Gautier Capuçon hat sich längst als einer der führenden Cellisten seiner Generation etabliert. Er studierte am Conservatoire National Supérieur in Paris und anschließend in der Meisterklasse von Heinrich Schiff in Wien. Als Gewinner zahlreicher erster Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der Internationale André Navarra Preis, wurde Capuçon 2001 bei den Victoires de la Musique als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet und erhielt 2004 einen Borletti-Buitoni Trust Award. Seitdem wurde er auch mit mehreren Echo Klassik Preisen geehrt.
Gautier Capuçon spielt als Solist mit großen Orchestern weltweit und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Gustavo Dudamel oder Bernhard Haitink. In den vergangen Spielzeiten erhielt er großen Beifall für seine Debüts mit den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra und den Sinfonieorchestern von New York, Chicago, Philadelphia und Boston.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker ist Gautier Capuçon mit Partnern wie Martha Argerich, Daniel Barenboim, Hélène Grimaud, Viktoria Mullova sowie mit seinem Bruder Renaud zu hören.
Er hat zahlreiche CDs eingespielt, darunter das Dvořák-Konzert mit dem hr-Sinfonieorchester und Paavo Järvi sowie Klaviertrios von Mendelssohn und Haydn mit Martha Argerich und Renaud Capuçon und Duo-CDs mit seinem Bruder Renaud.
Gautier Capuçon spielt auf einem Instrument von Matteo Goffriler aus dem Jahre 1701.