Entdeckerfreuden
3. Premieren-Abonnementkonzert
Werke von Tüür, Bruch und Mendelssohn Bartholdy
Max Bruch wurde in Bergisch-Gladbach geboren, unweit von Köln. Ein Rheinländer durch und durch. Sein Violinkonzert taugt für jedes Album mit ›Music for the Millions‹. Doch Bruch hat weit mehr zu bieten. Überall hat der große Unterschätzte Spuren hinterlassen – am Rhein und in der Musikgeschichte überhaupt. Das selten aufgeführte Doppelkonzert ist eine echte Rarität. Komponiert 1911, steht es komplett im Schatten des berühmten Violinkonzerts. Da braucht man zwei herausragende Solisten, die sich werbend für dieses Werk einsetzen. Matthew Hunt und Nils Mönkemeyer sind echte Koryphäen an ihren Instrumenten. Hunt ist seit 2007 Mitglied der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Mönkemeyer gastiert nun erstmals in Bremen. Umrahmt wird das Bruch-Konzert von zwei Werken, die ebenfalls größere Popularität verdienen: ›Flamma‹ von Erkki-Sven Tüür, uraufgeführt 2011, und die erste Sinfonie von Felix Mendelssohn, die oft im Schatten der späteren Sinfonien steht.
*Nachdem Paavo Järvi aus gesundheitlichen Gründen die Konzerte am 28., 29. und 30. März 2019 absagen musste, übernimmt Jonathan Bloxham dankenswerterweise die musikalische Leitung der Konzerte. Das Programm bleibt unverändert.*