Im Alter von fünf Jahren begann die Südkoreanerin Soyoung Yoon mit dem Geigenspiel. Schon früh zeigte sich ihr Talent und sie gewann zahlreiche Wettwerbe in ihrer Heimat.
Nach ihrem Studium an der Nationalen Universität der Künste in Seoul kam Soyoung Yoon nach Europa, wo sie bei Zakhar Bron ihre Studien in Köln und Zürich fortsetzte. Mit 17 Jahren gewann sie den Yehudi-Menuhin-Wettbewerb und wurde in Folge Preisträgerin des Internationaler Tchaikovsky-Wettbewerbs, des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs, des Internationalen Geigenwettbewerbs Indianapolis und beim 14. Internationalen Henryk Wieniawski Geigenwettbewerb in Posen, wo sie den 1. Preis erhielt.
Soyoung Yoon ist weltweit regelmäßig als Solistin zu hören und arbeitete bereits mit Orchestern wie dem Russischen National Orchester, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Norddeutschen Radio Sinfonieorchester, dem Wiener und dem Zürcher Kammerorchester und vielen mehr. Sie spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Maxim Vengerov, Krzysztof Urbanski, Mario Venzago, Gilbert Varga oder Justus Frantz.
Solokonzerte führten Soyoung Yoon unter anderem in die Tchaikovsky Hall in Moskau, Tokyo Santori Hall, Seoul Arts Center und zum Schleswig-Holstein Musik Festival.
Höhepunkt der Saison 2014/15 war unter anderem die Veröffentlichung einer neuen CD mit Einspielungen der ›Vier Jahreszeiten‹ von Astor Piazzolla sowie des Konzerts für Violine und Klavier von Mendelssohn Bartholdy mit dem Korean Chamber Orchestra und Ksenia Kogan.
Neben ihrer Tätigkeit als Solokünstlerin ist Soyoung Yoon seit der Saison 2012/13 erste Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters Basel.