• Sa. 02.03.
  • 19.30 Uhr
  • Schwerin
    ·Konzertverein Schwerin

Vitale Spielfreude

2. Kammerkonzert

Werke von Klein, Beethoven und Dohnányi

Für die Gattung des Streichtrios hat Beethoven Großartiges geleistet: ein äußerst feinmaschiges Dialogisieren, das volle Ausnutzen aller klanglichen Möglichkeiten dieser kleinen Besetzung und die Lust immer wieder an die Grenzen zu gehen, machen die Interpretation eines Trios wie der Nr. 1 aus seinem op. 9 zu einem ebenso wunderbaren wie fordernden Abenteuer.

Dass es möglich war, inmitten des Grauens der nationalsozialistischen Konzentrationslager Musik zu komponieren, ist kaum vorstellbar. Aber vermutlich war es für die zahlreichen in Theresienstadt inhaftierten Künstler die einzige Möglichkeit, sich unter den unmenschlichsten Bedingungen noch als Mensch zu spüren. Gideon Klein komponierte dort nur wenige Tage vor seinem Abtransport nach Auschwitz sein Streichtrio – mit seiner mährische Volksmelodien und -Rhythmen aufgreifenden kraftvollen Tonsprache ein eindrucksvolles Manifest gegen die Barbarei.

Aus Ungarn stammte Ernst von Dohnányi, dessen Schaffen von der Spätromantik, aber auch einem an Mozart und Beethoven geschulten Neoklassizismus geprägt ist. Seine Serenade op. 10 aus dem Jahre 1903 ist ein Streichtrio voller Spielfreude und Fantasie.

Programm

    • Gideon Klein (1919–1945)
    • Streichtrio
    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Sreichtrio G-Dur op. 9 Nr. 1
    • Ernst von Dohnányi (1877–1960)
    • Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10

Violine

Konstanze Lerbs

Die Geigerin Konstanze Lerbs studierte in Hannover und Köln. Zum Aufbaustudium bei Rainer Kußmaul wechselte sie an die Musikhochschule Freiburg und studierte außerdem Barock-Geige in Trossingen.
Es folgten zahlreiche Auftritte als Solistin und in Kammermusikensembles, bis sie 1995 Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen wurde.

Neben der Orchestertätigkeit gilt ihr Interesse auch heute noch der Kammermusik, wobei sie stilistisch vielseitig ist und auch die Ausflüge ins Cross-over-Genre liebt.

Neben der Musik gelten ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse vor allem ihren Kindern und dem Zuhause in Bremen.

Viola

Tomohiro Arita

Tomohiro Arita stammt aus Osaka, Japan. Schon im frühen Kindesalter erlernte er die Geige und entdeckte mit 15 Jahren die Bratsche für sich. Sein Studium absolvierte er an einer der angesehensten Hochschulen Japans, der Tokyo University of the Arts. 2014 gelangte er beim ›Cecil Aronowitz International Viola Competition‹ in Birmingham in die Finalrunde. Beim ›Salzburg Mozart International Chamber Music Competition‹ in Tokio errang er den 2. Platz. Tomohiro Arita spielte u.a. beim Geidai Philharmonia, dem Birmingham Conservatoire String Orchestra und trat bei verschiedenen Festivals wie dem berühmten Schweizer Verbier Festival in Luzern oder dem ›Le pont Music Festival‹ in Japan auf.

Violoncello

Ulrike Rüben

Ulrike Rüben studierte Cello in Freiburg und Berlin. Während ihres Studiums spielte sie in der Jungen Deutschen Philharmonie und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – die anfangs als reines Streicherensemble ›Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie‹ hieß.

Sie vervollständigte ihre musikalische Ausbildung mit Barockcello-Kursen und einem Gambenstudium in Frankfurt. Besonders mit diesen beiden Instrumenten spielt sie auch gerne außerhalb der Kammer­philharmonie mit anderen Musikern zusammen.

Auch ihr Hobby ist mit Musik verbunden: sie tanzt gerne Tango, was auf Tournee mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen besonders spannend ist – denn der Tango beginnt erst spät, wenn die Konzerte der Kammer­philharmonie längst beendet sind.

Violine

Konstanze Lerbs

Die Geigerin Konstanze Lerbs studierte in Hannover und Köln. Zum Aufbaustudium bei Rainer Kußmaul wechselte sie an die Musikhochschule Freiburg und studierte außerdem Barock-Geige in Trossingen.
Es folgten zahlreiche Auftritte als Solistin und in Kammermusikensembles, bis sie 1995 Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen wurde.

Neben der Orchestertätigkeit gilt ihr Interesse auch heute noch der Kammermusik, wobei sie stilistisch vielseitig ist und auch die Ausflüge ins Cross-over-Genre liebt.

Neben der Musik gelten ihre Aufmerksamkeit und ihr Interesse vor allem ihren Kindern und dem Zuhause in Bremen.

Violoncello

Ulrike Rüben

Ulrike Rüben studierte Cello in Freiburg und Berlin. Während ihres Studiums spielte sie in der Jungen Deutschen Philharmonie und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – die anfangs als reines Streicherensemble ›Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie‹ hieß.

Sie vervollständigte ihre musikalische Ausbildung mit Barockcello-Kursen und einem Gambenstudium in Frankfurt. Besonders mit diesen beiden Instrumenten spielt sie auch gerne außerhalb der Kammer­philharmonie mit anderen Musikern zusammen.

Auch ihr Hobby ist mit Musik verbunden: sie tanzt gerne Tango, was auf Tournee mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen besonders spannend ist – denn der Tango beginnt erst spät, wenn die Konzerte der Kammer­philharmonie längst beendet sind.