• Fr. 09.02.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Intensive Begegnungen

2. Premieren-Abonnementkonzert

Werke von Ravel, Pintscher und Schumann

Für Matthias Pintscher sind Komponieren und Dirigieren komplementäre Seiten seines Künstlertums. Den Komponisten als Dirigenten zu erleben, zählt immer wieder zu den besonderen Ereignissen. Der Deutschen Kammer­philharmonie seit vielen Jahren eng verbunden, bringt er mit einem seiner neuesten Werke nun einen Star wieder mit dem Orchester zusammen: Leila Josefowicz. Für die kanadische Geigerin hatte Pintscher während der Corona-Pandemie unter der überwältigenden Erfahrung der Fragilität unseres Lebens mit ›La linea evocativa‹ eine »unendliche Melodie« für Violine solo geschrieben. 2022 erweiterte er diese zu seinem Violinkonzert ›Assonanza‹. Entstanden ist ein aufwühlender Dialog zwischen Resignation und Aufbäumen, leuchtender Virtuosität und Verstummen, der von zwei kontrastierenden Werken gerahmt wird: Ravels fein nuancierte Märchenbilder-Suite ›Ma Mere l’Oye‹ sowie Schumanns herrliche 1. Sinfonie, geschrieben »in jenem Frühlingsdrang, der den Menschen wohl bis in das höchste Alter hinreist und in jedem Jahr von neuem überfällt«.

Programm

    • Maurice Ravel (1875–1937)
    • ›Ma Mère l’Oye‹
    • Matthias Pintscher (*1971)
    • Konzert für Violine und Orchester ›Assonanza‹
    • Robert Schumann (1810–1856)
    • Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 ›Frühlingssinfonie‹

Dirigent

Matthias Pintscher

Matthias Pintscher ist einer der führenden Komponisten der Gegenwart. Seine Werke werden regelmäßig von den großen Sinfonieorchestern auf der ganzen Welt aufgeführt. 2021 standen seine Kompositionen im Mittelpunkt des Suntory Hall Summer Festivals mit dem Tokyo Symphony Orchestra. Zudem feierte ›neharot‹ seine Weltpremiere, ein gemeinsames Auftragswerk unter anderem der Staatskapelle Dresden, die ihn zum Capell-Compositeur ernannt hat. In der Saison 2016/17 war Pintscher der erste Composer in Residence der Elbphilharmonie Hamburg. Diese Position hatte er auch bei den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival inne. In den vergangenen zehn Jahren war Pintscher Musikdirektor des Ensemble Intercontemporain, des legendären von Pierre Boulez gegründeten Pariser Ensembles für zeitgenössische Musik. Seit 2014 ist Pintscher auch Professor an der Julliard School.

Matthias Pintscher ist ebenso gefragter Gastdirigent und leitete mehrere Opernproduktionen an der Berliner Staatsoper (Wagners ›Lohengrin‹ und ›Der fliegende Holländer‹), an der Wiener Staatsoper (Olga Neuwirths ›Orlando‹) und am Théatre du Châtelet in Paris. In der Saison 2023/24 ist er im vierten Jahr Creative Partner beim Cincinnati Symphony Orchestra, wo er ein neues Werk von Inti Figgis-Vizueta sowie ein immersives Videokonzert von Olivier Messiaens ›Des Canyons aux étoiles‹ dirigieren wird. Darüber hinaus ist Pintscher als Dirigent mit der Jungen Deutschen Philharmonie, wo er ebenfalls Composer in Residence ist, auf einer Tournee. Als Gastdirigent kehrt er zudem zum Milano Musica: Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, dem Orchestre de Chambre de Paris, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg, Indianapolis Symphony, Milwaukee Symphony, Barcelona Symphony, Lahti Symphony, Orchestra Filarmonica della Scala und dem Boulez Ensemble Berlin sowie für Beat Furrers ›Violetter Schnee‹ an die Berliner Staatsoper zurück. Im Herbst 2024 tritt der Dirigent und Komponist seine neue Stelle als Chef-Dirigent des Kansas City Symphony Orchestras an. Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen verbindet Matthias Pintscher bereits eine lange Zusammenarbeit.

Violine

Leila Josefowicz

Leila Josefowicz‘ leidenschaftliches Eintreten für die zeitgenössische Musik für Violine spiegelt sich in ihren vielfältigen Programmen und ihrer Begeisterung für die Aufführung neuer Werke wider. Als Favoritin vieler zeitgenössischer Komponisten hat sie zahlreiche Konzerte uraufgeführt, die alle speziell für sie geschrieben wurden. Darunter Werke von Colin Matthews, Luca Francesconi und Esa-Pekka Salonen oder auch John Adams’ ›Scheherazade.2‹, das sie mit dem New York Philharmonic uraufführte. In der Saison 2023/24 ist Josefowicz Artist in Residence des Iceland Symphony Orchestra, mit dem sie unter anderem das Violinkonzert von Helen Grime mit Daniel Bjarnason spielt. Im Mai 2024 präsentiert die Geigerin außerdem die Weltpremiere von Jüri Reinveres Konzert für Violine und Harfe mit Trina Struble und dem Cleveland Orchestra. Höhepunkte der letzten Spielzeiten waren beispielsweise Matthias Pintschers ›Assonanza‹ mit dem Cincinnati Symphony Orchestra und Steven Mackeys ›Beautiful Passing‹ sowie Auftritte mit den Berliner Philharmonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Royal Concertgebouworkest, den Orchestern von Oslo, Helsinki und Los Angeles und vielen anderen.

Leila Josefowicz hat außerdem mehrere Einspielungen veröffentlicht. Für ihre Aufnahmen von Adams‘ ›Scheherazade.2‹ mit dem St. Louis Symphony unter der Leitung von David Robertson sowie Esa-Pekka Salonens Violinkonzert mit dem Finnish Radio Symphony Orchestra erhielt sie Nominierungen für den Grammy Award. Für ihre exzellenten Leistungen wurde die Violinistin 2018 mit dem Avery Fisher Prize ausgezeichnet und erhielt 2008 ein renommiertes MacArthur Fellowship, das sie mit prominenten Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, Literatur und Musik verbindet.

Dirigent

Matthias Pintscher

Matthias Pintscher ist einer der führenden Komponisten der Gegenwart. Seine Werke werden regelmäßig von den großen Sinfonieorchestern auf der ganzen Welt aufgeführt. 2021 standen seine Kompositionen im Mittelpunkt des Suntory Hall Summer Festivals mit dem Tokyo Symphony Orchestra. Zudem feierte ›neharot‹ seine Weltpremiere, ein gemeinsames Auftragswerk unter anderem der Staatskapelle Dresden, die ihn zum Capell-Compositeur ernannt hat. In der Saison 2016/17 war Pintscher der erste Composer in Residence der Elbphilharmonie Hamburg. Diese Position hatte er auch bei den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival inne. In den vergangenen zehn Jahren war Pintscher Musikdirektor des Ensemble Intercontemporain, des legendären von Pierre Boulez gegründeten Pariser Ensembles für zeitgenössische Musik. Seit 2014 ist Pintscher auch Professor an der Julliard School.

Matthias Pintscher ist ebenso gefragter Gastdirigent und leitete mehrere Opernproduktionen an der Berliner Staatsoper (Wagners ›Lohengrin‹ und ›Der fliegende Holländer‹), an der Wiener Staatsoper (Olga Neuwirths ›Orlando‹) und am Théatre du Châtelet in Paris. In der Saison 2023/24 ist er im vierten Jahr Creative Partner beim Cincinnati Symphony Orchestra, wo er ein neues Werk von Inti Figgis-Vizueta sowie ein immersives Videokonzert von Olivier Messiaens ›Des Canyons aux étoiles‹ dirigieren wird. Darüber hinaus ist Pintscher als Dirigent mit der Jungen Deutschen Philharmonie, wo er ebenfalls Composer in Residence ist, auf einer Tournee. Als Gastdirigent kehrt er zudem zum Milano Musica: Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI, dem Orchestre de Chambre de Paris, NDR Elbphilharmonie Orchester Hamburg, Indianapolis Symphony, Milwaukee Symphony, Barcelona Symphony, Lahti Symphony, Orchestra Filarmonica della Scala und dem Boulez Ensemble Berlin sowie für Beat Furrers ›Violetter Schnee‹ an die Berliner Staatsoper zurück. Im Herbst 2024 tritt der Dirigent und Komponist seine neue Stelle als Chef-Dirigent des Kansas City Symphony Orchestras an. Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen verbindet Matthias Pintscher bereits eine lange Zusammenarbeit.