• Sa. 11.07.
  • 20.00 Uhr
  • Bad Kissingen
    ·Regentenbau
    ·Max-Littmann-Saal

– abgesagt –
Missa solemnis

Kissinger Sommer

Programm

    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Missa solemnis D-Dur op. 123

Dirigent

Paavo Järvi

Der estnische Dirigent und Grammy-Preisträger Paavo Järvi ist seit 2004 Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – seinem einzigen Orchesterengagement in Deutschland. Einer der vielen Höhepunkte dieser Zusammenarbeit waren die gefeierten, weltweit von Kritikern bejubelten Aufführungen des Beethoven-Zyklus, für die Järvi mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde – darunter der ›Echo Klassik Dirigent des Jahres‹ und der renommierte ›Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik‹.
Auf das Beethoven-Projekt folgte eine intensive Beschäftigung mit den symphonischen Werken Schumanns, die ebenfalls begeisterte Kritiken erhielt. Ab 2015 stand dann der nächste große Name an, dem sich Järvi und die Deutsche Kammer­philharmonie widmeten: Johannes Brahms. 2019 erschien unter dem Titel ›The Brahms Code‹, eine faszinierende TV/DVD-Dokumentation über die Auseinandersetzung mit dem Werk dieses Komponisten. Das jüngste Projekt, das im Herbst 2021 begann, gilt der Erkundung der 12 Londoner Sinfonien von Joseph Haydn. Neben seiner Arbeit mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen hat sich Paavo Järvi als Gründer und künstlerischer Leiter des Pärnu Festivals und
des Estonian Festival Orchestra einen Namen gemacht. Im Herbst 2019 wurde er zudem zum Musikdirektor des Tonhalle-Orchesters Zürich ernannt. Als Gastdirigent tritt er regelmäßig mit bedeutenden Formationen wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Londoner Philharmonia Orchestra, den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem New York sowie dem Los Angeles Philharmonic und dem Chicago Symphony Orchestra. 2015 wurde er von der renommierten britischen Zeitschrift Gramophone und der französischen Zeitschrift Diapason zum ›Künstler des Jahres‹ ernannt. 2019 wurde er mit dem Opus Klassik als ›Dirigent des Jahres‹ ausgezeichnet.

Sopran

Christina Landshamer

Christina Landshamer ist eine vielseitige Künstlerin, die mit ihrem unterschiedlichsten Repertoire sowohl als Konzert-, Opern- als auch als Liedsängerin weltweit gefragt ist. Ihre Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Manfred Honeck, Alan Gilbert, Marek Janowski und vielen anderen führt sie regelmäßig zu international bedeutenden Orchestern – von den Berliner Philharmonikern über das Concertgebouw Orkest Amsterdam bis zum Orchestre de Paris. In den USA und Kanada gastierte die Sopranistin u. a. beim New York Philharmonic Orchestra sowie beim Pittsburgh und beim Montreal Symphony Orchestra.

Opernengagements hatte Christina Landshamer bereits an der Komischen Oper Berlin, am Theater an der Wien unter Nikolaus Harnoncourt und unter Sir Simon Rattle bei den Salzburger Festspielen. An der Nationaloper Amsterdam sang sie die ›Pamina‹ in Simon McBurneys ›Zauberflöte‹, an der Bayerischen Staatsoper die ›Woglinde‹ in Wagners ›Rheingold‹ unter Kirill Petrenko. Darüber hinaus war sie in einer spektakulären La-Fura-dels-Baus-Inszenierung von Haydns ›Schöpfung‹ in Paris sowie beim Mostly Mozart Festival in New York zu erleben. Mit ihrer warmen, lyrischen Sopranstimme ist Christina Landshamer auch als Liedsängerin gern gesehener Gast: bei der Schubertiade Schwarzenberg ebenso wie in London, New York oder Tokio. Über 50 CD- und DVD-Einspielungen dokumentieren die künstlerische Arbeit Landshamers, die 2021 einem Ruf als Professorin für Gesang an die Hochschule für Musik Trossingen folgte.

Alt

Gerhild Romberger

Gerhild Romberger schloss ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Detmold bei Professor Heiner Eckels mit dem Konzertexamen ab. Aufbauende Kurse für Liedgestaltung bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll ergänzten ihr Studium. Seit 2003 ist sie selbst als Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik Detmold tätig.

Ihren künstlerischen  Schwerpunkt legt die Altistin auf den Konzertgesang. Das breite Repertoire der Sängerin umfasst dabei alle großen Alt- und Mezzo-Partien des Oratorien- und Konzertgesangs vom Barock bis zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeit mit den Wiener und Berliner Philharmonikern unter Andris Nelsons und Gustavo Dudamel, dem Los Angeles Symphony Orchestra unter Herbert Blomstedt, dem Leipziger Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly sowie Konzerte mit Manfred Honeck waren wichtige Stationen vergangener Jahre.

Auch in der Spielzeit 2018/19 widmet sich Gerhild Romberger der Musik Mahlers: so führen sie Konzerte mit dem ›Lied von der Erde‹ nach Monte Carlo, mit Mahlers 2. Sinfonie zur Accademia Nazionale di Santa Cecilia nach Rom und zu den Berliner Philharmonikern sowie mit der 3. Sinfonie zum Stavanger Symphony Orchestra. Außerdem kehrt sie unter Kent Nagano mit Ligetis ›Requiem‹ und Mahlers 2. Sinfonie an die Elbphilharmonie zurück, bevor sie die Saison mit Dvoraks Stabat mater  und dem Maggio Musicale Fiorentino in Florenz beschließt. Ihre CD  Einspielung von Mahlers 3. Sinfoniemit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink wurde 2018 mit dem BBC Music Magazine Award als ›Recording of the year‹ ausgezeichnet.

Tenor

Christian Elsner

Er zähle »zweifelsohne zu den ganz Großen seines Fachs«, meint der Südwestrundfunk über den Tenor Christian Elsner. Als international gefragter Konzertsänger ist der gebürtige Freiburger in den großen internationalen Konzerthäusern seit vielen Jahren gern gesehener Gast: etwa in der Berliner Philharmonie, der Mailänder Scala, der Carnegie Hall New York oder in der Suntory Hall Tokyo. Dabei arbeitete Elsner mit namhaften Dirigenten wie Herbert Blomstedt, Semyon Bychkov, Marek Janowski, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Yannick Nézet-Séguin sowie Sir Simon Rattle zusammen. Darüber hinaus ist der Tenor Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe und unterrichtet inzwischen selbst als Professor für Gesang an der Hochschule für Musik in Karlsruhe.

Gemeinsam mit musikalischen Partnern wie den Pianisten Gerold Huber oder Burkhard Kehring gibt Christian Elsner auch sehr erfolgreich Liederabende, unter anderem in Frankfurt, Dresden, Köln, Schwetzingen, Brüssel, Paris oder bei der Schubertiade Feldkirch. Auftritte als ›Siegmund‹ und als ›Parsifal‹ führten den Sänger zudem an die Semperoper Dresden, die Wiener Staatsoper und ans Teatro Real Madrid. Die Spielzeit 2019/20 steht bei Christian Elsner ganz im Zeichen des Beethoven-Jubiläums.

Bass

Franz-Josef Selig

Von der Bayerischen Staatsoper bis zur Mailänder Scala, vom Teatro Real Madrid über die Salzburger Festspiele bis zur Metropolitan Opera New York – in den großen internationalen Konzerthäusern und auch bei den bedeutendsten Festivals kennt man Franz-Josef Selig als einen der renommiertesten Sänger der Rollen des Bass-Fachs: Gurnemanz, Sarastro oder Rocco gehören zu seinem Repertoire genauso wie Osmin, Fiesco und Fasolt. Dabei arbeitete und arbeitet der Opernsänger mit namhaften Ensembles und Dirigenten zusammen, darunter Sir Colin Davis, Sir Simon Rattle, Marek Janowski, Zubin Mehta und viele weitere.

In der aktuellen Saison ist Franz-Josef Selig unter anderem unter der Leitung von Parvo Järvi beim NHK inTokyo und in der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Marek Janowski zu Gast. Am Theater an der Wien wirkt er in ›Spontinis La Vestale‹ unter dem Dirigat von Bertrand de Billy mit und an der MET in New York als Daland in einer Neuinszenierung von Wagners ›Fliegender Holländer‹. Darüber hinaus ist der gefragte Sänger ebenso bei Abstechern in zeitgenössisches Repertoire, etwa mit Sofia Gubaidulinas Oratorium ›Über Liebe und Hass‹, sowie auf Liederabenden zu erleben. Auch zahlreiche CD- und DVD-Produktionen dokumentieren die künstlerische Bandbreite des Sängers. Anlässlich des Beethoven-Jubiläums gastiert Franz-Josef Selig unter anderem im Concertgebouw Amsterdam unter Franz Welser-Möst, beim Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti und bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen mit Paavo Järvi.

Chor

Gaechinger Cantorey

Im Jahr 1954 von Helmuth Rilling gegründet und seit 1981 in der Trägerschaft der Internationalen Bachakademie Stuttgart, gehört die Gächinger Kantorei zu den herausragenden Konzertchören der Welt. In seiner über 60-jährigen Geschichte kann der Chor eine Vielzahl an Konzerten und Gastspielen, Hörfunk- und CD-Aufnahmen sowie weitere eindrucksvolle Referenzen vorweisen. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit renommierten Gastdirigenten und Orchestern, darunter Masaaki Suzuki, Krzysztof Penderecki oder Sir Roger Norrington sowie die Wiener Philharmoniker, das New York Philharmonic oder die Israel Philharmonic.

In der Saison 2016/2017 erlebten die Vokal- und Instrumental-Ensembles der Bachakademie einen fundamentalen Wandel und musizieren seitdem unter dem gemeinsamen Namen ›Gaechinger Cantorey‹. Die historisierte Schreibweise vereinigt den seit Amtsantritt Hans-Christoph Rademanns (2013) als Akademieleiter Schritt für Schritt reformierten Chor mit dem neu formierten Barockorchester. Basierend auf dem historischen Fundament der Bach-Zeit und mit Wurzeln in der lebendigen Aufführungsgeschichte steht die Gaechinger Cantorey für einen ganzheitlichen musikalischen Ansatz und das ästhetische Klangideal des Barock. Heute erreicht man diese authentische Klangvorstellung durch den Einsatz von Barockinstrumenten, in barocker Aufführungspraxis versierten Spielern sowie die Besetzung eines Chors mit Sängern, die gleichermaßen den Anforderungen eines ›Ripienisten‹ (Ensemblesängers) wie eines ›Concertisten‹ (Solisten) gewachsen sind.

Dirigent

Paavo Järvi

Der estnische Dirigent und Grammy-Preisträger Paavo Järvi ist seit 2004 Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – seinem einzigen Orchesterengagement in Deutschland. Einer der vielen Höhepunkte dieser Zusammenarbeit waren die gefeierten, weltweit von Kritikern bejubelten Aufführungen des Beethoven-Zyklus, für die Järvi mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde – darunter der ›Echo Klassik Dirigent des Jahres‹ und der renommierte ›Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik‹.
Auf das Beethoven-Projekt folgte eine intensive Beschäftigung mit den symphonischen Werken Schumanns, die ebenfalls begeisterte Kritiken erhielt. Ab 2015 stand dann der nächste große Name an, dem sich Järvi und die Deutsche Kammer­philharmonie widmeten: Johannes Brahms. 2019 erschien unter dem Titel ›The Brahms Code‹, eine faszinierende TV/DVD-Dokumentation über die Auseinandersetzung mit dem Werk dieses Komponisten. Das jüngste Projekt, das im Herbst 2021 begann, gilt der Erkundung der 12 Londoner Sinfonien von Joseph Haydn. Neben seiner Arbeit mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen hat sich Paavo Järvi als Gründer und künstlerischer Leiter des Pärnu Festivals und
des Estonian Festival Orchestra einen Namen gemacht. Im Herbst 2019 wurde er zudem zum Musikdirektor des Tonhalle-Orchesters Zürich ernannt. Als Gastdirigent tritt er regelmäßig mit bedeutenden Formationen wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Londoner Philharmonia Orchestra, den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem New York sowie dem Los Angeles Philharmonic und dem Chicago Symphony Orchestra. 2015 wurde er von der renommierten britischen Zeitschrift Gramophone und der französischen Zeitschrift Diapason zum ›Künstler des Jahres‹ ernannt. 2019 wurde er mit dem Opus Klassik als ›Dirigent des Jahres‹ ausgezeichnet.

Alt

Gerhild Romberger

Gerhild Romberger schloss ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Detmold bei Professor Heiner Eckels mit dem Konzertexamen ab. Aufbauende Kurse für Liedgestaltung bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll ergänzten ihr Studium. Seit 2003 ist sie selbst als Professorin für Gesang an der Hochschule für Musik Detmold tätig.

Ihren künstlerischen  Schwerpunkt legt die Altistin auf den Konzertgesang. Das breite Repertoire der Sängerin umfasst dabei alle großen Alt- und Mezzo-Partien des Oratorien- und Konzertgesangs vom Barock bis zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Ihre Arbeit mit den Wiener und Berliner Philharmonikern unter Andris Nelsons und Gustavo Dudamel, dem Los Angeles Symphony Orchestra unter Herbert Blomstedt, dem Leipziger Gewandhausorchester unter Riccardo Chailly sowie Konzerte mit Manfred Honeck waren wichtige Stationen vergangener Jahre.

Auch in der Spielzeit 2018/19 widmet sich Gerhild Romberger der Musik Mahlers: so führen sie Konzerte mit dem ›Lied von der Erde‹ nach Monte Carlo, mit Mahlers 2. Sinfonie zur Accademia Nazionale di Santa Cecilia nach Rom und zu den Berliner Philharmonikern sowie mit der 3. Sinfonie zum Stavanger Symphony Orchestra. Außerdem kehrt sie unter Kent Nagano mit Ligetis ›Requiem‹ und Mahlers 2. Sinfonie an die Elbphilharmonie zurück, bevor sie die Saison mit Dvoraks Stabat mater  und dem Maggio Musicale Fiorentino in Florenz beschließt. Ihre CD  Einspielung von Mahlers 3. Sinfoniemit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bernard Haitink wurde 2018 mit dem BBC Music Magazine Award als ›Recording of the year‹ ausgezeichnet.

Bass

Franz-Josef Selig

Von der Bayerischen Staatsoper bis zur Mailänder Scala, vom Teatro Real Madrid über die Salzburger Festspiele bis zur Metropolitan Opera New York – in den großen internationalen Konzerthäusern und auch bei den bedeutendsten Festivals kennt man Franz-Josef Selig als einen der renommiertesten Sänger der Rollen des Bass-Fachs: Gurnemanz, Sarastro oder Rocco gehören zu seinem Repertoire genauso wie Osmin, Fiesco und Fasolt. Dabei arbeitete und arbeitet der Opernsänger mit namhaften Ensembles und Dirigenten zusammen, darunter Sir Colin Davis, Sir Simon Rattle, Marek Janowski, Zubin Mehta und viele weitere.

In der aktuellen Saison ist Franz-Josef Selig unter anderem unter der Leitung von Parvo Järvi beim NHK inTokyo und in der Dresdner Philharmonie unter der Leitung von Marek Janowski zu Gast. Am Theater an der Wien wirkt er in ›Spontinis La Vestale‹ unter dem Dirigat von Bertrand de Billy mit und an der MET in New York als Daland in einer Neuinszenierung von Wagners ›Fliegender Holländer‹. Darüber hinaus ist der gefragte Sänger ebenso bei Abstechern in zeitgenössisches Repertoire, etwa mit Sofia Gubaidulinas Oratorium ›Über Liebe und Hass‹, sowie auf Liederabenden zu erleben. Auch zahlreiche CD- und DVD-Produktionen dokumentieren die künstlerische Bandbreite des Sängers. Anlässlich des Beethoven-Jubiläums gastiert Franz-Josef Selig unter anderem im Concertgebouw Amsterdam unter Franz Welser-Möst, beim Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti und bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen mit Paavo Järvi.