• Sa. 23.06.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Junge Wilde

3. Highlight-Abonnementkonzert

Werke von Shaw, Ravel und Sibelius

Ein klingender Haushalt: Vater Geiger im Cleveland Quartet, Mutter Pianistin, Tochter Alisa auf dem Weg zur Weltkarriere als Cellistin, Sohn Joshua ebenso zielstrebig unterwegs als Geiger und Dirigent. Joshua war noch nicht 24 Jahre alt, als er zum Assistenten der New York Philharmonics ernannt wurde. Dabei war er sich nicht einmal sicher, ob er wirklich Musiker werden solle – einfach, weil er sich auch für so viele andere Dinge interessiert. Zum Glück hat er sich für die Musik entschieden. Davon konnte sich das Bremer Publikum bereits 2016 überzeugen, als Weilerstein erstmals Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen dirigierte – mit so großem Erfolg, dass er gleich fürs Folgejahr und für 2018 wieder eingeladen wurde. Solist ist der Pianist Lucas Debargue, der unkonventionelle Franzose, der die Musikwelt in Verzückung gebracht hat durch sein fantasiereiches Spiel und durch sein Bekenntnis, dass er lange ohne Lehrer gelernt, zwischenzeitlich lieber Bassgitarre als Klavier geübt und eigentlich ein Literaturstudium begonnen habe.

Programm

    • Caroline Shaw (*1982)
    • Entr’acte for string orchestra
    • Maurice Ravel (1875–1937)
    • Klavierkonzert G-Dur
    • Jean Sibelius (1865–1957)
    • Sinfonie Nr. 5 Es-Dur op. 82

Dirigent

Joshua Weilerstein

Derzeit ist Joshua Weilerstein Künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre de Lausanne, gerade wurde sein Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21 verlängert. Als gefragter Gast-Dirigent pflegt er enge musikalische Freundschaften mit Orchestern in Europa und den USA wie dem NDR Radiophilharmonie Orchester, dem BBC Symphony und dem New York Philharmonic Orchestra. Weilerstein ist bekannt für die Klarheit seines musikalischen Ausdrucks, seine ungezwungene Art und seine tiefe natürliche Musikalität.

In der Saison 2019/20 kehrt Weilerstein zu Orchestern wie dem Philharmonique de Radio France, dem Tonhalle Orchester Zürich und dem London Philharmonic zurück. Zu Beginn der Saison führt er das Orchestre de Chambre de Lausanne auf eine Deutschland-Tournee und debütiert mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem BBC National Orchestra of Wales.

Während seiner Zeit als Assistant Conductor beim New York Philharmonic Orchestra Weilerstein aktiv an den Young People´s Concerts beteiligt. Im August 2018 dirigierte er ›The Sound of an Orchestra‹. Das eigens für die BBC Proms konzipierte Programm wurde von Leonard Bernsteins Fernsehpräsentationen in New York inspiriert und als »… eine berauschende musikalische Reise durch drei Jahrhunderte Orchestermusik, um den Klang eines Orchesters zu untersuchen.« (Bachtrack) beschrieben.

Weilerstein, ein Verfechter der einfachen Kommunikation zwischen Bühne und Publikum begrüßt Diskussionen über alle Aspekte der klassischen Musik, der Programmgestaltung und das Erlebnis der Konzertbesuche.

Klavier

Lucas Debargue

Die Musikerkarriere des 1990 geborenen Lucas Debargue ist keine stromlinienförmige: Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er am Konservatorium der französischen Stadt Compiègne. Obwohl ihn das virtuose Repertoire schnell faszinierte, wechselte Debargue zur Literatur und erwarb einen Bachelor-Abschluss an der Universität Paris-Diderot. Mit 20 Jahren kehrte er schließlich zum Klavierstudium zurück. Vor allem das Treffen mit Prof. Rena Shereshevskaya im Jahr 2011, die ihn in ihre Klasse an der École Normale de Musique de Paris Alfred Cortot aufnahm, bestimmte den weiteren Werdegang des Musikers.

Drei Jahre später gewann er den Ersten Preis beim 9. Gaillard International Piano Competition, bevor er 2015 für eine kleine Sensation beim renommierten Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb sorgte: Dort gewann der junge Pianist den 4. Platz und erhielt zudem für seine »künstlerische Vision und kreative Freiheit«, die »Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistert« hatte, den begehrten Moskauer Kritikerpreis. In der Folge wurde Lucas Debargue von führenden Orchestern als Solist eingeladen und spielte in vielen bedeutenden Konzertsälen in Europa, den USA, Kanada und Japan unter der Leitung berühmter Dirigenten wie Valery Gergiev, Vladimir Jurowsky, Andrey Boreyko oder Gidon Kremer. 2016 beendete Debargue sein Studium mit einem ›Diplome Superieur de Concertiste‹. 2017 wurde er mit einem ›Echo Klassik‹ ausgezeichnet. Der Musiker hat bereits zwei CDs beim Klassiklabel Sony veröffentlicht. Er ist zudem ein begabter Komponist. Einige seiner Werke wurden in Russland und Frankreich uraufgeführt.

Dirigent

Joshua Weilerstein

Derzeit ist Joshua Weilerstein Künstlerischer Leiter des Orchestre de Chambre de Lausanne, gerade wurde sein Vertrag bis zum Ende der Saison 2020/21 verlängert. Als gefragter Gast-Dirigent pflegt er enge musikalische Freundschaften mit Orchestern in Europa und den USA wie dem NDR Radiophilharmonie Orchester, dem BBC Symphony und dem New York Philharmonic Orchestra. Weilerstein ist bekannt für die Klarheit seines musikalischen Ausdrucks, seine ungezwungene Art und seine tiefe natürliche Musikalität.

In der Saison 2019/20 kehrt Weilerstein zu Orchestern wie dem Philharmonique de Radio France, dem Tonhalle Orchester Zürich und dem London Philharmonic zurück. Zu Beginn der Saison führt er das Orchestre de Chambre de Lausanne auf eine Deutschland-Tournee und debütiert mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem BBC National Orchestra of Wales.

Während seiner Zeit als Assistant Conductor beim New York Philharmonic Orchestra Weilerstein aktiv an den Young People´s Concerts beteiligt. Im August 2018 dirigierte er ›The Sound of an Orchestra‹. Das eigens für die BBC Proms konzipierte Programm wurde von Leonard Bernsteins Fernsehpräsentationen in New York inspiriert und als »… eine berauschende musikalische Reise durch drei Jahrhunderte Orchestermusik, um den Klang eines Orchesters zu untersuchen.« (Bachtrack) beschrieben.

Weilerstein, ein Verfechter der einfachen Kommunikation zwischen Bühne und Publikum begrüßt Diskussionen über alle Aspekte der klassischen Musik, der Programmgestaltung und das Erlebnis der Konzertbesuche.