• Fr. 16.01.
  • 19.30 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Meisterhafter Klavierzauber

1. Hanse I-Abonnementkonzert

Werke von Brahms und Mendelssohn Bartholdy

Wenn die legendäre Elisabeth Leonskaja ihren 80. Geburtstag feiert, ist mehr als nur ein einziges Konzert angebracht – die ganze Saison 25/26 ist weltweit eine große Geburtstagsfeier! Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen ist stolz darauf, einen Teil dieser Feier zu gestalten, zumal sie bereits seit 20 Jahren eine künstlerische Freundschaft mit dieser Ausnahmepianistin verbindet. Ein würdiges Werk für diesen Anlass ist Brahms’ gewaltiges 1. Klavierkonzert, das dem Komponisten nicht wenig Kopfschmerzen bereitet hatte, bevor er damit »mehr als« zufrieden war. Als Kontrast zum schwermütigen 1. Teil des Abends erklingt in der zweiten Hälfte die heitere ›Italienische‹ Sinfonie. Das Orchester und sein Principal Guest Conductor Tarmo Peltokoski machen damit ihre erste gemeinsame Mendelssohn-Erfahrung. Der unternehmungslustige junge Komponist verarbeitete die Erlebnisse seiner zweijährigen Bildungsreise in den Süden zu einem schwungvollen, melodienseligen Stück mit Erinnerungen an Mondscheinnächte und Tarantella.

Programm

    • Johannes Brahms (1833–1897)
    • Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
    • Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
    • Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 ›Italienische‹

Dirigent

Tarmo Peltokoski

»eine Jahrhundertbegabung.«, schrieb der Tagesspiegel über Tarmo Peltokoski. Der finnische Dirigent wurde im Januar 2022 von der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen zum Principal Guest Conductor gekürt und ist damit der erste Dirigent, der diese Position innehat.

In den letzten Saisons debütierte Peltokoski bei vielen bedeutenden Festivals, darunter beim Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in den großen Konzerthäusern wie der Kölner Philharmonie oder der Elbphilharmonie Hamburg. Darüber hinaus gab er Debüts mit dem hr-Sinfonieorchester und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Mit 22 Jahren dirigierte Tarmo Peltokoski seinen ersten kompletten Wagner-Ring-Zyklus sowie ›Tristan und Isolde‹ beim Eurajoki Bel Canto Festival. Im selben Jahr wurde er außerdem zum musikalischen und künstlerischen Leiter des Lettischen Nationalen Sinfonieorchesters, zum Principal Guest Conductor des Rotterdams Philharmonisch Orkest und zum Music Director Designate des Orchestre National du Capitole de Toulouse ernannt.

Tarmo Peltokoski dirigierte unter anderem das Hong Kong Philharmonic, das Konzerthausorchester Berlin und das Los Angeles Philharmonic in der Hollywood Bowl. 2023 erhielt Peltokoski den Opus Klassik für seine Aufnahme mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Neben Klavier und Dirigieren studierte er auch Komposition und Arrangement und eine besondere Vorliebe für Musikkomödie und Improvisation.

Klavier

Elisabeth Leonskaja

Elisabeth Leonskaja gehört seit Jahrzehnten zu den gefeiertsten Pianistinnen unserer Zeit. Im Jahr 1978 verließ die in Tbiflis geborene Pianistin die Sowjetunion in Richtung Österreich und feierte mit einem umjubelten Konzert bei den Salzburger Festspielen den Auftakt zu ihrer großen Karriere. Seither tritt sie als Solistin weltweit mit den führenden Orchestern und Dirigenten auf und gibt Solo-Rezitals in allen großen Konzertsälen Europas. Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen pflegt sie seit vielen Jahren eine enge künstlerische Beziehung.

Leonskajas frühe musikalische Entwicklung war insbesondere von der Zusammenarbeit mit Sviatoslav Richter geprägt, ihrem Mentor, mit dem sie bis zu seinem Tod im Jahr 1997 freundschaftlich verbunden war. Eine langjährige musikalische Freundschaft verband sie außerdem mit dem Alban Berg Quartett. Die gemeinsamen Einspielungen gelten als legendär. Neben den zahlreichen Preisen, die sie für ihre umfangreiche Diskografie erhielt, wurde die Pianistin im Jahr 2020 mit dem International Classical Music Award (ICMA) für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Zuletzt erhielt sie 2024 in London die Wigmore Hall Medal.  Ihr jüngstes Solo-Album ist der zweiten Wiener Schule gewidmet. Im Jahr 2025 veröffentlichte sie Beethovens 5. Klavierkonzert ›Emperor‹.

Dirigent

Tarmo Peltokoski

»eine Jahrhundertbegabung.«, schrieb der Tagesspiegel über Tarmo Peltokoski. Der finnische Dirigent wurde im Januar 2022 von der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen zum Principal Guest Conductor gekürt und ist damit der erste Dirigent, der diese Position innehat.

In den letzten Saisons debütierte Peltokoski bei vielen bedeutenden Festivals, darunter beim Rheingau Musik Festival und dem Schleswig-Holstein Musik Festival sowie in den großen Konzerthäusern wie der Kölner Philharmonie oder der Elbphilharmonie Hamburg. Darüber hinaus gab er Debüts mit dem hr-Sinfonieorchester und dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Mit 22 Jahren dirigierte Tarmo Peltokoski seinen ersten kompletten Wagner-Ring-Zyklus sowie ›Tristan und Isolde‹ beim Eurajoki Bel Canto Festival. Im selben Jahr wurde er außerdem zum musikalischen und künstlerischen Leiter des Lettischen Nationalen Sinfonieorchesters, zum Principal Guest Conductor des Rotterdams Philharmonisch Orkest und zum Music Director Designate des Orchestre National du Capitole de Toulouse ernannt.

Tarmo Peltokoski dirigierte unter anderem das Hong Kong Philharmonic, das Konzerthausorchester Berlin und das Los Angeles Philharmonic in der Hollywood Bowl. 2023 erhielt Peltokoski den Opus Klassik für seine Aufnahme mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Neben Klavier und Dirigieren studierte er auch Komposition und Arrangement und eine besondere Vorliebe für Musikkomödie und Improvisation.