• Fr. 21.09.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Treffpunkt Mozart

3. Hanse I-Abonnementkonzert

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Die Schweiz: beschaulich, idyllisch, eine Oase, in der die Uhren zwar pünktlich, aber gefühlt auch ein bisschen langsamer gehen. Francesco Piemontesi ist Schweizer, er stammt aus Lugano; doch genau diese Beschaulichkeit war ihm eines Tages zu wenig. Deshalb wechselte er an die Musikhochschule nach Hannover. Piemontesi, der als Kind auf dem Klavier seiner Nachbarn die ersten Töne gespielt hat, ist kein Mann für den großen Glamour. Umso genauer zwingt er die Zuhörer zum Hinhören. Er verfügt über einen exzellenten Anschlag, der ihn besonders für die Musik Mozarts zu einem faszinierenden Botschafter macht. Mit Sir Roger Norrington hat Piemontesi einen erfahrenen musikalischen Nestor an seiner Seite – und auch Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen schätzt den rastlosen Engländer schon seit der ersten gemeinsamen Zusammenarbeit im Jahr 2003. Aufgrund seines hohen Alters arbeitet Norrington nur noch wenige Wochen pro Jahr. So muss er zwangsläufig in der Auswahl seiner Projekte sehr wählerisch sein. Der Kammer­philharmonie kommt bereits seit langem die Ehre zu, ein fester Bestandteil dieser exklusiven Auswahl zu sein.

Programm

    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Ouvertüre zu ›La Clemenza di Tito‹ KV 621
    • Wolfgang Amadeus Mozart
    • Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595
    • Wolfgang Amadeus Mozart
    • Serenade Nr. 7 D-Dur KV 250 ›Haffner‹

Dirigent

Sir Roger Norrington

Sir Roger Norrington spielte bereits in jungen Jahren Geige und sang. Nach seinem Studium in Geschichte und englischer Literatur sammelte er zunächst einige Jahre musikalische Erfahrungen mit erstklassigen Amateuren, bevor er schließlich zu seinen musikalischen Studien an das Royal College of Music in London zurückkehrte und eine professionelle Karriere als Sänger und Dirigent begann.

Im Jahre 1962 gründete er den Schütz Choir. 1969 wurde Roger Norrington als musikalischer Leiter der Kent Opera berufen. Die London Classical Players gründete er 1978, um die Aufführungspraxis mit Originalinstrumenten aus der Zeit von 1750 bis 1900 zu erforschen. Als Gastdirigent arbeitete er u. a. am Londoner Opernhaus Covent Garden, mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern sowie mit den Orchestern von New York, Boston, Chicago und Cleveland.

Sir Roger Norrington war Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und der Camerata Salzburg. An beiden Wirkungsstätten hat er einen historisch informierten Aufführungsstil in einem ›modernen‹ Umfeld etabliert.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen verbindet ihn eine langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit.

Klavier

Francesco Piemontesi

Der in Locarno geborene Pianist verbindet seine außergewöhnliche Ausdrucksstärke mit technischer Perfektion. Die ›Neue Zürcher Zeitung‹ nennt ihn einen »Zauberer des Klangs«. Sein großer Lehrer und Mentor Alfred Brendel, sagt Piemontesi, habe ihn gelehrt, »das Detail der Dinge zu lieben«. Bei seinen vielfältigen Auftritten in Konzerten, Recitals oder bei Kammermusikabenden zeigt er dabei alle Facetten seines Könnens und nimmt sein Publikum mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise. Dabei ist Piemontesi mit den führenden Orchestern der Welt zu erleben, von den Berliner Philharmonikern bis zum Los Angeles Philharmonic und vom Londoner bis zum NHK Symphony Orchestra. Außerdem ist er regelmäßig zu Gast bei Festivals wie dem Salzburger, dem Luzerner und dem Schleswig-Holsteinischen Musik-Festival sowie bei den BBC Proms.

Piemontesi ist auf der Konzertbühne ebenso versiert wie in kleineren Kammermusikbesetzungen und tritt mit einer Vielzahl von Partnern auf, darunter Leif Ove Andsnes, Christian Tetzlaff, Jörg Widmann oder Janine Jansen. In Recitals liefert Piemontesi pure Klavierpoesie, etwa in der Elbphilharmonie Hamburg, beim Rheingau Musik Festival und in der Londoner Wigmore Hall, wo er für seine Mozart-Odyssee mit sämtlichen Klaviersonaten gefeiert wurde. Seit 2012 ist Piemontesi darüber hinaus der künstlerische Leiter des Schweizer Klassik-Festivals Settimane Musicali di Ascona.

Violine

Daniel Sepec

Daniel Sepec studierte in seiner Heimatstadt Frankfurt bei Dieter Vorholz sowie in Wien bei Gerhard Schulz. Zusätzlich besuchte er Meisterkurse bei Sandor Végh und dem Alban-Berg-Quartett. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Alban-Berg-Stiftung, Wien.

Seit 1993 ist Daniel Sepec Konzertmeister der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, mit der er ebenfalls regelmäßig solistisch auftritt. Gemeinsam mit seinem Orchester hat er zwei CDs mit Werken von Johann Sebastian Bach sowie Antonio Vivaldis ›Vier Jahreszeiten‹ eingespielt, bei denen er auch die musikalische Leitung hatte.

Als Gast-Konzertmeister luden ihn mehrmals das Chamber Orchestra of Europe (u. a. für eine Tournee mit Claudio Abbado), die Camerata Academica Salzburg und das Ensemble Oriol Berlin ein. Als Solist trat er mit der Academy of Ancient Music unter Christopher Hogwood, der Wiener Akademie unter Martin Haselböck und dem Orchestre des Champs-Elysées unter Philippe Herreweghe auf.

Angezogen von der reichen Ausdrucksvielfalt der Barockmusik gewann die Barockvioline für Daniel Sepec zunehmend an Bedeutung. So ist er regelmäßig als Konzertmeister des Balthasar-Neumann-Ensembles zu hören, das unter der Leitung von Thomas Hengelbrock auf Originalinstrumenten spielt.

Seine CD-Einspielung der Rosenkranz-Sonaten von H. I. F. Biber wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Als bisher einziger Musiker hat Daniel Sepec eine CD auf einer vor einigen Jahren wiederentdeckten Geige Ludwig van Beethovens zusammen mit dem Pianisten Andreas Staier eingespielt. Als Mitglied des Arcanto-Quartetts spielte er Streichquartette von Mozart, Brahms, Debussy, Ravel, Bartók und Dutilleux ein, außerdem das Streichquintett von Schubert.

Von September 2010 bis Juli 2014 unterrichtete er als Professor an der Hochschule für Musik in Basel. 2014 bekam er einen Ruf für eine Professur an die Musikhochschule Lübeck.

Daniel Sepec studierte in seiner Heimatstadt Frankfurt bei Dieter Vorholz sowie in Wien bei Gerhard Schulz. Zusätzlich besuchte er Meisterkurse bei Sandor Végh und dem Alban-Berg-Quartett. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Alban-Berg-Stiftung, Wien.

Dirigent

Sir Roger Norrington

Sir Roger Norrington spielte bereits in jungen Jahren Geige und sang. Nach seinem Studium in Geschichte und englischer Literatur sammelte er zunächst einige Jahre musikalische Erfahrungen mit erstklassigen Amateuren, bevor er schließlich zu seinen musikalischen Studien an das Royal College of Music in London zurückkehrte und eine professionelle Karriere als Sänger und Dirigent begann.

Im Jahre 1962 gründete er den Schütz Choir. 1969 wurde Roger Norrington als musikalischer Leiter der Kent Opera berufen. Die London Classical Players gründete er 1978, um die Aufführungspraxis mit Originalinstrumenten aus der Zeit von 1750 bis 1900 zu erforschen. Als Gastdirigent arbeitete er u. a. am Londoner Opernhaus Covent Garden, mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern sowie mit den Orchestern von New York, Boston, Chicago und Cleveland.

Sir Roger Norrington war Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und der Camerata Salzburg. An beiden Wirkungsstätten hat er einen historisch informierten Aufführungsstil in einem ›modernen‹ Umfeld etabliert.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen verbindet ihn eine langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit.

Violine

Daniel Sepec

Daniel Sepec studierte in seiner Heimatstadt Frankfurt bei Dieter Vorholz sowie in Wien bei Gerhard Schulz. Zusätzlich besuchte er Meisterkurse bei Sandor Végh und dem Alban-Berg-Quartett. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Alban-Berg-Stiftung, Wien.

Seit 1993 ist Daniel Sepec Konzertmeister der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, mit der er ebenfalls regelmäßig solistisch auftritt. Gemeinsam mit seinem Orchester hat er zwei CDs mit Werken von Johann Sebastian Bach sowie Antonio Vivaldis ›Vier Jahreszeiten‹ eingespielt, bei denen er auch die musikalische Leitung hatte.

Als Gast-Konzertmeister luden ihn mehrmals das Chamber Orchestra of Europe (u. a. für eine Tournee mit Claudio Abbado), die Camerata Academica Salzburg und das Ensemble Oriol Berlin ein. Als Solist trat er mit der Academy of Ancient Music unter Christopher Hogwood, der Wiener Akademie unter Martin Haselböck und dem Orchestre des Champs-Elysées unter Philippe Herreweghe auf.

Angezogen von der reichen Ausdrucksvielfalt der Barockmusik gewann die Barockvioline für Daniel Sepec zunehmend an Bedeutung. So ist er regelmäßig als Konzertmeister des Balthasar-Neumann-Ensembles zu hören, das unter der Leitung von Thomas Hengelbrock auf Originalinstrumenten spielt.

Seine CD-Einspielung der Rosenkranz-Sonaten von H. I. F. Biber wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Als bisher einziger Musiker hat Daniel Sepec eine CD auf einer vor einigen Jahren wiederentdeckten Geige Ludwig van Beethovens zusammen mit dem Pianisten Andreas Staier eingespielt. Als Mitglied des Arcanto-Quartetts spielte er Streichquartette von Mozart, Brahms, Debussy, Ravel, Bartók und Dutilleux ein, außerdem das Streichquintett von Schubert.

Von September 2010 bis Juli 2014 unterrichtete er als Professor an der Hochschule für Musik in Basel. 2014 bekam er einen Ruf für eine Professur an die Musikhochschule Lübeck.

Daniel Sepec studierte in seiner Heimatstadt Frankfurt bei Dieter Vorholz sowie in Wien bei Gerhard Schulz. Zusätzlich besuchte er Meisterkurse bei Sandor Végh und dem Alban-Berg-Quartett. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Alban-Berg-Stiftung, Wien.