Als Preisträgerin des Leopold-Mozart-Wettbewerbs in Augsburg und des Paganini-Wettbewerbs in Genua musizierte Isabelle Faust bereits in jungen Jahren mit bedeutenden Orchestern in aller Welt, wie den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo und einigen mehr.
Isabelle Fausts Repertoire reicht von J.S. Bach bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten wie Ligeti, Lachenmann oder Widmann. Ihre künstlerische Aufgeschlossenheit eröffnet ihr Wege zu vielfältigen musikalischen Partnerschaften. Neben den großen sinfonischen Violinkonzerten führt sie beispielsweise mit der Sopranistin Christine Schäfer Kurtágs ›Kafka-Fragmente‹ oder auch Brahms‘ und Mozarts Klarinettenquintette mit historischen Instrumenten auf.
Regelmäßig arbeitet sie mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Daniel Harding, Bernard, Haitink und Frans Brüggen zusammen. Eine besonders enge Beziehung verband sie in den letzten Jahren mit Claudio Abbado, mit dem sie in mehreren Ländern konzertierte und eine mehrfach preisgekrönte CD mit den Violinkonzerten Beethovens und Bergs einspielte. Die Aufnahme mit dem Orchestra Mozart wurde mit dem ›Diapason d’or‹, einem ›Echo Klassik‹, dem ›Gramophone Award 2012‹ und dem japanischen ›Record Academy Award‹ ausgezeichnet.
Gemeinsam mit ihrem Kammermusikpartner Alexander Melnikov hat sie zahlreiche Alben wie beispielsweise Sonaten für Violine und Klavier von Brahms oder die zweite Folge der Schumann-Trilogie zusammen mit Jean-Guihen Queyras, dem Freiburger Barockorchester und Pablo Heras-Casado veröffentlicht.