• Do. 13.11.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Sendesaal

Steter Fluss und Eigensinn

8. Premieren-Abonnementkonzert

Werke von Beethoven, Haydn und Schubert

Der Fluss des »Immergleichen im wechselnden Licht« – Schubert sprengt mit seiner ›großen‹ C-Dur-Sinfonie die klassische Form von innen. »Man wird wie von selbst weggetragen«, befindet dazu Nikolaus Harnoncourt. Einem künstlerischen Glaubensbekenntnis kommt Beethovens Ouvertüre zum Ballett ›Die Geschöpfe des Prometheus‹ gleich. Dem Rebellen, der sich bei Goethe seines eigenen vollen Potenzials bewusst wird und selbstbestimmt handelt, dürfte sich der revolutionäre Komponist geistesverwandt gefühlt haben. Vom ›Sturm und Drang‹ und Musikdrama geprägt ist Haydns Antiken-Adaption ›Arianna a Naxos‹. Bei Trevor Pinnock, einem der regelmäßigsten Gastdirigenten der Deutschen Kammer-philharmonie Bremen, liegt sie in den Händen eines inspirierten Haydn-Fachmanns. Vor vielen Jahren bereits ist Anne Sofie von Otter mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen zusammen auf Tournee gewesen. Nun endlich ist die berühmte Mezzosopranistin erstmals auch im Bremer Abokonzert in der heimischen Glocke mit dem Orchester zu hören.

Programm

    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Ouvertüre und Ausschnitte aus ›Die Geschöpfe des Prometheus‹ op. 43
    • Joseph Haydn (1732–1809)
    • Kantate Arianna a Naxos (orchestriert von Sigismund Neukomm)
    • Franz Schubert (1797–1828)
    • Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 ›Die Große‹

Dirigent

Trevor Pinnock

Trevor Pinnock ist weltweit als Cembalist und als Dirigent bekannt. Er ist einer der Pioniere der historischen Aufführungspraxis und hat über 30 Jahre das von ihm 1972 gegründete Ensemble The English Concert‹ geleitet. Heute arbeitet er als Dirigent, Solist, Kammermusiker und Lehrer.

Highlights seiner aktuellen Dirigententätigkeit sind Konzerte mit dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam.

An der Londoner Wigmore Hall leitete er in der Saison 2015/16 eine Produktion von Henry Purcells ›Dido & Aeneas‹ sowie Aufführungen mit Kammermusik von Purcell, Corelli und Händel gemeinsam mit Sophie Gent, Matthew Truscott und JonathanManson. Er wird auch wieder Soloabende auf dem Cembalo mit Werken von Johann Jakob Froberger and Louis Couperin geben.

Mezzosopran

Anne Sofie von Otter

Die Grammy-Gewinnerin Anne Sofie von Otter gilt als eine der außergewöhnlichsten und vielseitigsten Sängerinnen ihrer Generation. Auf großen Opernbühnen war sie jüngst u. a. als Clytemnestre (Iphigenie en Aulide) in Pierre Audis Produktion für die Nederlandse Opera zu erleben, als Geneviève (Pelléas et Mélisande) in der Opéra national de Paris sowie als Gräfin Geschwitz (Lulu) an der Metropolitan Opera. Bei den Salzburger Festspielen sang sie 2012 in einem Star-Aufgebot mit Cecilia Bartoli und Andreas Scholl.

2013/2014 ist die schwedische Mezzosopranistin u. a. in Christoph Marthalers Produktion von Les contes d’Hoffmann am Teatro Real in Madrid zu hören, an der Deutschen Oper Berlin unter Sir Simon Rattle (Götterdämmerung) und im Theater an der Wien (The Rake´s Progress).

Auch als Solistin ist Anne Sofie von Otter bei den renommiertesten Orchestern gefragt, darunter die Berliner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra, das New York Philharmonic, das Boston Symphony Orchestra und das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra.

Anne Sofie von Otter unternimmt auch Reisen in andere musikalische Genres, so arbeitete sie mit der Pop-Legende Elvis Costello und dem Jazz-Pianisten Brad Mehldau zusammen.

Dirigent

Trevor Pinnock

Trevor Pinnock ist weltweit als Cembalist und als Dirigent bekannt. Er ist einer der Pioniere der historischen Aufführungspraxis und hat über 30 Jahre das von ihm 1972 gegründete Ensemble The English Concert‹ geleitet. Heute arbeitet er als Dirigent, Solist, Kammermusiker und Lehrer.

Highlights seiner aktuellen Dirigententätigkeit sind Konzerte mit dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam.

An der Londoner Wigmore Hall leitete er in der Saison 2015/16 eine Produktion von Henry Purcells ›Dido & Aeneas‹ sowie Aufführungen mit Kammermusik von Purcell, Corelli und Händel gemeinsam mit Sophie Gent, Matthew Truscott und JonathanManson. Er wird auch wieder Soloabende auf dem Cembalo mit Werken von Johann Jakob Froberger and Louis Couperin geben.