• So. 11.02.
  • 19.00 Uhr
  • Stuttgart
    ·Liederhalle

Joseph Haydn: Die Jahreszeiten

Internationale Bachakademie Stuttgart

Programm

    • Joseph Haydn (1732–1809)
    • ›Die Jahreszeiten‹ Hob XXI:3

Dirigent

Hans-Christoph Rademann

Hans-Christoph Rademann ist ein sehr vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire. Mit großer Leidenschaft widmet sich der Dirigent und Chorklangspezialist Alter wie Neuer Musik. Geboren 1965 in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh von der großen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition geprägt. Er studierte an der Musikhochschule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren, gründete bereits während seines Studiums den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenensemble. Bis heute steht der Chor unter seiner Leitung.

Von 1999 bis 2004 war Hans-Christoph Rademann Chefdirigent des NDR Chors und von 2007 bis 2015 Chefdirigent des RIAS Kammerchors. Seit Juni 2013 ist er Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart und der hauseigenen Gaechinger Cantorey. Darüber hinaus ist der Dirigent regelmäßig bei internationalen und angesehenen Ensembles zu Gast, wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik, den Rotterdamer Philharmonikern oder der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Viele seiner CD-Einspielungen gelten als wegweisend. Für seine künstlerische Arbeit wurde Hans-Christoph Rademann vielfach ausgezeichnet, unter anderem mehrmals mit dem ›Preis der Deutschen Schallplattenkritik‹, dem ›Grand Prix du Disque‹ oder dem ›Diapason d’Or‹. Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und Intendant des Musikfests Erzgebirge.

Sopran

Regula Mühlemann

Regula Mühlemann, 1986 in Adligenswil bei Luzern geboren, studierte an der Hochschule Luzern bei Prof. Barbara Locher. Nach ersten Erfahrungen auf der Opernbühne am Luzerner Theater führten die junge Sopranistin weitere Engagements u.a. an das Teatro La Fenice nach Venedig, das Opernhaus Zürich und das Festspielhaus Baden-Baden. Im Sommer 2012 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen. Bis heute zeichnet sich Regula Mühlemann durch eine rege Konzerttätigkeit aus. Sie war bereits an zahlreichen bedeutenden Opern- und Konzerthäusern zu Gast und international mit vielen Standardwerken vom Barock bis zur Moderne unterwegs.

In der Spielzeit 2016/17 – nach einer Konzerttournee mit dem Verbier Festival Chamber Orchestra – gab Regula Mühlemann ihr Debüt in der Tonhalle Zürich, in der Dresdner Frauenkirche sowie in den USA mit dem Chicago Symphony Orchestra unter der Leitung von Manfred Honeck. Sie tritt außerdem regelmäßig beim Lucerne Festival auf. Die gefragte Sängerin arbeitete bereits mit herausragenden Dirigenten, darunter mit Sir Simon Rattle oder Daniel Harding. Darüber hinaus wirkte sie in Filmadaptionen von Opern mit, etwa in der Rolle des Ännchens in der Verfilmung des ›Freischütz‹ von Weber. Neben dem Opernrepertoire widmet sich die Sopranistin auch dem Liedgesang. Wichtige Erfahrungen sammelte sie dabei mit Liedbegleitern wie Tatiana Korsunskaya und Helmut Deutsch. Regula Mühlemann ist Exklusivkünstlerin von Sony Classical. Neben vielen Preisen und Stipendien wurde sie im Februar 2017 mit dem ›Preis der Deutschen Schallplattenkritik‹ ausgezeichnet.

Tenor

Werner Güra

Werner Güra wuchs in München auf, absolvierte sein Studium am Mozarteum in Salzburg und setzte seine Stimmausbildung bei Prof. Kurt Widmer in Basel, Prof. Margreet Honig in Amsterdam sowie bei Prof. Wessela Zlateva in Wien fort. Der Tenor gilt heute als Meister seines Fachs und wird weltweit als Lied- und Oratoriensänger geschätzt. Nach ersten Engagements in Frankfurt und Basel wurde Werner Güra 1995 Ensemblemitglied der Semperoper in Dresden, wo er in den großen Rollen vor allem in Opern Mozarts und Rossinis zu hören war. Unter der Leitung von Daniel Barenboim sang er an der Staatsoper Berlin, wirkte als Gast u.a. an der Opéra National de Paris, bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik und interpretierte bei den Festspielen Baden-Baden unter Leitung von René Jacobs die Partie des Don Ottavio.

Als Konzert- und Oratoriumsänger steht er auf den wichtigen Konzertpodien Europas und arbeitet mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Symphonikern oder dem London Philharmonic Orchestra, unter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Daniel Harding oder Sir Roger Norrington. Mit Nikolaus Harnoncourt unternahm er u.a. eine Japan-Tournee. Werner Güra ist auch ein angesehener Lied-Interpret mit Auftritten in der Londoner Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Lucerne Festival, im Lincoln Center New York oder bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Barcelona. Für seine CD-Einspielungen erhielt er u.a. den ›Diapason d’or‹ und einen ›ECHO‹-Preis. Seit 2009 unterrichtet Werner Güra Gesang an der Musikhochschule Zürich.

Bariton

Arttu Kataja

Arttu Kataja begann seine musikalische Ausbildung mit neun Jahren zunächst mit Oboen-Unterricht und studierte später Gesang an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Seit 2006 ist der Bariton festes Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden Berlin, wo er mit international renommierten Dirigenten zusammenarbeitete und Rollen wie den Papageno (›Die Zauberflöte‹), den Peter Besenbinder (›Hänsel und Gretel‹), den Marcello in ›La Bohème‹ und viele weitere sang. Daneben führten ihn Gastspiele an viele internationale Häuser von Wien bis Santiago de Chile. Zudem ist der Finne ein überaus gefragter Konzert- und Liedsänger.

In den vergangenen Jahren war Arttu Kataja etwa als Graf Almaviva in einer semi-konzertanten Version von ›Le Nozze di Figaro‹ mit dem Freiburger Barockorchester auch auf einer Welttournee zu erleben. Weitere Konzerthöhepunkte waren u.a. Händels ›Messiah‹ unter der Leitung von Michael Sanderling in der Dresdner Philharmonie. In der Saison 2021/22 war Arttu Kataja mit Sibelius‘ ›Kullervo‹ im Rahmen des Sibelius Festival und auch im Concertgebouw Amsterdam zu hören.  An seinem Stammhaus in Berlin wirkte der Sänger in der Uraufführung von Peter Eötvös Opernballade ›Sleepless‹ mit, einer Produktion, die auch im Frühjahr 2022 am Grand Théâtre Genève mit ihm Premiere feierte und von der Zeitschrift Opernwelt zur ›Uraufführung des Jahres‹ gekürt wurde.

Chor

Gaechinger Cantorey

Im Jahr 1954 von Helmuth Rilling gegründet und seit 1981 in der Trägerschaft der Internationalen Bachakademie Stuttgart, gehört die Gächinger Kantorei zu den herausragenden Konzertchören der Welt. In seiner über 60-jährigen Geschichte kann der Chor eine Vielzahl an Konzerten und Gastspielen, Hörfunk- und CD-Aufnahmen sowie weitere eindrucksvolle Referenzen vorweisen. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit renommierten Gastdirigenten und Orchestern, darunter Masaaki Suzuki, Krzysztof Penderecki oder Sir Roger Norrington sowie die Wiener Philharmoniker, das New York Philharmonic oder die Israel Philharmonic.

In der Saison 2016/2017 erlebten die Vokal- und Instrumental-Ensembles der Bachakademie einen fundamentalen Wandel und musizieren seitdem unter dem gemeinsamen Namen ›Gaechinger Cantorey‹. Die historisierte Schreibweise vereinigt den seit Amtsantritt Hans-Christoph Rademanns (2013) als Akademieleiter Schritt für Schritt reformierten Chor mit dem neu formierten Barockorchester. Basierend auf dem historischen Fundament der Bach-Zeit und mit Wurzeln in der lebendigen Aufführungsgeschichte steht die Gaechinger Cantorey für einen ganzheitlichen musikalischen Ansatz und das ästhetische Klangideal des Barock. Heute erreicht man diese authentische Klangvorstellung durch den Einsatz von Barockinstrumenten, in barocker Aufführungspraxis versierten Spielern sowie die Besetzung eines Chors mit Sängern, die gleichermaßen den Anforderungen eines ›Ripienisten‹ (Ensemblesängers) wie eines ›Concertisten‹ (Solisten) gewachsen sind.

Dirigent

Hans-Christoph Rademann

Hans-Christoph Rademann ist ein sehr vielseitiger Künstler mit einem breiten Repertoire. Mit großer Leidenschaft widmet sich der Dirigent und Chorklangspezialist Alter wie Neuer Musik. Geboren 1965 in Dresden und aufgewachsen im Erzgebirge, wurde er früh von der großen mitteldeutschen Kantoren- und Musiktradition geprägt. Er studierte an der Musikhochschule Dresden Chor- und Orchesterdirigieren, gründete bereits während seines Studiums den Dresdner Kammerchor und formte ihn zu einem internationalen Spitzenensemble. Bis heute steht der Chor unter seiner Leitung.

Von 1999 bis 2004 war Hans-Christoph Rademann Chefdirigent des NDR Chors und von 2007 bis 2015 Chefdirigent des RIAS Kammerchors. Seit Juni 2013 ist er Leiter der Internationalen Bachakademie Stuttgart und der hauseigenen Gaechinger Cantorey. Darüber hinaus ist der Dirigent regelmäßig bei internationalen und angesehenen Ensembles zu Gast, wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik, den Rotterdamer Philharmonikern oder der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Viele seiner CD-Einspielungen gelten als wegweisend. Für seine künstlerische Arbeit wurde Hans-Christoph Rademann vielfach ausgezeichnet, unter anderem mehrmals mit dem ›Preis der Deutschen Schallplattenkritik‹, dem ›Grand Prix du Disque‹ oder dem ›Diapason d’Or‹. Hans-Christoph Rademann ist Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden und Intendant des Musikfests Erzgebirge.

Tenor

Werner Güra

Werner Güra wuchs in München auf, absolvierte sein Studium am Mozarteum in Salzburg und setzte seine Stimmausbildung bei Prof. Kurt Widmer in Basel, Prof. Margreet Honig in Amsterdam sowie bei Prof. Wessela Zlateva in Wien fort. Der Tenor gilt heute als Meister seines Fachs und wird weltweit als Lied- und Oratoriensänger geschätzt. Nach ersten Engagements in Frankfurt und Basel wurde Werner Güra 1995 Ensemblemitglied der Semperoper in Dresden, wo er in den großen Rollen vor allem in Opern Mozarts und Rossinis zu hören war. Unter der Leitung von Daniel Barenboim sang er an der Staatsoper Berlin, wirkte als Gast u.a. an der Opéra National de Paris, bei den Innsbrucker Festwochen für Alte Musik und interpretierte bei den Festspielen Baden-Baden unter Leitung von René Jacobs die Partie des Don Ottavio.

Als Konzert- und Oratoriumsänger steht er auf den wichtigen Konzertpodien Europas und arbeitet mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Wiener Symphonikern oder dem London Philharmonic Orchestra, unter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Daniel Harding oder Sir Roger Norrington. Mit Nikolaus Harnoncourt unternahm er u.a. eine Japan-Tournee. Werner Güra ist auch ein angesehener Lied-Interpret mit Auftritten in der Londoner Wigmore Hall, im Amsterdamer Concertgebouw, dem Lucerne Festival, im Lincoln Center New York oder bei den Schubertiaden in Schwarzenberg und Barcelona. Für seine CD-Einspielungen erhielt er u.a. den ›Diapason d’or‹ und einen ›ECHO‹-Preis. Seit 2009 unterrichtet Werner Güra Gesang an der Musikhochschule Zürich.

Chor

Gaechinger Cantorey

Im Jahr 1954 von Helmuth Rilling gegründet und seit 1981 in der Trägerschaft der Internationalen Bachakademie Stuttgart, gehört die Gächinger Kantorei zu den herausragenden Konzertchören der Welt. In seiner über 60-jährigen Geschichte kann der Chor eine Vielzahl an Konzerten und Gastspielen, Hörfunk- und CD-Aufnahmen sowie weitere eindrucksvolle Referenzen vorweisen. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit renommierten Gastdirigenten und Orchestern, darunter Masaaki Suzuki, Krzysztof Penderecki oder Sir Roger Norrington sowie die Wiener Philharmoniker, das New York Philharmonic oder die Israel Philharmonic.

In der Saison 2016/2017 erlebten die Vokal- und Instrumental-Ensembles der Bachakademie einen fundamentalen Wandel und musizieren seitdem unter dem gemeinsamen Namen ›Gaechinger Cantorey‹. Die historisierte Schreibweise vereinigt den seit Amtsantritt Hans-Christoph Rademanns (2013) als Akademieleiter Schritt für Schritt reformierten Chor mit dem neu formierten Barockorchester. Basierend auf dem historischen Fundament der Bach-Zeit und mit Wurzeln in der lebendigen Aufführungsgeschichte steht die Gaechinger Cantorey für einen ganzheitlichen musikalischen Ansatz und das ästhetische Klangideal des Barock. Heute erreicht man diese authentische Klangvorstellung durch den Einsatz von Barockinstrumenten, in barocker Aufführungspraxis versierten Spielern sowie die Besetzung eines Chors mit Sängern, die gleichermaßen den Anforderungen eines ›Ripienisten‹ (Ensemblesängers) wie eines ›Concertisten‹ (Solisten) gewachsen sind.