Steter Fluss und Eigensinn
5. Highlight-Abonnementkonzert
Werke von Beethoven, Haydn und Schubert
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Der Fluss des »Immergleichen im wechselnden Licht« – Schubert sprengt mit seiner ›großen‹ C-Dur-Sinfonie die klassische Form von innen. »Man wird wie von selbst weggetragen«, befindet dazu Nikolaus Harnoncourt. Einem künstlerischen Glaubensbekenntnis kommt Beethovens Ouvertüre zum Ballett ›Die Geschöpfe des Prometheus‹ gleich. Dem Rebellen, der sich bei Goethe seines eigenen vollen Potenzials bewusst wird und selbstbestimmt handelt, dürfte sich der revolutionäre Komponist geistesverwandt gefühlt haben. Vom ›Sturm und Drang‹ und Musikdrama geprägt ist Haydns Antiken-Adaption ›Arianna a Naxos‹. Bei Trevor Pinnock, einem der regelmäßigsten Gastdirigenten der Deutschen Kammer-philharmonie Bremen, liegt sie in den Händen eines inspirierten Haydn-Fachmanns. Vor vielen Jahren bereits ist Anne Sofie von Otter mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zusammen auf Tournee gewesen. Nun endlich ist die berühmte Mezzosopranistin erstmals auch im Bremer Abokonzert in der heimischen Glocke mit dem Orchester zu hören.
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