• Mi. 13.01.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Sendesaal

Neue Flexibilität

1. Premieren-Abonnementkonzert

Werke von Mozart und Haydn

Geht das überhaupt? Der Mann der Alten Musik und die Pianistin, die die Romantik so sehr liebt? Klar geht das! Gemeinsam waren beide schon mehrfach bei der Deutschen Kammer­philharmonie zu Gast, zuletzt erst im Herbst 2015. Vor 20 Jahren wäre ein solches Aufeinandertreffen noch heikel gewesen. Doch inzwischen sind die Nestoren des historisch informierten Musizierens wie Ton Koopman, Sir John Eliot Gardiner oder eben Trevor Pinnock längst heimisch geworden als Leiter von Orchestern, die auf modernen Instrumenten spielen. Gleichzeitig zeigen sich viele Solisten flexibler. So hat auch Maria Joao Pires auf historischen Flügeln gespielt, etwa Beethoven auf einem der französischen Érard-Flügel. Pinnock wiederum ist seinen Wurzeln, dem Barock und der Klassik, bis heute treu geblieben, auch wenn er sich mittlerweile bis zur Musik von Gustav Mahler vorgetastet hat. Ihr aktuelles Bremer Programm haben Dirigent und Pianistin mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und Joseph Haydn ganz klassisch gewählt.

Programm

    • Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
    • Ouvertüre zu ›La Clemenza di Tito‹ KV 621
    • Wolfgang Amadeus Mozart
    • Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur KV 595
    • Joseph Haydn (1732–1809)
    • Sinfonie Nr. 92 G-Dur Hob I:92 ›Oxford‹

Dirigent

Trevor Pinnock

Trevor Pinnock ist weltweit als Cembalist und als Dirigent bekannt. Er ist einer der Pioniere der historischen Aufführungspraxis und hat über 30 Jahre das von ihm 1972 gegründete Ensemble The English Concert‹ geleitet. Heute arbeitet er als Dirigent, Solist, Kammermusiker und Lehrer.

Highlights seiner aktuellen Dirigententätigkeit sind Konzerte mit dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam.

An der Londoner Wigmore Hall leitete er in der Saison 2015/16 eine Produktion von Henry Purcells ›Dido & Aeneas‹ sowie Aufführungen mit Kammermusik von Purcell, Corelli und Händel gemeinsam mit Sophie Gent, Matthew Truscott und JonathanManson. Er wird auch wieder Soloabende auf dem Cembalo mit Werken von Johann Jakob Froberger and Louis Couperin geben.

Klavier

Maria João Pires

Maria João Pires wurde am 23. Juli 1944 in Lissabon geboren. Mit nur vier Jahren begann sie mit dem Klavierspiel bei Campos Coelho und Francine Benoît, das sie später in Deutschland bei Rosl Schmid und Karl Engel fortsetzte. Zusätzlich zu ihrer Konzerttätigkeit spielt sie seit fünfzehn Jahren für Erato und seit zwanzig Jahren für die Deutsche Grammophon Aufnahmen ein.

Bereits seit den 1970er Jahren befasst sich Maria João Pires mit den Einflüssen der Kunst auf das Leben, die Gesellschaft und die Bildung. Sie sucht nach neuen Wegen, den Austausch von Ideen, unter Berücksichtigung der Entwicklung von Menschen und Kulturen, zu unterstützen. Pires ist stets bemüht, innovative Herangehensweisen dieser Denkweise in der Gesellschaft zu etablieren.

Im Jahr 1999 gründete Maria João Pires das Zentrum für Kunststudien in Belgais, Portugal. Die Philosophie dieser Institution brachte sie auch bis nach Salamanca und Bahia in Brasilien. 2012 initiierte sie zwei weitere, ergänzende Projekte: ›Equinox‹, ein Chor-Projekt für unterpriviligierte Kinder und das ›Partitura‹-Projekt. Letzteres hat zum Ziel, Künstler unterschiedlicher Generationen zusammenzubringen, um in Zeiten des Konkurrenzkampfs eine alternative Dynamik der Zusammenarbeit unter Musikern zu bieten.

Dirigent

Trevor Pinnock

Trevor Pinnock ist weltweit als Cembalist und als Dirigent bekannt. Er ist einer der Pioniere der historischen Aufführungspraxis und hat über 30 Jahre das von ihm 1972 gegründete Ensemble The English Concert‹ geleitet. Heute arbeitet er als Dirigent, Solist, Kammermusiker und Lehrer.

Highlights seiner aktuellen Dirigententätigkeit sind Konzerte mit dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam.

An der Londoner Wigmore Hall leitete er in der Saison 2015/16 eine Produktion von Henry Purcells ›Dido & Aeneas‹ sowie Aufführungen mit Kammermusik von Purcell, Corelli und Händel gemeinsam mit Sophie Gent, Matthew Truscott und JonathanManson. Er wird auch wieder Soloabende auf dem Cembalo mit Werken von Johann Jakob Froberger and Louis Couperin geben.