Werke von Mendelssohn Bartoldy, Beethoven und Schubert
»Ich habe mit sieben angefangen, Klavier zu spielen, das war ganz normal für ein sowjetisches Kind und gar nicht früh«. Klavierspiel als das Normalste von der Welt. Für Elisabeth Leonskaja, die langjährige Wahl-Wienerin, ist es das längst. Die Bühne ist ihr Zuhause, und »je mehr man spielt, desto wohler fühlt man sich«. Doch bei ihr gerät der Auftritt nicht zur Routine. Mit Beethovens Musik etwa beschäftigt sie sich seit ihren Anfängen. Heute gesteht sie, dass sich ihr Beethoven »ganz sicher verändert« hat, zumindest in Details: »Ich bin ich geblieben, aber mit Korrekturen.« Das wird sie in Bremen zeigen, wenn sie das zweite Beethoven-Konzert aufführen wird – mit Florian Donderer, der seine Orchesterkollegen, wie gewohnt, von der Konzertmeister-Position aus leiten wird, auch bei Mendelssohns ›Hebriden‹-Ouvertüre und der dritten Sinfonie des jugendlichen Franz Schubert.