• Sa. 24.01.
  • 19.00 Uhr
  • Hagen im Bremischen
    ·Burg zu Hagen

Werke von Weiner, Schreker, von Dohnányi u.a.

Kammerkonzert

Nicht nur Béla Bartók schrieb Musik, die einerseits ›echt‹ ungarisch klang, andererseits modern. Im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert begann in vielen Ländern parallel ein Prozess der nationalen Selbstfindung. Die Musik, wenn sie sich auf traditionelle Melodien bezog, spielte dabei eine identitätsstiftende Rolle. Wenn Komponisten wie Johannes Brahms oder Franz Liszt noch die Musik der Sinti und Roma als ›typisch volkstümlich‹ in ihre Stücke integrierten, so bezog sich die neue Generation auch auf die Sammlungen Bartóks und Kodálys. Fünf Klassiker der ungarischen Moderne sind in diesem Programm zu hören: die Streichtrios von Lázló Weiner, György Kurtag, Zoltán Kodály und Leó Weiner (nicht verwandt mit Lázló) sowie die Musik für gemischtes Ensemble von Ernst von Dohnányi. Der Österreicher Franz Schreker vertritt die deutsche Seite der Donaumonarchie mit seiner Musik zu  einer ›Der Wind‹ betitelten Pantomime, die die berühmte Ausdruckstänzerin Grete Wiesenthal in Auftrag gegeben hatte.

Programm

    • László Weiner (1916–1944)
    • Serenade für Streichtrio
    • György Kurtág (*1926)
    • aus ›Signs, Games and Messages‹
    • Zoltán Kodály (1882-1967)
    • Intermezzo für Streichtrio
    • Léo Weiner (1885–1960)
    • Streichtrio in g-Moll op. 6
    • Franz Schreker (1878 – 1934)
    • ›Der Wind‹ für Klavier, Violine, Violoncello, Klarinette und Horn
    • Ernst von Dohnányi (1877–1960)
    • Sextett op. 37 für Klavier, Violine, Viola, Violoncello, Klarinette und Horn

Klarinette

Maximilian Krome

Maximilian Krome ist seit April 2014 Klarinettist bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Er wurde 1988 in Höxter, Nordrhein-Westfalen geboren und studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Sein Studium schloss er bei Prof. Martin Spangenberg im Juni 2012 mit dem künstlerischen Diplom ab. Während dieser Zeit wurde er von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.

Er ist mehrfacher Preisträger nationaler Wettbewerbe, sowie des Tunbridge Wells International Young Concert Artists Competition in England. Als Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben gab er Solokonzerte zur Eröffnung der Schwetzinger Mozartfestspiele, in der Essener Philharmonie, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und in der Schweiz.

Der Schwerpunkt seiner Konzerttätigkeit liegt in der Mitwirkung in verschiedenen Kammermusikensembles, mit Auftritten beispielsweise beim Schleswig-Holstein Musikfestival, dem internationalen Musikfestival The Next Generation im Harenberg-Center Dortmund, in der Laeiszhalle Hamburg, der Kölner Philharmonie und auf Einladung der Academy in St.Martin-In-The-Fields in London.

Von 2012-2014 war Maximilian Krome Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München und spielt derzeit regelmäßig als Gast bei der Kammerakademie Potsdam, der Camerata Bern, sowie im Frankfurter Opern- und Museumsorchester.

Horn

Elke Schulze Höckelmann

Elke Schulze-Höckelmann war Bundespreisträgerin im Wettbewerb ›Jugend musiziert‹ und Jungstudentin an der Musikhochschule Münster. Später studierte sie in Köln und Oslo und musizierte im European Community Youth Orchestra. Aber vielleicht hinterließ die Mitwirkung »im basisdemokratischen Schülerblas-orchester des Gymnasiums« die entscheidendere Prägung, um sich später bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen am wohlsten zu fühlen.
Um das herauszufinden, war sie zuvor Mitglied im Staatsorchester Kassel, bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und der Philharmonia Hungarica Marl. Seit 1993 ist sie Solohornistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Wenn nicht hier, dann musiziert sie auch gerne auf dem historischen Horn in verschiedenen Ensembles für Alte Musik.

Klavier

Annika Treutler

Violine

Jeffrey Armstrong

Schon während seines Studiums am britischen Royal Birmingham Conservatoire wurde der Violinist Jeffrey Armstrong mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zurzeit studiert er in der Violinklasse bei Prof. Elisabeth Kufferath an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Darüber hinaus absolvierte Jeffrey Armstrong verschiedene Meisterkurse und hat mit Musikerinnen und Musikern wie Antje Weithaas, Leonidas Kavakos, Lawrence Power und Eberhard Feltz zusammengearbeitet.

Auch als Solist führte der junge Geiger bereits viele Konzerte auf, etwa mit dem Cape Town Philharmonic Orchestra, dem Johannesburg Symphony Orchestra und dem Kwazulu-Natal Philharmonic Orchestra in Südafrika. Erst kürzlich gewann Jeffrey Armstrong den Ersten Preis beim UNISA National Music Competition, auf den eine Aufführung und Aufnahme mit dem Johannesburg Philharmonic Orchestra folgten. Als Kammermusiker tritt er unter anderem regelmäßig als Gast beim Wye Valley Music Festival in England auf. Daneben ist der Violinist an weiteren Projekten beteiligt, darunter an dem von ihm mitgegründeten Cape Chamber Music Collective oder dem musikalischen Bildungsprojekt ›ARCO-Projekt‹ für benachteiligte Kinder in Soweto, Johannesburg.

Violine

Konstanze Glander

1989 in eine musikalische Familie am Rande Berlins geboren, beginnt Konstanze Glander mit fünf Jahren das Geigenspiel. Neben dem Musizieren war während ihrer Kindheit und Jugend auch der Tanz prägend. So war sie, was den Berufswunsch Musikerin anging, lange Zeit eine ›Spätzünderin‹. Erst eine Opernproduktion mit dem Landesjugendorchester brachte den entscheidenden Umschwung.

An der Rostocker Hochschule für Musik und Theater studierte Konstanze Glander bei den Professoren Axel Wilczok und Stefan Hempel und spielte zu ihrem Abschluss das Mozart Violinkonzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und widmete sich während des Studiums auch der Musik des Tangos.

Als Teil verschiedenster Ensembles sammelte Konstanze Glander wertvolle künstlerische Erfahrungen. So erhielt sie als Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim Einblick in den Betrieb eines Opern-, Ballett- und Konzerthauses. Die Stilistik der Klassik und des Barocks konnte sie während eines Praktikums bei den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique in London verfeinern. Die direkte Zusammenarbeit mit John Eliot Gardiner, der Workshops und Unterrichtsstunden leitete, war dabei einmalig.

Seit Oktober 2018 ist Konstanze festes Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Viola

Christopher Rogers-Beadle

Chris Rogers-Beadle begann im Alter von fünf Jahren mit dem Geigenunterricht, bevor er mit 16 Jahren zur Bratsche wechselte. Er erwarb seinen Bachelor-Abschluss an der Colburn School in Los Angeles unter der Leitung von Paul Coletti und absolvierte später seinen Master-Abschluss an der Yale University bei Ettore Causa. Darüber hinaus hat der Bratschist an vielen Meisterkursen teilgenommen und ist Preisträger bei vielen nationalen Wettbewerben in den USA.

In den USA und in Europa ist Chris Rogers-Beadle bereits bei vielen Festivals aufgetreten. Als Solist ist er bei zahlreichen Orchestern gefragt und hatte Auftritte unter anderem mit der Philharmonie Baden-Baden oder dem Boston Symphony Orchestra. Chris Rogers-Beadle ist außerdem erfahrener Kammermusiker und hat mit Künstlern wie Anthony Marwood, Ivan Monighetti und Augustin Hadelich konzertiert.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.

Violoncello

Nuala McKenna

Schon mit vier Jahren erlernte Nuala McKenna zunächst das Klavierspiel unter der Leitung ihres Vaters, bevor sie wenig später das Cello für sich entdeckte. Nach ihrem Studium bei Prof. Ulf Tischbirek (Hochschule Lübeck), Jean-Guihen Queyras (Freiburg), Ivan Monighetti (Basel) und Conradin Brotbek (Stuttgart) schloss die Musikerin ihr Masterstudium bei Prof. Conradin Brotbek ab. Seit 2012 ist die Deutsch-Irin Mitglied des Balthasar-Neumann-Ensembles und tritt seit 2014 regelmäßig mit der Camerata RCO auf. In der Saison 2013/14 spielte Nuala McKenna als Akademistin im Concertgebouworkest und war zudem von 2015 bis 2017 Akademistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Als Kammermusikerin konzertierte McKenna bereits mit namhaften Musikerinnen und Musikern wie Maria João Pires, Boris Garlitsky, Augustin Dumay, Miguel da Silva oder Olli Mustonen. Darüber hinaus war die Cellistin Gast bei verschiedenen Festivals wie dem Verbier Festival oder dem Southwell Music Festival und ist zudem Gründerin ihres eigenen Familienfestivals: das Musikfest Kahleby. Als Finalistin des Dutch Classical Talent Awards spielte McKenna in der Saison 2018/19 eine Solotournee, die durch alle renommierten Säle der Niederlande führte. Im Jahr 2021 erscheint ihr Debüt-Album mit Werken für Cello Solo. Seit Februar 2020 ist Nuala McKenna als Stimmführerin Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Klarinette

Maximilian Krome

Maximilian Krome ist seit April 2014 Klarinettist bei der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Er wurde 1988 in Höxter, Nordrhein-Westfalen geboren und studierte an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Sein Studium schloss er bei Prof. Martin Spangenberg im Juni 2012 mit dem künstlerischen Diplom ab. Während dieser Zeit wurde er von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert.

Er ist mehrfacher Preisträger nationaler Wettbewerbe, sowie des Tunbridge Wells International Young Concert Artists Competition in England. Als Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben gab er Solokonzerte zur Eröffnung der Schwetzinger Mozartfestspiele, in der Essener Philharmonie, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth und in der Schweiz.

Der Schwerpunkt seiner Konzerttätigkeit liegt in der Mitwirkung in verschiedenen Kammermusikensembles, mit Auftritten beispielsweise beim Schleswig-Holstein Musikfestival, dem internationalen Musikfestival The Next Generation im Harenberg-Center Dortmund, in der Laeiszhalle Hamburg, der Kölner Philharmonie und auf Einladung der Academy in St.Martin-In-The-Fields in London.

Von 2012-2014 war Maximilian Krome Akademist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in München und spielt derzeit regelmäßig als Gast bei der Kammerakademie Potsdam, der Camerata Bern, sowie im Frankfurter Opern- und Museumsorchester.

Klavier

Annika Treutler

Violine

Konstanze Glander

1989 in eine musikalische Familie am Rande Berlins geboren, beginnt Konstanze Glander mit fünf Jahren das Geigenspiel. Neben dem Musizieren war während ihrer Kindheit und Jugend auch der Tanz prägend. So war sie, was den Berufswunsch Musikerin anging, lange Zeit eine ›Spätzünderin‹. Erst eine Opernproduktion mit dem Landesjugendorchester brachte den entscheidenden Umschwung.

An der Rostocker Hochschule für Musik und Theater studierte Konstanze Glander bei den Professoren Axel Wilczok und Stefan Hempel und spielte zu ihrem Abschluss das Mozart Violinkonzert mit der Norddeutschen Philharmonie Rostock. Sie war Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und widmete sich während des Studiums auch der Musik des Tangos.

Als Teil verschiedenster Ensembles sammelte Konstanze Glander wertvolle künstlerische Erfahrungen. So erhielt sie als Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim Einblick in den Betrieb eines Opern-, Ballett- und Konzerthauses. Die Stilistik der Klassik und des Barocks konnte sie während eines Praktikums bei den English Baroque Soloists und dem Orchestre Révolutionnaire et Romantique in London verfeinern. Die direkte Zusammenarbeit mit John Eliot Gardiner, der Workshops und Unterrichtsstunden leitete, war dabei einmalig.

Seit Oktober 2018 ist Konstanze festes Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.