Geboren 1985 in den USA mit deutsch-koreanischen Wurzeln, erhielt Stefan Jackiw Geigenunterricht bereits im Alter von 4 Jahren. Zu seinen Lehrern zählen Zinaida Gilels, Michèle Auclair und Donald Weilerstein. Mit 14 Jahren gab er ein sensationelles Debüt bei den Londoner Philharmonikern. Im Jahr 2002 debütierte Stefan Jackiw mit dem Baltimore Symphony Orchestra unter Yuri Temirkanow; seitdem ist er regelmäßiger Gast des Orchesters.
Als einer der herausragenden jungen Geiger seiner Generation ist er ein gefragter Solomusiker bei den großen Orchestern in den USA und in Asien. Mit dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, dem Youtube Symphony in Sydney oder den Philharmonikern Rotterdam konzertierte er ebenso wie bei verschiedenen Festivals, darunter Aspen und Schleswig-Holstein. Mit dem Asian Youth Orchestra ging er auf Tournee. Seine Einspielung der Violinsonaten von Brahms, begleitet von Max Levinson, wurde von der Kritik gefeiert. 2002 erhielt er den prestigeträchtigen Avery Fisher Career Grant.
Bei seinem Debüt mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen im Rahmen des Festivals ›Heidelberger Frühling‹ steht auch die Uraufführung des ihm gewidmeten zweiten Violinkonzerts von David Fulmer auf dem Programm.