• So. 01.12.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Begeisternde Virtuosität

3. Hanse I-Abonnementkonzert

Werke von Haydn, Dvořák und Mozart

Für Dvořaks Violinkonzert braucht es alles, was auch die anderen Konzerte der Romantik fordern: einen vollen, mit Wärme strahlenden Ton, höchste Virtuosität und enorme physische Kondition. All das bringt die weltweit gefeierte Geigerin Akiko Suwanai natürlich mit, wenn sie erneut mit Paavo Järvi und der Deutschen Kammer­philharmonie zu erleben ist. Inspiration schenkten Dvořak Volksmelodien seiner slawischen Heimat, die er auf raffinierte Weise in sein Violinkonzert integrierte. Mendelssohn ließ sich dagegen von »fremden« Eindrücken faszinieren: Eine Londonreise nutzte der 20-Jährige zu einem Abstecher nach Schottland – und komponierte tief beeindruckt mit seiner »Dritten« ein Landschafts- und Historiengemälde, das – obwohl die Anregungen mit Musik nichts zu tun haben – alle Kriterien einer Sinfonie aufs Schönste erfüllt. Als Pianisten und Dirigenten feierte man ihn in London ähnlich enthusiastisch, wie 38 Jahre zuvor Haydn, der mit seinen ›Londoner Sinfonien‹ wie jene ›Mit dem Paukenschlag‹ das Publikum immer wieder neu zu überraschen wusste.

Programm

    • Joseph Haydn (1732–1809)
    • Sinfonie ›Mit dem Paukenschlag‹ Nr. 94 G-Dur Hob I:94
    • Antonín Dvořák (1841–1904)
    • Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 ›Jupiter‹

Dirigent

Paavo Järvi

Der estnische Dirigent und Grammy-Preisträger Paavo Järvi ist seit 2004 Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – seinem einzigen Orchesterengagement in Deutschland. Einer der vielen Höhepunkte dieser Zusammenarbeit waren die gefeierten, weltweit von Kritikern bejubelten Aufführungen des Beethoven-Zyklus, für die Järvi mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde – darunter der ›Echo Klassik Dirigent des Jahres‹ und der renommierte ›Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik‹.
Auf das Beethoven-Projekt folgte eine intensive Beschäftigung mit den symphonischen Werken Schumanns, die ebenfalls begeisterte Kritiken erhielt. Ab 2015 stand dann der nächste große Name an, dem sich Järvi und die Deutsche Kammer­philharmonie widmeten: Johannes Brahms. 2019 erschien unter dem Titel ›The Brahms Code‹, eine faszinierende TV/DVD-Dokumentation über die Auseinandersetzung mit dem Werk dieses Komponisten. Das jüngste Projekt, das im Herbst 2021 begann, gilt der Erkundung der 12 Londoner Sinfonien von Joseph Haydn. Neben seiner Arbeit mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen hat sich Paavo Järvi als Gründer und künstlerischer Leiter des Pärnu Festivals und
des Estonian Festival Orchestra einen Namen gemacht. Im Herbst 2019 wurde er zudem zum Musikdirektor des Tonhalle-Orchesters Zürich ernannt. Als Gastdirigent tritt er regelmäßig mit bedeutenden Formationen wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Londoner Philharmonia Orchestra, den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem New York sowie dem Los Angeles Philharmonic und dem Chicago Symphony Orchestra. 2015 wurde er von der renommierten britischen Zeitschrift Gramophone und der französischen Zeitschrift Diapason zum ›Künstler des Jahres‹ ernannt. 2019 wurde er mit dem Opus Klassik als ›Dirigent des Jahres‹ ausgezeichnet.

Violine

Akiko Suwanai

Als jüngste Gewinnerin des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs genießt Akiko Suwanai eine aufsehenerregende internationale Karriere und konzertiert in den größten Städten Europas, Nordamerikas und Asiens.

Zu den aktuellen Highlights ihrer Konzerttätigkeit zählen Auftritte mit den Bamberger Symphonikern, dem Philharmonia Orchestra, der Royal Stockholm Philharmonic, dem City of Birmingham Sinfonieorchester und dem NHK Sinfonieorchester. Vor kurzem war sie mit dem NDR Sinfonieorchester (Christoph von Dohnányi), dem London Symphony Orchestra (Valery Gergiev), der Tschechischen Philharmonie (Claus Peter Flor), der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, sowie mit dem Orchestre de Paris (Paavo Järvi) auf Tour. Sie arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Vladimir Ashkenazy, Andrew Davis, Lorin Maazel, David Robertson, Susanna Mälkki, Neeme Järvi, Sakari Oramo und Seiji Ozawa zusammen.

Akiko Suwanai studierte an der Toho Gakuen School of Music bei Toshiya Eto, an der Columbia University und der Juilliard School of Music bei Dorothy DeLay und Cho-Liang Lin, sowie an der Hochschule der Künste in Berlin bei Uwe-Martin Haiberg.

Suwanai verfügt über ein breites Repertoire, das von Bach bis zu zeitgenössischen Komponisten reicht. Ihre umfangreiche Diskographie mit Universal Music erfuhr in der Fachwelt höchste Anerkennung. Ihre neueste CD mit dem Titel ›Emotion‹ spielte sie mit dem Pianisten Itamar Golan ein. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter beim Internationalen Paganini-Wettbewerb in Italien, dem Internationalen Japan Wettbewerb und dem Concours Reine Elisabeth in Belgien. Seit Ende 2012 ist Suwanai die künstlerische Leiterin des Internationalen Musikfestivals NIPPON.

Dirigent

Paavo Järvi

Der estnische Dirigent und Grammy-Preisträger Paavo Järvi ist seit 2004 Künstlerischer Leiter der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – seinem einzigen Orchesterengagement in Deutschland. Einer der vielen Höhepunkte dieser Zusammenarbeit waren die gefeierten, weltweit von Kritikern bejubelten Aufführungen des Beethoven-Zyklus, für die Järvi mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde – darunter der ›Echo Klassik Dirigent des Jahres‹ und der renommierte ›Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik‹.
Auf das Beethoven-Projekt folgte eine intensive Beschäftigung mit den symphonischen Werken Schumanns, die ebenfalls begeisterte Kritiken erhielt. Ab 2015 stand dann der nächste große Name an, dem sich Järvi und die Deutsche Kammer­philharmonie widmeten: Johannes Brahms. 2019 erschien unter dem Titel ›The Brahms Code‹, eine faszinierende TV/DVD-Dokumentation über die Auseinandersetzung mit dem Werk dieses Komponisten. Das jüngste Projekt, das im Herbst 2021 begann, gilt der Erkundung der 12 Londoner Sinfonien von Joseph Haydn. Neben seiner Arbeit mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen hat sich Paavo Järvi als Gründer und künstlerischer Leiter des Pärnu Festivals und
des Estonian Festival Orchestra einen Namen gemacht. Im Herbst 2019 wurde er zudem zum Musikdirektor des Tonhalle-Orchesters Zürich ernannt. Als Gastdirigent tritt er regelmäßig mit bedeutenden Formationen wie dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Londoner Philharmonia Orchestra, den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden, dem New York sowie dem Los Angeles Philharmonic und dem Chicago Symphony Orchestra. 2015 wurde er von der renommierten britischen Zeitschrift Gramophone und der französischen Zeitschrift Diapason zum ›Künstler des Jahres‹ ernannt. 2019 wurde er mit dem Opus Klassik als ›Dirigent des Jahres‹ ausgezeichnet.