• So. 12.04.
  • 16.00 Uhr
  • Thedinghausen
    ·Schloss Erbhof Thedinghausen

Werke von Telemann, Debussy, Jolivet u.a.

Kammerkonzert

Schon König David spielte die Harfe! Das Instrument durchlief manche Veränderung und wurde in verschiedensten Varianten auch für die Volksmusik eingesetzt. Die Republik Irland führt die keltische Harfe sogar in ihrem Landeswappen. Wegen ihres sanften Klanges lange vornehmlich zur Begleitung und im Salon gebraucht, startete die Harfe im 19. Jahrhundert ihre Karriere als Orchester- und Soloinstrument, vor allem in den ›rauschenden‹ Werken der französischen Impressionisten. Die Besetzung für Harfe, Flöte und Bratsche bietet eine Menge spannender Klangkombinationen: Ein reines Zupfinstrument, ein reines Melodieinstrument und ein Streichinstrument, das zwischen beiden vermittelt. In Telemanns Sonate übernimmt die Harfe die Aufgabe des Continuo-Instruments. Die keltische Verbindung zeigt Jan Bach in seinen Variationen über ein walisisches Volkslied, Melancholie zieht sich durch Arnold Bax’ ›Elegiac Trio‹. Debussy schlägt im französischen Teil den Bogen vom Barock zur Musik seiner Zeit, Germaine Tailleferres Konzert-Etüden gehören schon zur klassischen Moderne, wie auch André Jolivets gut gelaunte ›Petite Suite‹.

Programm

    • Georg Philipp Telemann (1681–1767 )
    • Trio TWV 42:h4 für Flöte, Viola und Basso continuo
    • Sir Arnold Edward Trevor Bax (1883–1953)
    • Elegiac Trio
    • Jan Bach (1937–2020)
    • Eisteddfod, Variationen über ein walisisches Volkslied für Flöte, Viola und Harfe
    • Claude Debussy (1862–1918)
    • Sonate für Flöte, Viola und Harfe
    • Germaine Tailleferre (1892–1983)
    • 3 Sätze aus Petite Livre de Harpe de Madame Tardieu für Harfe solo
    • André Jolivet (1905–1974)
    • Petite Suite für Flöte, Viola und Harfe

Flöte

Ulrike Höfs

Gerade Schulkind geworden, war für Ulrike Höfs sonnenklar: Musikerin wollte sie werden.

Nach Wettbewerbserfolgen, Landes- und Bundesjugend-orchester, Junge Deutsche Philharmonie und Ausbildung bei Prof. Renate Greiss-Armin und Prof. Peter-Lukas Graf, musizierte sie bereits seit ihrem Studium in der Deutschen Kammer­philharmonie. Jahre später wurde sie als Gesellschafterin festes Orchestermitglied.
An ihrem Lieblingsorchester schätzt sie besonders den leidenschaftlichen Musizierstil und die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit untereinander.

Neben der Orchesterarbeit genießt sie es, Kammermusik zu machen und widmet sich leidenschaftlich ihrer Familie. Sie liebt die norddeutschen Strände, Weißweine aus ihrer Heimat Rheinhessen, gutes Essen und Bücher.

Viola

Anja Manthey

Aufgewachsen ist Anja Manthey in Wilhelmshaven, ganz in der Nähe der heutigen Orchesterheimatstadt Bremen. Von der Nordseestadt ging es zum Studium an die Musikhochschulen in Hamburg und Freiburg. Bereits 1982 trat sie ins damalige Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie ein.

Neben ausfüllender Orchestertätigkeit und regelmäßigen Kammermusikaktivitäten in verschiedenen Besetzungen gilt ihr besonderes Interesse den Geisteswissenschaften. 2012 hat sie ihr Studium in den Fächern Musikwissenschaft, Germanistik und Anglistik mit Auszeichnung abgeschlossen. Ihre Begeisterung und großen Kenntnisse auf diesen Gebieten bringt Anja Manthey seit vielen Jahren bei der Vorbereitung und Durchführung der Konzerteinführungsveranstaltungen ›en passant‹ und ›Auftakt‹ für die Bremer Abokonzerte ein.

Zu ihren bevorzugten Freizeittätigkeiten gehört – auch abseits von Musik oder Musikwissenschaft – das Lesen. 2020 erfolgte die Promotion zum Dr. phil.

Harfe

Gesine Dreyer

Flöte

Ulrike Höfs

Gerade Schulkind geworden, war für Ulrike Höfs sonnenklar: Musikerin wollte sie werden.

Nach Wettbewerbserfolgen, Landes- und Bundesjugend-orchester, Junge Deutsche Philharmonie und Ausbildung bei Prof. Renate Greiss-Armin und Prof. Peter-Lukas Graf, musizierte sie bereits seit ihrem Studium in der Deutschen Kammer­philharmonie. Jahre später wurde sie als Gesellschafterin festes Orchestermitglied.
An ihrem Lieblingsorchester schätzt sie besonders den leidenschaftlichen Musizierstil und die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit untereinander.

Neben der Orchesterarbeit genießt sie es, Kammermusik zu machen und widmet sich leidenschaftlich ihrer Familie. Sie liebt die norddeutschen Strände, Weißweine aus ihrer Heimat Rheinhessen, gutes Essen und Bücher.

Harfe

Gesine Dreyer