• Fr. 05.02.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Sendesaal

Neue Schritte, bekanntes Phänomen

1. Hanse-Abonnement I-Konzert

Werke von Janáček, Schumann und Mozart

Die Kette der Ruhmreichen reicht von Daniel Barenboim über Murray Perahia bis zu Sir András Schiff: Pianisten, die eines Tages – mitten in einer erfolgreichen Solistenkarriere – zu dirigieren begonnen haben. Nun also auch Lars Vogt! Schon mehrfach hat er diesen Schritt gewagt, etwa bei seinem Kammermusikfestival ›Spannungen‹ in Heimbach. Dort sind Mitglieder der Kammer­philharmonie wie Florian Donderer, Ulrich König oder Stefan Rapp seit vielen Jahren Teil der Festivalfamilie. Dazu gehört auch die Solocellistin Tanja Tetzlaff. Mit Lars Vogt ist Tanja Tetzlaff schon in unzähligen gemeinsamen Konzerten aufgetreten. Genauso gehört Lars Vogt seit vielen Jahren zu den engsten musikalischen Freunden der Kammer­philharmonie. Zuletzt war er mit den Klavierkonzerten am Brahms-Projekt mit Paavo Järvi in Tokio und New York mit großem Erfolg beteiligt. Nun wagen Lars Vogt, Tanja Tetzlaff und die Kammer­philharmonie etwas Ungewöhnliches: Sie paaren das Orchesterrepertoire mit der Kammermusik. Leoš Janáčeks ›Concertino‹ für Klavier und sechs Solisten sowie sein ›Pohádka‹ für Cello und Klavier bilden einen spannenden Kontrast zu den ungleich größer besetzten Werken von Schumann und Mozart.

Das Konzert wird live auf Deutschlandradio übertragen.

Programm

    • Leoš Janáček (1854–1928)
    • Concertino für Klavier, Bläser und Streicher
    • Robert Schumann (1810–1856)
    • Klavierkonzert a-Moll op. 54
    • Leoš Janáček
    • Pohádka für Cello und Klavier
    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 ›Prager‹

Klavier

Lars Vogt

Lars Vogt gilt als einer der führenden Pianisten seiner Generation und ist ein international gefragter Solist und Kammermusiker. Erstmals auf sich aufmerksam machte der damals 20-jährige Musiker im Jahr 1990, als er beim internationalen Klavierwettbewerb in Leeds den zweiten Preis gewann.

In den letzten Jahren machte Vogt eine steile internationale Karriere in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Er arbeitete mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, Claudio Abbado, Kurt Masur, Sir Simon Rattle und Franz Welser-Möst. Gastkonzerte führten ihn u. a. ins Gewandhaus Leipzig, zum Orchestre de Paris, dem London Philharmonic und dem London Symphony Orchestra sowie zu den Orchestern von Cleveland, Los Angeles und Atlanta.

Das Repertoire des vielseitigen Musikers umfasst Werke der Klassik und der Romantik bis hin zu Werken des 20sten Jahrhunderts. Neben seiner Solistentätigkeit widmet sich Lars Vogt zunehmend dem Dirigieren. 1998 gründete er das Festival ›Spannungen‹ in Heimbach/Eifel, das sich zu einem wichtigen Ort anspruchsvoller Kammermusikkonzerte entwickelt hat.

Violoncello

Tanja Tetzlaff

Tanja Tetzlaff zählt als Solistin wie als Kammermusikerin zu den führenden Cellistinnen ihrer Generation. Ihr Repertoire ist weitgefächert und reicht von Standardwerken bis zu Kompositionen des 21. Jahrhunderts. Ihr Studium absolvierte sie an der Musikhochschule Hamburg bei Professor Bernhard Gmelin und am Mozarteum Salzburg bei Professor Heinrich Schiff. Sie ist Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe, darunter der ARD-Wettbewerb, und arbeitete bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern, u. a. dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de Paris oder dem Cincinnati Symphony Orchestra sowie mit namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel, Daniel Harding oder Vladimir Ashkenazy. Für das Label Neos spielte sie mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen die Cellokonzerte von Wolfgang Rihm und Ernst Toch ein.

In der vergangenen Saison trat Tanja Tetzlaff u. a. mit dem Iceland Symphony Orchestra sowie dem NHK Symphony Orchestra Tokyo auf. 2018 ist sie als Artist in Residence bei den SWR Schwetzinger Festspielen gleich mehrfach zu erleben. Ihr besonderes Interesse gilt der Kammermusik. Regelmäßig spielt sie mit Christian Tetzlaff und Lars Vogt, konzertiert beim renommierten Heidelberger Frühling, den Festivals in Bergen, Baden-Baden und Edinburgh. Die gefragte Musikerin gehört zur Kernbesetzung des Heimbach-Festivals ›Spannungen‹ und ist Mitglied des Tetzlaff Quartetts, das sie 1994 zusammen mit Christian Tetzlaff, Elisabeth Kufferath und Hanna Weinmeister gründete. Bis 2018 war sie langjährige Solocellistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Klavier

Lars Vogt

Lars Vogt gilt als einer der führenden Pianisten seiner Generation und ist ein international gefragter Solist und Kammermusiker. Erstmals auf sich aufmerksam machte der damals 20-jährige Musiker im Jahr 1990, als er beim internationalen Klavierwettbewerb in Leeds den zweiten Preis gewann.

In den letzten Jahren machte Vogt eine steile internationale Karriere in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Er arbeitete mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Herbert Blomstedt, Christoph Eschenbach, Claudio Abbado, Kurt Masur, Sir Simon Rattle und Franz Welser-Möst. Gastkonzerte führten ihn u. a. ins Gewandhaus Leipzig, zum Orchestre de Paris, dem London Philharmonic und dem London Symphony Orchestra sowie zu den Orchestern von Cleveland, Los Angeles und Atlanta.

Das Repertoire des vielseitigen Musikers umfasst Werke der Klassik und der Romantik bis hin zu Werken des 20sten Jahrhunderts. Neben seiner Solistentätigkeit widmet sich Lars Vogt zunehmend dem Dirigieren. 1998 gründete er das Festival ›Spannungen‹ in Heimbach/Eifel, das sich zu einem wichtigen Ort anspruchsvoller Kammermusikkonzerte entwickelt hat.