• Sa. 08.10.
  • 19.00 Uhr
  • Polen
    ·Posen
    ·Mickiewicza Auditorium

Henryk Wieniawski Violinwettbewerb

Eröffnungskonzert

Werke von Tomašik, Penderecki, Beethoven und Dvořák

Programm

    • Samuel Tomašik (1813–1887)
    • Polnische Hymne: Jeszcze Polska nie zginęła (Textautor: Józef Wybicki)
    • Krzysztof Penderecki (*1933)
    • Adagio für Streicher
    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Violinkonzert D-Dur, op. 61
    • Antonín Dvořák (1841–1904)
    • Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Dirigent

Krzysztof Penderecki

Krzysztof Penderecki wurde 1933 in Dębica (Polen) geboren. Bereits in jungen Jahren erhielt er Violin- und Klavierunterricht, mit 18 nahm ihn das Krakauer Konservatorium auf. Ab 1954 studierte er bei Artur Malewski und Stanislas Wiechowicz Komposition an der Krakauer Staatsakademie für Musik, an die er 1958 zum Professor berufen wurde. Ein Jahr später gewann Penderecki beim II. Warschauer Wettbewerb Junger Polnischer Komponisten alle drei zu vergebenden Preise. Einem breiten Publikum wurde Penderecki 1966 mit der Aufführung der Lukas-Passion im Dom zu Münster bekannt. Seine erste Oper, ›Die Teufel von Loudon‹ nach Aldous Huxley, kam 1969 an der Hamburgischen Staatsoper zur Uraufführung. Penderecki war Rektor der Musikhochschule in Krakau und lehrte an der Yale University in den USA.

Die Zusammenarbeit mit herausragenden Solisten wie Anne-Sophie Mutter, Mstislaw Rostropowitsch oder Boris Pergamenschikow führte zu einer Vielzahl von Kompositionen. Das Werk ›Seven Gates of Jerusalem‹ wurde im Rahmen der 3000-Jahr-Feier Jerusalems uraufgeführt. Der Sinfonie ›Lieder der Vergänglichkeit‹ anlässlich der Eröffnung der Luxemburger Philharmonie im Jahre 2005 liegen romantische Gedichte von deutschen Dichtern wie Goethe, von Arnim und Eichendorff zugrunde.

Penderecki gehört zu den am häufigsten geehrten Musikern seiner Generation: Er ist Preisträger des Großen Kunstpreises des Landes Nordrhein-Westfalen, des Sibelius Gold Medal, des Prix Arthur Honegger, des Polnischen Staatspreises, dem Preis des Internationalen Musikrates/UNESCO und vielen mehr. Seit 1990 ist er Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Chevalier de Saint Georges.

Krzysztof Penderecki ist Ehrendoktor und -professor zahlreicher internationaler Universitäten.

Violine

Soyoung Yoon

Im Alter von fünf Jahren begann die Südkoreanerin Soyoung Yoon mit dem Geigenspiel. Schon früh zeigte sich ihr Talent und sie gewann zahlreiche Wettwerbe in ihrer Heimat.

Nach ihrem Studium an der Nationalen Universität der Künste in Seoul kam Soyoung Yoon nach Europa, wo sie bei Zakhar Bron ihre Studien in Köln und Zürich fortsetzte. Mit 17 Jahren gewann sie den Yehudi-Menuhin-Wettbewerb und wurde in Folge Preisträgerin des Internationaler Tchaikovsky-Wettbewerbs, des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs, des Internationalen Geigenwettbewerbs Indianapolis und beim 14. Internationalen Henryk Wieniawski Geigenwettbewerb in Posen, wo sie den 1. Preis erhielt.

Soyoung Yoon ist weltweit regelmäßig als Solistin zu hören und arbeitete bereits mit Orchestern wie dem Russischen National Orchester, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem Norddeutschen Radio Sinfonieorchester, dem Wiener und dem Zürcher Kammerorchester und vielen mehr. Sie spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Maxim Vengerov, Krzysztof Urbanski, Mario Venzago, Gilbert Varga oder Justus Frantz.

Solokonzerte führten Soyoung Yoon unter anderem in die Tchaikovsky Hall in Moskau, Tokyo Santori Hall, Seoul Arts Center und zum Schleswig-Holstein Musik Festival.

Höhepunkt der Saison 2014/15 war unter anderem die Veröffentlichung einer neuen CD mit Einspielungen der ›Vier Jahreszeiten‹ von Astor Piazzolla sowie des Konzerts für Violine und Klavier von Mendelssohn Bartholdy mit dem Korean Chamber Orchestra und Ksenia Kogan.

Neben ihrer Tätigkeit als Solokünstlerin ist Soyoung Yoon seit der Saison 2012/13 erste Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters Basel.

Dirigent

Krzysztof Penderecki

Krzysztof Penderecki wurde 1933 in Dębica (Polen) geboren. Bereits in jungen Jahren erhielt er Violin- und Klavierunterricht, mit 18 nahm ihn das Krakauer Konservatorium auf. Ab 1954 studierte er bei Artur Malewski und Stanislas Wiechowicz Komposition an der Krakauer Staatsakademie für Musik, an die er 1958 zum Professor berufen wurde. Ein Jahr später gewann Penderecki beim II. Warschauer Wettbewerb Junger Polnischer Komponisten alle drei zu vergebenden Preise. Einem breiten Publikum wurde Penderecki 1966 mit der Aufführung der Lukas-Passion im Dom zu Münster bekannt. Seine erste Oper, ›Die Teufel von Loudon‹ nach Aldous Huxley, kam 1969 an der Hamburgischen Staatsoper zur Uraufführung. Penderecki war Rektor der Musikhochschule in Krakau und lehrte an der Yale University in den USA.

Die Zusammenarbeit mit herausragenden Solisten wie Anne-Sophie Mutter, Mstislaw Rostropowitsch oder Boris Pergamenschikow führte zu einer Vielzahl von Kompositionen. Das Werk ›Seven Gates of Jerusalem‹ wurde im Rahmen der 3000-Jahr-Feier Jerusalems uraufgeführt. Der Sinfonie ›Lieder der Vergänglichkeit‹ anlässlich der Eröffnung der Luxemburger Philharmonie im Jahre 2005 liegen romantische Gedichte von deutschen Dichtern wie Goethe, von Arnim und Eichendorff zugrunde.

Penderecki gehört zu den am häufigsten geehrten Musikern seiner Generation: Er ist Preisträger des Großen Kunstpreises des Landes Nordrhein-Westfalen, des Sibelius Gold Medal, des Prix Arthur Honegger, des Polnischen Staatspreises, dem Preis des Internationalen Musikrates/UNESCO und vielen mehr. Seit 1990 ist er Träger des Großen Verdienstkreuzes des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Chevalier de Saint Georges.

Krzysztof Penderecki ist Ehrendoktor und -professor zahlreicher internationaler Universitäten.