tiefe Weisheit und Schönheit« zugrunde liegt, wie es nach der Uraufführung 1919 hieß. Brahms tat sich schwer mit seiner 1. Sinfonie, von den ersten Plänen bis zur Uraufführung dauerte es über 20 Jahre. Die Hommage an das große Vorbild Beethoven ist an einigen Stellen unüberhörbar, ansonsten fand Brahms hier aber zu seinem ganz eigenen Stil, bis hin zum persönlichen Gruß an Clara Schumann im langsamen Satz. Missy Mazzoli gehört inzwischen zu den bekanntesten Komponistinnen der USA und erhielt 2019 einen Grammy für das beste zeitgenössische Werk. Ihre Sinfonia schrieb sie »in der Form eines Sonnensystems«.