Neue Schritte, bekanntes Phänomen
1. Hanse-Abonnement I-Konzert
Werke von Janáček, Schumann und Mozart
Die Kette der Ruhmreichen reicht von Daniel Barenboim über Murray Perahia bis zu Sir András Schiff: Pianisten, die eines Tages – mitten in einer erfolgreichen Solistenkarriere – zu dirigieren begonnen haben. Nun also auch Lars Vogt! Schon mehrfach hat er diesen Schritt gewagt, etwa bei seinem Kammermusikfestival ›Spannungen‹ in Heimbach. Dort sind Mitglieder der Kammerphilharmonie wie Florian Donderer, Ulrich König oder Stefan Rapp seit vielen Jahren Teil der Festivalfamilie. Dazu gehört auch die Solocellistin Tanja Tetzlaff. Mit Lars Vogt ist Tanja Tetzlaff schon in unzähligen gemeinsamen Konzerten aufgetreten. Genauso gehört Lars Vogt seit vielen Jahren zu den engsten musikalischen Freunden der Kammerphilharmonie. Zuletzt war er mit den Klavierkonzerten am Brahms-Projekt mit Paavo Järvi in Tokio und New York mit großem Erfolg beteiligt. Nun wagen Lars Vogt, Tanja Tetzlaff und die Kammerphilharmonie etwas Ungewöhnliches: Sie paaren das Orchesterrepertoire mit der Kammermusik. Leoš Janáčeks ›Concertino‹ für Klavier und sechs Solisten sowie sein ›Pohádka‹ für Cello und Klavier bilden einen spannenden Kontrast zu den ungleich größer besetzten Werken von Schumann und Mozart.
Das Konzert wird live auf Deutschlandradio übertragen.