• Do. 11.06.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Sendesaal

Ungezügelte Entdeckerlust

2. Mini-Abonnement II-Konzert

Werke von J.S. Bach, Telemann, Mysliveček und J.Ch. Bach

»Bei allen Fragen zur Barockmusik ist Reinhard Goebel so etwas wie ein wandelndes Lexikon«, behauptete Geiger Daniel Sepec nach einem Workshop zur barocken Verzierungspraxis, den Goebel 2012 mit den Musikern der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen durchgeführt hatte. Goebel ist nicht nur Lexikon, er ist auch Querdenker und Antreiber, Original und Entdecker. Ohne Reinhard Goebel wäre so mancher Komponist unter dem Mantel des Vergessenseins begraben geblieben: Johan David Heinichen etwa, der Wahl Dresdner, den Goebel mit seinem Ensemble ›Musica Antiqua Köln‹ erfolgreich musikalisch wiederbelebte. Inzwischen ist Goebel fest im Dirigentengeschäft verankert, hat den Sprung geschafft wie so manche seiner Kollegen, die der Barockmusik entwachsen sind und heute vor traditionelle Sinfonieorchester treten und ihnen Techniken historisch nahen Musizierens vermitteln. Nach Bremen bringt er diesmal Musik der Bach-Familie, von Telemann und von dem mit Wolfgang Amadeus Mozart befreundeten Josef Mysliveček.

Programm

    • Johann Sebastian Bach (1685–1750)
    • Pasticcio-Konzert aus BWV 1045 & 249
    • Georg Philipp Telemann (1681–1767 )
    • Suiten-Konzert F-Dur TWV 51:F4
    • Josef Mysliveček (1737–1781)
    • Concertone Es-Dur
    • Johann Christian Bach (1735–1782)
    • Ouvertüre und Suite aus ›Amadis de Gaule‹

Dirigent

Reinhard Goebel

Reinhard Goebel, 1952 in Siegen geboren, ist eine lebende Legende der Alten Musik und ein mitreißender Dirigent moderner Orchester. Seine musikalische Laufbahn begann Goebel zunächst als Violinist mit einer ausgeprägten Liebe zur Barockgeige. Im Jahr 1973 gründete er sein Ensemble Musica Antiqua Köln. Seitdem hat er die Aufführungspraxis immer wieder neu definiert und seinen Ansatz auch auf moderne Orchester übertragen. Zur Zeit ihres Bestehens war die Musica Antiqua Köln über 30 Jahre lang Deutschlands virtuosestes und einflussreichstes Barockensemble, das die höchsten Standards der historischen Aufführungspraxis setzte und mit einer Vielzahl von Einspielungen beeindruckte. Reinhard Goebel gelang es dabei, im Konzertsaal ebenso brillant zu klingen wie auf Tonträger – eine absolute Ausnahme im Bereich der Alten Musik.

Von 2010 bis 2025 hatte der Barock-Spezialist den Lehrstuhl für historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg inne. Sowohl dem Dirigenten als auch dem Professor Goebel sind Leidenschaft und ein kritischer Geist eigen, ebenso wie eine unerbittliche Genauigkeit und die Ablehnung verstaubter Konventionen. Seit 2021 ist Reinhard Goebel Künstlerischer Leiter des aus Gewandhaus-Musikern bestehenden Neuen Bachischen Collegiums Leipzig. Darüber hinaus ist er in dieser Saison Vorsitzender der Jury des Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, mit dem ihn eine jahrelange Zusammenarbeit verbindet, kehrt der Dirigent zum wiederholten Male zurück.

Dirigent

Reinhard Goebel

Reinhard Goebel, 1952 in Siegen geboren, ist eine lebende Legende der Alten Musik und ein mitreißender Dirigent moderner Orchester. Seine musikalische Laufbahn begann Goebel zunächst als Violinist mit einer ausgeprägten Liebe zur Barockgeige. Im Jahr 1973 gründete er sein Ensemble Musica Antiqua Köln. Seitdem hat er die Aufführungspraxis immer wieder neu definiert und seinen Ansatz auch auf moderne Orchester übertragen. Zur Zeit ihres Bestehens war die Musica Antiqua Köln über 30 Jahre lang Deutschlands virtuosestes und einflussreichstes Barockensemble, das die höchsten Standards der historischen Aufführungspraxis setzte und mit einer Vielzahl von Einspielungen beeindruckte. Reinhard Goebel gelang es dabei, im Konzertsaal ebenso brillant zu klingen wie auf Tonträger – eine absolute Ausnahme im Bereich der Alten Musik.

Von 2010 bis 2025 hatte der Barock-Spezialist den Lehrstuhl für historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg inne. Sowohl dem Dirigenten als auch dem Professor Goebel sind Leidenschaft und ein kritischer Geist eigen, ebenso wie eine unerbittliche Genauigkeit und die Ablehnung verstaubter Konventionen. Seit 2021 ist Reinhard Goebel Künstlerischer Leiter des aus Gewandhaus-Musikern bestehenden Neuen Bachischen Collegiums Leipzig. Darüber hinaus ist er in dieser Saison Vorsitzender der Jury des Bach-Wettbewerbs in Leipzig. Zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, mit dem ihn eine jahrelange Zusammenarbeit verbindet, kehrt der Dirigent zum wiederholten Male zurück.