Mit herausragender Technik und äußerst sensibler Musikalität, die nie nach Genregrenzen fragt, glänzt Jeroen Berwaerts sowohl im altbekannten Standardrepertoire als auch bei der Etablierung und Erweiterung des zeitgenössischen Repertoires. Er ist häufiger Gast bei international bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Takefu International Music Festival in Japan und vielen mehr.
Als Solist konzertierte er mit führenden Orchestern wie dem NHK Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg oder dem Symfonieorkest Vlaanderen unter Dirigenten wie Alan Gilbert oder Yakov Kreizberg.
Zu seinen jüngsten Konzerterfolgen zählen die niederländische Erstaufführung von Toshio Hosokawas zweitem Trompetenkonzert mit der Philharmonie Zuidnederland sowie die belgische Erstaufführung von Francesco Filideis ›Carnevale‹. Seine Aufführungen von HK Grubers virtuosen Trompetenkonzert ›Busking‹ beim Internationalen Musikfest Hamburg und bei den Bregenzer Festspielen brachten ihm begeisterte Kritiken ein.
Parallel zu seiner rasanten Karriere als Trompeter absolvierte Jeroen Berwaerts ein Jazzgesangsstudium am Königlichen Konservatorium in Gent. Er hat mehrere Programme in kleinerer Besetzung entwickelt (mit Klavier, Streichern, Orgel oder Brass-Ensemble), in denen er auf einzigartige Weise Stimme und Trompete sowie klassische Musik, Jazz und andere Genres verbindet. Auf seiner jüngsten CD-Veröffentlichung ›Signals from Heaven‹ – aufgenommen mit dem Ensemble Salaputia Brass – vereint er Werke von Takemitsu, Monteverdi, Gabrieli, Gershwin und Ellington sowie amerikanische Spirituals.