• So. 20.02.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke
  • Für dieses Konzert gilt die 2G-Regel

Schicksalsklänge

Werke von Schostakowitsch, Brahms und Schubert

Auch wenn Schuberts 4. Sinfonie den Beinamen ›Die Tragische‹ führt, setzt sie doch mit ihrem munteren Schlusssatz in C-Dur einen versöhnlichen Ausklang für ein Konzert mit Schwergewichten der Konzertliteratur. Der hochgeschätzte Lied- und Opernsänger Matthias Goerne, dem Orchester seit längerer Zeit freundschaftlich verbunden, singt neben einer Auswahl von orchestrierten Brahms-Liedern dessen Zyklus ›Vier ernste Gesänge‹, eine Auswahl vertonter Bibeltexte zum Thema Tod und Vergänglichkeit, aber auch Glaube, Liebe und Hoffnung. Der lettische Dirigent Andris Poga, dessen Karriere auch eine zweijährige Assistenz bei Paavo Järvi beinhaltet, gestaltet außerdem das autobiografische Streichquartett Nr. 8 von Dmitrij Schostakowitsch in der Orchesterfassung als Kammersinfonie, das mit dem Zusatz ›Im Gedenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges‹ veröffentlicht wurde, im Grunde aber eine kritische Auseinandersetzung mit der ausweglosen politischen Situation in der Sowjetunion Ende der 50er-Jahre darstellte.

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Bitte beachten Sie: Ab 14.02. gilt in Bremen wieder die Warnstufe 3. Das bedeutet, dass wieder mehr Publikum für unsere Konzerte zugelassen ist. Es gilt dann die 2G-Regel – ohne Kontaktnachverfolgung und zusätzlichen Test. Für Ihren sicheren Konzertbesuch platzieren wir weiterhin im Schachbrettmuster, um für ausreichend Abstand zu sorgen. Bitte denken Sie daran, sich rechtzeitig vor dem Konzert in der Glocke über die aktuellen Hygiene-Regelungen des Konzerthauses zu informieren.

Bei einer Absage des Konzerts, von der wir zurzeit nicht ausgehen, erhalten Sie selbstverständlich Ihr Geld zurück.

Programm

    • Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
    • Kammersinfonie op. 110a
    • Johannes Brahms (1833–1897)
    • Wie bist du, meine Königin op. 32/9 (Arr. Alexander Schmalcz)
    • Johannes Brahms
    • An den Mond op. 71/2 (Arr. Alexander Schmalcz)
    • Johannes Brahms
    • Sommerfäden op. 72/2 (Arr. Alexander Schmalcz)
    • Johannes Brahms
    • Meerfahrt op. 96/4 (Arr. Alexander Schmalcz)
    • Johannes Brahms
    • Vier ernste Gesänge op. 121 (Arr. Alexander Schmalcz)
    • Franz Schubert (1797–1828)
    • Sinfonie Nr. 4 c-Moll D 417 ›Die Tragische‹

Dirigent

Andris Poga

Andris Poga ist Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra. Zuvor wirkte er acht Jahre lang als Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga. Auch als Gastdirigent wird er von vielen bedeutenden internationalen Orchestern geschätzt. Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählten unter anderem Konzerte mit dem Gewandhausorchester in Leipzig, dem Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern oder auch dem Tonhalle-Orchester in Zürich.

Sein Dirigierstudium absolvierte der in Riga geborene Musiker an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music und Philosophie an der Staatlichen Universität Lettland. Im Jahr 2010 gewann Poga den ersten Preis bei dem renommierten internationalen Dirigierwettbewerb ›Evgeny Svetlanov‹ in Montpellier. Nach diesem Erfolg ernannte Paavo Järvi ihn für drei Jahre zum Assistant Conductor beim Orchestre de Paris. 2012 wurde Poga in die gleiche Position beim Boston Symphony Orchestra berufen. Seinen internationalen Durchbruch feierte er 2014 auf einer Asien-Tournee der Münchner Philharmoniker, bei der er kurzfristig für Lorin Maazel und Valery Gergiev einsprang. Im Februar 2022 feiert Andris Poga sein Debüt mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen und geht gemeinsam mit dem Orchester und dem Bariton Matthias Goerne auf Tournee.

Bariton

Matthias Goerne

»Wenige Künstler … verfügen über eine so weiche, dunkel einladende Stimme«, schrieb die ›New York Times‹ über den Star-Bariton, der von der Wiener Staatsoper über die Metropolitan Opera New York bis zur Mailänder Scala für seine Opern- und Konzertdarbietungen gefeiert wird. Matthias Goerne zählt zu den vielseitigsten Sängern seines Stimmfachs und hat mit nahezu allen namhaften Dirigenten und Orchestern zusammengearbeitet. Zuletzt war er Artist in Residence der New Yorker Philharmoniker sowie der Elbphilharmonie Hamburg. Er ist zudem Ehrenmitglied der Royal Academy of Music in London. Zu den viel beachteten Auftritten in der letzten Saison gehörten u. a. die mit dem Amsterdam Concertgebouw Orchestra unter Jaap van Zweden, dem Orchestre National de France unter Cristian Măcelaru und dem Boston Symphony unter Antonio Pappano.

Auch als Botschafter des deutschen Kunstlieds hat sich Matthias Goerne höchstes Ansehen erworben. Für seine Einspielungen erhielt er etliche Auszeichnungen wie den Grammy Award, den Preis der Deutschen Schallplattenkritik und den Echo Klassik als ›Sänger des Jahres‹. Anfang 2023 erschien mit ›Schubert revisited‹ sein neuestes Album bei der Deutschen Grammophon, das Goerne gemeinsam mit der Deutschen Kammer­philharmonie eingespielt hat und auf dem er erstmals Schubert-Lieder in Bearbeitungen für Gesang und Orchester zu Gehör bringt. Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist Matthias Goerne seit vielen Jahren verbunden. Ein Höhepunkt war die gemeinsame Aufführung von Brahms’ ›Requiem‹ im Bremer Dom.

Dirigent

Andris Poga

Andris Poga ist Chefdirigent des Stavanger Symphony Orchestra. Zuvor wirkte er acht Jahre lang als Musikdirektor des Lettischen Nationalorchesters in Riga. Auch als Gastdirigent wird er von vielen bedeutenden internationalen Orchestern geschätzt. Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeiten zählten unter anderem Konzerte mit dem Gewandhausorchester in Leipzig, dem Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern, den Wiener Symphonikern oder auch dem Tonhalle-Orchester in Zürich.

Sein Dirigierstudium absolvierte der in Riga geborene Musiker an der Jāzeps Vītols Latvian Academy of Music und Philosophie an der Staatlichen Universität Lettland. Im Jahr 2010 gewann Poga den ersten Preis bei dem renommierten internationalen Dirigierwettbewerb ›Evgeny Svetlanov‹ in Montpellier. Nach diesem Erfolg ernannte Paavo Järvi ihn für drei Jahre zum Assistant Conductor beim Orchestre de Paris. 2012 wurde Poga in die gleiche Position beim Boston Symphony Orchestra berufen. Seinen internationalen Durchbruch feierte er 2014 auf einer Asien-Tournee der Münchner Philharmoniker, bei der er kurzfristig für Lorin Maazel und Valery Gergiev einsprang. Im Februar 2022 feiert Andris Poga sein Debüt mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen und geht gemeinsam mit dem Orchester und dem Bariton Matthias Goerne auf Tournee.