• Do. 30.01.
  • 19.30 Uhr
  • Bremen
    ·Sendesaal
  • Achtung Konzertbeginn ab jetzt 19.30 Uhr!

Gipfel der Instrumentalmusik

1. Kammerkonzert

Werke von Beethoven und Schubert

Mit zwei Meisterwerken der Kammermusik startet die Kammermusikreihe des Orchesters 2025 in einer zusätzlichen Location. Denn neben der ›Kammer-Philharmonie‹ in Osterholz-Tenever präsentieren die Mitglieder der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen künftig auch im Stadtteil Schwachhausen gelegenen Sendesaal Bremen Konzerte in kleiner Besetzung. Den Abend am 30.01. eröffnet Beethovens Quartett op. 127. Das Stück entstand im Auftrag des Fürsten Nikolai Borisovich Galitzin und war für Beethoven das erste Streichquartett nach langjähriger Pause in diesem Genre. Dass das komplexe Werk bei seiner Uraufführung zunächst floppte, war aber eher der allzu knappen Probezeit geschuldet, die der Komponist dem Schuppanzigh Quartett zugestand. Im zweiten Anlauf war das Stück nicht nur erfolgreich, Beethovens Verleger lobte es sogar als »bestes Beethoven’sches Werk« überhaupt. Ebenfalls im Jahr 1824 erschaffen und mit dem Anspruch komponiert, sich den »Weg zur großen Symphonie zu bahnen«, steht mit Franz Schuberts beliebtem Oktett ein weiteres Highlight der Kammermusik auf dem Programm.

Programm

    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Streichquartett Nr. 12 Es-Dur op. 127
    • Franz Schubert (1797–1828)
    • Oktett in F-Dur D 803

Violine

Jeffrey Armstrong

Schon während seines Studiums am britischen Royal Birmingham Conservatoire wurde der Violinist Jeffrey Armstrong mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zurzeit studiert er in der Violinklasse bei Prof. Elisabeth Kufferath an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Darüber hinaus absolvierte Jeffrey Armstrong verschiedene Meisterkurse und hat mit Musikerinnen und Musikern wie Antje Weithaas, Leonidas Kavakos, Lawrence Power und Eberhard Feltz zusammengearbeitet.

Auch als Solist führte der junge Geiger bereits viele Konzerte auf, etwa mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra, dem Johannesburg Symphony Orchestra und dem Kwazulu-Natal Philharmonic Orchestra in Südafrika. Erst kürzlich gewann Jeffrey Armstrong den Ersten Preis beim UNISA National Music Competition, auf den eine Aufführung und Aufnahme mit dem Johannesburg Philharmonic Orchestra folgten. Als Kammermusiker tritt er unter anderem regelmäßig als Gast beim Wye Valley Music Festival in England auf. Daneben ist der Violinist an weiteren Projekten beteiligt, darunter an dem von ihm mitgegründeten Cape Chamber Music Collective oder dem musikalischen Bildungsprojekt ›ARCO-Projekt‹ für benachteiligte Kinder in Soweto, Johannesburg.

Violine

Saskia Niehl

Saskia Niehl erlernte das Geigenspiel mit fünf Jahren und sammelt bereits seit ihrem neunten Lebensjahr Erfahrungen in verschiedenen Orchestern. Seit 2016 ist die Violinistin Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, war Konzertmeisterin der Hochschulorchester in Freiburg und Berlin sowie an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo sie derzeit auch in der Soloklasse von Elisabeth Kufferath unterrichtet wird. Darüber hinaus spielte sie als Solistin mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt (Oder) und als Aushilfe bei vielen weiteren Orchestern wie der Kammerakademie Potsdam oder der Camerata Hamburg.

Als leidenschaftliche Kammermusikerin ist die Geigerin seit 2018 Mitglied des NERIDA Quartetts, mit dem sie regelmäßig in verschiedenen europäischen Ländern auftritt und bereits mehrere internationale Auszeichnungen erhielt, unter anderem beim Boris-Pergamenschikow-Wettbewerb Berlin und bei der Orpheus Swiss Chamber Music Competition. Auch als Solistin ist sie mehrfach prämiert worden, zuletzt war sie Finalistin des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 in der Kategorie ›Violine solo‹ und wurde mit einem Stipendium und einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Seit einigen Jahren  engagiert sich die Musikerin außerdem für Live Music Now e.V. in Freiburg und Berlin.

Viola

Friederike Latzko

Friederike Latzko besuchte bereits während ihrer Schulzeit als Jungstudentin die Musikhochschule Köln und bekam dort intensivsten Kammermusikunterricht beim Amadeus-Quartett. Nach dem Abitur wechselte sie an die Hochschule der Künste in Berlin und sammelte dort in allen großen West-Berliner Orchestern weitere Ensemble-Erfahrung. Sie war Stipendiatin des DAAD, der Herbert von Karajan-Stiftung, Lehrbeauftragte, Dozentin beim Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Kammermusikpartnerin namhafter Solisten.

1980 gründete sie mit befreundeten Studenten Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen – damals zunächst unter dem Namen ›Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie‹, ab 1986 in Frankfurt dann ›Deutsche Kammer­philharmonie‹. Hier ist sie seit nunmehr über 30 Jahren Solobratschistin und engagierte Musikpädagogin.

Mit Mark Scheibe kreierte sie die ›Melodie des Lebens‹ und mit Rodrigo Blumenstock, Stefan Latzko und Gunther Schwiddessen das Orchesterprojekt ›Sinfonia Concertante‹, in dem Mitglieder der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen gemeinsam mit engagierten Amateuren musizieren.

Violoncello

Raphael Zinner

Raphael Zinner erhielt mit vier Jahren seinen ersten Cello-Unterricht an der dortigen Musikschule und in den nächsten Jahren am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar. Seit 2018 studiert der Violoncellist an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Troels Svane. Besuche bei Meisterkursen von Peter Bruns, David Geringas, Wolfgang Emanuel Schmidt und Gustav Rivinius gaben ihm darüber hinaus wichtige musikalische Impulse. Als dreifacher erster Bundespreisträger von ›Jugend musiziert‹ erspielte sich Raphael bereits zahlreiche weitere Preise, darunter auch bei internationalen Wettbewerben wie dem Heran-Wettbewerb in Tschechien, dem Internationalen Wettbewerb für Violoncello Liezen in Österreich oder dem David-Popper Cello Wettbewerb in Ungarn. Zur Spielzeit 2019/20 hatte Raphael eine Akademiestelle bei den Lübecker Philharmonikern.

Neben seinem solistischen Spiel ist er leidenschaftlicher Kammermusiker. Mit seinem Klaviertrio konzertierte er unter anderem in der Berliner Philharmonie sowie in Boston und Washington. Gemeinsam mit seinem Streichquartett hatte er Auftritte beim Brahms-Festival Lübeck und beim Atlantic Festival. Als Preisträger des 27. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt er ein Violoncello von Niccolò Bianchi, Genua 1871. Im Jahr 2022 setzte sich Raphael Zinner beim Vorspiel durch und wurde Akademist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Seit 2023, also bereits während seiner Zeit in der Akademie, befindet sich der talentierte junge Cellist bei dem Orchester im Probejahr für Cello Tutti.

Klarinette

Maximilian Krome

Maximilian Krome ist seit April 2014 Klarinettist bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Er wurde 1988 in Höxter, Nordrhein-Westfalen geboren und studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Sein Studium schloss er bei Prof. Martin Spangenberg im Juni 2012 mit dem künstlerischen Diplom ab. Während dieser Zeit wurde er von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.

Er ist mehrfacher Preisträger nationaler Wettbewerbe, sowie des Tunbridge Wells International Young Concert Artists Competition in England. Als Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben gab er Solokonzerte zur Eröffnung der Schwetzinger Mozartfestspiele, in der Essener Philharmonie, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und in der Schweiz.

Der Schwerpunkt seiner Konzerttätigkeit liegt in der Mitwirkung in verschiedenen Kammermusikensembles, mit Auftritten beispielsweise beim Schleswig-Holstein Musikfestival, dem internationalen Musikfestival The Next Generation im Harenberg-Center Dortmund, in der Laeiszhalle Hamburg, der Kölner Philharmonie und auf Einladung der Academy in St.Martin-In-The-Fields in London.

Von 2012-2014 war Maximilian Krome Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München und spielt derzeit regelmäßig als Gast bei der Kammerakademie Potsdam, der Camerata Bern, sowie im Frankfurter Opern- und Museumsorchester.

Horn

Markus Künzig

Der Hornist Markus Künzig studierte an den Hochschulen in Würzburg und Stuttgart. Außerdem absolvierte er ein Ergänzungsstudium für Alte Musik im Fach Naturhorn an der Musikhochschule Leipzig. Während seines Studiums sammelte er Orchestererfahrungen in der Staatskapelle Weimar, am Stadttheater Würzburg und in der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Seit seinem Studium widmet er sich auch der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen. Dazu gehören das Homilius Hornquartett und das Geraer Ensemble Dix.

Seine erste Anstellung erhielt Markus Künzig im Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera. Seit 2013 ist er Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Fagott

Michaela Špačková

Michaela Špačková ist eine brillante und charismatische Künstlerin, die ihr Instrument als Stimme nutzt und ihre Musik als eine Reise zur Verbindung mit unserer menschlichen Natur betrachtet. Dabei ist die tschechische Fagottistin gleichermaßen in der klassischen und zeitgenössischen Musik zu Hause, experimentiert gerne mit verschiedenen Stilen, Techniken sowie multidisziplinären Projekten und führt regelmäßig neue Werke für Solofagott auf, wie zuletzt die Uraufführung von Matthieu Stefanellis Werk ›Gaïa – The Cry of the Earth‹ im Rahmen des Festival Nouveaux Horizons von Renaud Capuçon auf, das auf Arte übertragen wurde.

Zudem konzertierte sie bereits weltweit in renommierten Sälen wie der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris und der Suntory Hall Tokio, wo sie beim Suntory Hall Festival zusammen mit Radek Baborák spielte. Sie war Solofagottistin im Konzerthausorchester Berlin unter Christoph Eschenbach und an der Akademie der Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim. Darüber hinaus ist Michaela Špačková vielfach ausgezeichnet und gewann mehr als 20 Preise bei verschiedenen Wettbewerben, darunter beim ARD-Musikwettbewerb und dem Prager Frühling. Neben ihrer musikalischen Tätigkeit setzt sich Michaela aktiv für interkulturelle Aktivitäten, Bildungsprojekte und Umweltfragen ein und verbringt gerne Zeit in der Natur.

Violine

Zuzana Schmitz-Kulanova

Zuzana Schmitz-Kulanova wurde in der Slowakischen Republik geboren und erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht.

Sie studierte zunächst an der Musikhochschule Luzern bei Igor Karsko und schloss dort ihr Konzert- und Solistendiplom mit Auszeichnung ab. Danach setzte sie ihr Studium an der Essener Folkwang Universität der Künste bei Prof. Vesselin Paraschkevov fort.

Von 2007 bis 2017 war sie Konzertmeisterin des Folkwang Kammerorchesters Essen und seit 2016 ebenso im Kölner Kammerorchester. Die Violinistin ist gern gesehener Gast u. a. beim Sinfonieorchester des Westdeutschen Rundfunks oder dem Sinfonieorchester Aachen. Als Solistin war Zuzana Schmitz-Kulanova oft mit dem Folkwang Kammerorchester wie auch mit der Staatsphilharmonie Košice und dem Luzerner Sinfonieorchester zu hören.

Ihre besondere Liebe gilt der Kammermusik. Mit dem Ensemble Ruhr, dessen Mitbegründerin sie ist, tritt sie regelmäßig in wechselnden kammermusikalischen Formationen auf.

Seit 2017 spielt sie bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violine

Konstanze Glander

1989 in eine musikalische Familie am Rande Berlins geboren, beginnt Konstanze Glander mit fünf Jahren das Geigenspiel. Neben dem Musizieren war während ihrer Kindheit und Jugend auch der Tanz prägend. So war sie, was den Berufswunsch Musikerin anging, lange Zeit eine ›Spätzünderin‹. Erst eine Opernproduktion mit dem Landesjugendorchester brachte den entscheidenden Umschwung.

An der Rostocker Hochschule für Musik und Theater studierte Konstanze Glander bei den Professoren Axel Wilczok und Stefan Hempel und spielte zu ihrem Abschluss das Mozart Violinkonzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und widmete sich während des Studiums auch der Musik des Tangos.

Als Teil verschiedenster Ensembles sammelte Konstanze Glander wertvolle künstlerische Erfahrungen. So erhielt sie als Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim Einblick in den Betrieb eines Opern-, Ballett- und Konzerthauses. Die Stilistik der Klassik und des Barocks konnte sie während eines Praktikums bei den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique in London verfeinern. Die direkte Zusammenarbeit mit John Eliot Gardiner, der Workshops und Unterrichtsstunden leitete, war dabei einmalig.

Seit Oktober 2018 ist Konstanze festes Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Viola

Christopher Rogers-Beadle

Chris Rogers-Beadle begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenunterricht, bevor er mit 16 Jahren zur Bratsche wechselte. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der Colburn School in Los Angeles unter der Leitung von Paul Coletti und absolvierte später seinen Master-Abschluss an der Yale University bei Ettore Causa. Darüber hinaus hat der Bratschist an vielen Meisterkursen teilgenommen und ist Preisträger bei vielen nationalen Wettbewerben in den USA.

In den USA und in Europa ist Chris Rogers-Beadle bereits bei vielen Festivals aufgetreten. Als Solist ist er bei zahlreichen Orchestern gefragt und hatte Auftritte unter anderem mit der Philharmonie Baden-Baden oder dem Boston Symphony Orchestra. Chris Rogers-Beadle ist außerdem erfahrener Kammermusiker und hat mit Künstlern wie Anthony Marwood, Ivan Monighetti und Augustin Hadelich konzertiert.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.

Kontrabass

Lars Henrik Radloff

Im Jahr 1994 in Essen geboren, erhielt Lars Henrik Radloff im Alter von 8 Jahren seinen ersten Kontrabassunterricht bei Bernardo Camatta. Nach einem Jungstudium und dem Bachelorstudium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln schloss er sein Masterstudium an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf mit Auszeichnung ab. Aktuell studiert er im Studiengang Konzertexamen bei Prof. Rick Stotijn in Düsseldorf.

Seit September 2020 ist Lars Henrik Radloff Mitglied der Düsseldorfer Symphoniker. Im Jahr 2022 spielte er erstmals als Mitglied der Kontrabassgruppe des Lucerne Festival Orchestra. Darüber hinaus ist er regelmäßiger Gast bei bedeutenden Orchestern, darunter beim Mahler Chamber Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, bei der Staatskapelle Berlin, dem Swedish Radio Symphony Orchestra, dem WDR Sinfonieorchester und auch bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violine

Jeffrey Armstrong

Schon während seines Studiums am britischen Royal Birmingham Conservatoire wurde der Violinist Jeffrey Armstrong mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zurzeit studiert er in der Violinklasse bei Prof. Elisabeth Kufferath an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Darüber hinaus absolvierte Jeffrey Armstrong verschiedene Meisterkurse und hat mit Musikerinnen und Musikern wie Antje Weithaas, Leonidas Kavakos, Lawrence Power und Eberhard Feltz zusammengearbeitet.

Auch als Solist führte der junge Geiger bereits viele Konzerte auf, etwa mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra, dem Johannesburg Symphony Orchestra und dem Kwazulu-Natal Philharmonic Orchestra in Südafrika. Erst kürzlich gewann Jeffrey Armstrong den Ersten Preis beim UNISA National Music Competition, auf den eine Aufführung und Aufnahme mit dem Johannesburg Philharmonic Orchestra folgten. Als Kammermusiker tritt er unter anderem regelmäßig als Gast beim Wye Valley Music Festival in England auf. Daneben ist der Violinist an weiteren Projekten beteiligt, darunter an dem von ihm mitgegründeten Cape Chamber Music Collective oder dem musikalischen Bildungsprojekt ›ARCO-Projekt‹ für benachteiligte Kinder in Soweto, Johannesburg.

Viola

Friederike Latzko

Friederike Latzko besuchte bereits während ihrer Schulzeit als Jungstudentin die Musikhochschule Köln und bekam dort intensivsten Kammermusikunterricht beim Amadeus-Quartett. Nach dem Abitur wechselte sie an die Hochschule der Künste in Berlin und sammelte dort in allen großen West-Berliner Orchestern weitere Ensemble-Erfahrung. Sie war Stipendiatin des DAAD, der Herbert von Karajan-Stiftung, Lehrbeauftragte, Dozentin beim Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie sowie Kammermusikpartnerin namhafter Solisten.

1980 gründete sie mit befreundeten Studenten Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen – damals zunächst unter dem Namen ›Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie‹, ab 1986 in Frankfurt dann ›Deutsche Kammer­philharmonie‹. Hier ist sie seit nunmehr über 30 Jahren Solobratschistin und engagierte Musikpädagogin.

Mit Mark Scheibe kreierte sie die ›Melodie des Lebens‹ und mit Rodrigo Blumenstock, Stefan Latzko und Gunther Schwiddessen das Orchesterprojekt ›Sinfonia Concertante‹, in dem Mitglieder der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen gemeinsam mit engagierten Amateuren musizieren.

Klarinette

Maximilian Krome

Maximilian Krome ist seit April 2014 Klarinettist bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Er wurde 1988 in Höxter, Nordrhein-Westfalen geboren und studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Sein Studium schloss er bei Prof. Martin Spangenberg im Juni 2012 mit dem künstlerischen Diplom ab. Während dieser Zeit wurde er von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.

Er ist mehrfacher Preisträger nationaler Wettbewerbe, sowie des Tunbridge Wells International Young Concert Artists Competition in England. Als Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben gab er Solokonzerte zur Eröffnung der Schwetzinger Mozartfestspiele, in der Essener Philharmonie, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und in der Schweiz.

Der Schwerpunkt seiner Konzerttätigkeit liegt in der Mitwirkung in verschiedenen Kammermusikensembles, mit Auftritten beispielsweise beim Schleswig-Holstein Musikfestival, dem internationalen Musikfestival The Next Generation im Harenberg-Center Dortmund, in der Laeiszhalle Hamburg, der Kölner Philharmonie und auf Einladung der Academy in St.Martin-In-The-Fields in London.

Von 2012-2014 war Maximilian Krome Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München und spielt derzeit regelmäßig als Gast bei der Kammerakademie Potsdam, der Camerata Bern, sowie im Frankfurter Opern- und Museumsorchester.

Fagott

Michaela Špačková

Michaela Špačková ist eine brillante und charismatische Künstlerin, die ihr Instrument als Stimme nutzt und ihre Musik als eine Reise zur Verbindung mit unserer menschlichen Natur betrachtet. Dabei ist die tschechische Fagottistin gleichermaßen in der klassischen und zeitgenössischen Musik zu Hause, experimentiert gerne mit verschiedenen Stilen, Techniken sowie multidisziplinären Projekten und führt regelmäßig neue Werke für Solofagott auf, wie zuletzt die Uraufführung von Matthieu Stefanellis Werk ›Gaïa – The Cry of the Earth‹ im Rahmen des Festival Nouveaux Horizons von Renaud Capuçon auf, das auf Arte übertragen wurde.

Zudem konzertierte sie bereits weltweit in renommierten Sälen wie der Berliner Philharmonie, der Philharmonie de Paris und der Suntory Hall Tokio, wo sie beim Suntory Hall Festival zusammen mit Radek Baborák spielte. Sie war Solofagottistin im Konzerthausorchester Berlin unter Christoph Eschenbach und an der Akademie der Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim. Darüber hinaus ist Michaela Špačková vielfach ausgezeichnet und gewann mehr als 20 Preise bei verschiedenen Wettbewerben, darunter beim ARD-Musikwettbewerb und dem Prager Frühling. Neben ihrer musikalischen Tätigkeit setzt sich Michaela aktiv für interkulturelle Aktivitäten, Bildungsprojekte und Umweltfragen ein und verbringt gerne Zeit in der Natur.

Violine

Konstanze Glander

1989 in eine musikalische Familie am Rande Berlins geboren, beginnt Konstanze Glander mit fünf Jahren das Geigenspiel. Neben dem Musizieren war während ihrer Kindheit und Jugend auch der Tanz prägend. So war sie, was den Berufswunsch Musikerin anging, lange Zeit eine ›Spätzünderin‹. Erst eine Opernproduktion mit dem Landesjugendorchester brachte den entscheidenden Umschwung.

An der Rostocker Hochschule für Musik und Theater studierte Konstanze Glander bei den Professoren Axel Wilczok und Stefan Hempel und spielte zu ihrem Abschluss das Mozart Violinkonzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und widmete sich während des Studiums auch der Musik des Tangos.

Als Teil verschiedenster Ensembles sammelte Konstanze Glander wertvolle künstlerische Erfahrungen. So erhielt sie als Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim Einblick in den Betrieb eines Opern-, Ballett- und Konzerthauses. Die Stilistik der Klassik und des Barocks konnte sie während eines Praktikums bei den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique in London verfeinern. Die direkte Zusammenarbeit mit John Eliot Gardiner, der Workshops und Unterrichtsstunden leitete, war dabei einmalig.

Seit Oktober 2018 ist Konstanze festes Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.