Magnus Piontek, Jahrgang 1985, ist ein gefragter Opern- und Oratoriensänger. Zu seinen Paraderollen gehören die großen Wagnerpartien sowie die des romantischen Oratoriums. In der Spielzeit 2022/23 ist er unter anderem als Colline (›La Boheme‹) an der Semperoper Dresden und mit dem Radio-Sinfonieorchester Prag als König Marke in ›Tristan und Isolde‹ zu sehen. Im nächsten Jahr wird er als König Treff in Prokofjews ›Liebe zu drei Orangen‹ in Bonn debütieren. Bereits in den vergangenen Spielzeiten gab er von der Presse gelobte Debüts an der Oper Leipzig und am Staatstheater Kassel. Die Asien-Tournee der Komischen Oper Berlin im Herbst 2019, bei der er als Sarastro in der ›Zauberflöte‹ auftrat, war ein weiterer Höhepunkt in der Karriere des freischaffenden Sängers.
Neben seiner Operntätigkeit widmet sich Magnus Piontek intensiv dem Oratorienrepertoire und überzeugte unter anderem in seinen Interpretationen von Verdis Requiem, Mendelssohns ›Paulus‹, Bachs h-Moll-Messe, Martins ›In terra pax‹ und Haydns ›Schöpfung‹. Gastspiele führten den Bass an die Deutsche Oper Berlin, zum Mozartfest in Würzburg, zu den Osterfestspielen in Baden-Baden und in die Berliner Philharmonie. In Radio- und CD-Produktionen sang Piontek unter anderem die Partie des Hunding in Wagners ›Die Walküre‹ an der Seite von Klaus-Florian Vogt und Catherine Foster. Magnus Piontek lebt in Leipzig und hat auch ein großes Interesse an Sprachen: Er spricht neben Deutsch, Englisch, Russisch, Arabisch, Italienisch, Französisch und hat begonnen, Koreanisch zu lernen.