Anke Vondung wurde in Speyer geboren und studierte bei Professor Rudolf Piernay an der Musikhochschule Mannheim.
1997 erhielt sie beim Internationalen Wettbewerb in Graz den 2. Preis und nahm im Jahr darauf an einem internationalen Opernprojekt des European Opera Center unter der Leitung von Brigitte Fassbaender teil.
Darüber hinaus war sie Erste Preisträgerin des Robert-Saar-Gesangswettbewerbes in Bad Kissingen sowie des internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Wettbewerbs in Wien, dritte Preisträgerin des internationalen ARD-Musikwettbewerbes in München und erste Preisträgerin des Bundeswettbewerbes Gesang in der Sparte Konzert. 1999 erhielt sie den 1. Preis des Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerbes, ein Stipendium des Bundespräsidenten, sowie ein Stipendium des Ravinia-Festivals in Chicago.
Anke Vondung sang große Partien ihres Faches am Tiroler Landestheater in Innsbruck, am Théatre Chatelet in Paris, an der Staatsoper in München, bei den Salzburger Festspielen, den Mozart-Festwochen Salzburg, im Grand Theatre de Geneve und beim Glyndebourne Festival.
Im Dezember 2006 übernahm sie mit großem Erfolg in der ›Rosenkavalier‹-Premiere der Opéra de Bastille Paris die Partie des ›Octavian‹, eine Partie, die sie auch an der Staatsoper Berlin sang. Im Oktober 2007 debütierte sie ebenfalls erfolgreich als Cherubino (Le Nozze di Figaro) an der Metropolitan Opera New York. Im Juni 2008 sang sie an der Bayerischen Staatsoper München und im Herbst 2009 unter der Leitung von James Levine mit dem Boston Symphony Orchestra in den USA.
Neben ihrer Tätigkeit im Opernbereich widmet sich Anke Vondung dem Konzert- und Liedgesang und arbeitetet mit Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Philippe Herreweghe, Kent Nagano, James Levine, Alexander Shelley und Lothar Zagrossek.