• Fr. 23.01.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Die ›Kammer-Philharmonie‹
    ·Gesamtschule Bremen-Ost

Geheimnisse der Geisterwelt

1. Kammerkonzert

Werke von Schumann, Copland und Brahms

Im Herbst 1853 veröffentlicht Robert Schumann einen hymnischen Essay auf den erst 20-jährigen Johannes Brahms. Er schwärmt von dem jungen Komponisten als dem ersehnten Erneuerer der Musik, sogar von »Blicke[n] in die Geheimnisse der Geisterwelt« ist die Rede. Dabei hatte der auf den Olymp Gehobene bei seinem Besuch im Hause Schumann lediglich einige wenige, unveröffentlichte kammermusikalische Werke im Gepäck. Der anregende Austausch mit dem verehrten Meister und dessen Frau Clara, für die Brahms leidenschaftliche Gefühle entwickelte, inspirierte ihn in der Folgezeit zu dem überaus bewegten Klaviertrio op. 8; das erste Stück, das er für den Druck freigab.
Als reisende Klaviervirtuosin, mehrfache Mutter und Gattin eines psychisch stets gefährdeten Ehemannes blieb Clara Schumann hingegen nur wenig Zeit für eigene Kompositionen. Ihr 1846 entstandenes Trio op. 17 beweist jedoch die große Erfndungskraft der lange unterschätzten Komponistin.
Kontrastiv zu den beiden romantischen Werken steht Aaron Coplands ›Vitebsk‹ auf dem Programm. 1928 unter dem Eindruck des Mysterienspiels ›Der Dybbuk‹ entstanden, beeindruckt es durch seinen großen Spannungsreichtum.

Programm

    • Clara Schumann (1819–1896)
    • Klaviertrio g-Moll op. 17
    • Aaron Copland (1900-1990)
    • ›Vitebsk‹, Studie über ein jüdisches Thema für Violine, Violoncello und Klavier
    • Johannes Brahms (1833–1897)
    • Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8 (revidierte Fassung von 1889)

Violine

Barbara Kummer-Buchberger

Barbara Kummer-Buchberger wurde 1981 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und war damit eines der ersten Mitglieder des Kammerorchesters, der späteren Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Sie begann ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, setzte es an der Guildhall School of Music and Drama in London fort und schloss mit dem Konzertexamen in Berlin ab. Gefördert wurde sie unter anderem durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes und des DAAD sowie ausgezeichnet mit dem Maurice-Warshaw-Preis und dem ›Premier-Prix‹ in London.

Barbara Kummer-Buchberger ist seit 25 Jahren Dozentin für Violine und Violinmethodik an Dr. Hochs Konservatorium in Frankfurt und leitet das Konservatoriumsorchester. Außerdem hat sie einen Lehrauftrag für Orchesterleitung und Violinmethodik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Frankfurt. Als Kammermusikpartnerin für Konzerte und Rundfunkaufnahmen spielt sie regelmäßig mit dem Mutare Ensemble.

Sie ist mit dem Dramaturgen Stephan Buchberger verheiratet und hat drei Kinder. Ihre Freizeit verbringt sie gerne in den französischen Alpen mit Skifahren und Bergsteigen.

Dass die besondere Struktur und Arbeitsweise der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ihr die Verbindung von Familie und einem Berufsleben in zwei Städten ermöglicht, ist für Barbara Kummer-Buchberger von unschätzbarem Wert.

Violoncello

Ulrike Rüben

Ulrike Rüben studierte Cello in Freiburg und Berlin. Während ihres Studiums spielte sie in der Jungen Deutschen Philharmonie und gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – die anfangs als reines Streicherensemble ›Kammerorchester der Jungen Deutschen Philharmonie‹ hieß.

Sie vervollständigte ihre musikalische Ausbildung mit Barockcello-Kursen und einem Gambenstudium in Frankfurt. Besonders mit diesen beiden Instrumenten spielt sie auch gerne außerhalb der Kammer­philharmonie mit anderen Musikern zusammen.

Auch ihr Hobby ist mit Musik verbunden: sie tanzt gerne Tango, was auf Tournee mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen besonders spannend ist – denn der Tango beginnt erst spät, wenn die Konzerte der Kammer­philharmonie längst beendet sind.

Klavier

Karen Tanaka

Violine

Barbara Kummer-Buchberger

Barbara Kummer-Buchberger wurde 1981 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und war damit eines der ersten Mitglieder des Kammerorchesters, der späteren Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. Sie begann ihr Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, setzte es an der Guildhall School of Music and Drama in London fort und schloss mit dem Konzertexamen in Berlin ab. Gefördert wurde sie unter anderem durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes und des DAAD sowie ausgezeichnet mit dem Maurice-Warshaw-Preis und dem ›Premier-Prix‹ in London.

Barbara Kummer-Buchberger ist seit 25 Jahren Dozentin für Violine und Violinmethodik an Dr. Hochs Konservatorium in Frankfurt und leitet das Konservatoriumsorchester. Außerdem hat sie einen Lehrauftrag für Orchesterleitung und Violinmethodik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst, Frankfurt. Als Kammermusikpartnerin für Konzerte und Rundfunkaufnahmen spielt sie regelmäßig mit dem Mutare Ensemble.

Sie ist mit dem Dramaturgen Stephan Buchberger verheiratet und hat drei Kinder. Ihre Freizeit verbringt sie gerne in den französischen Alpen mit Skifahren und Bergsteigen.

Dass die besondere Struktur und Arbeitsweise der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ihr die Verbindung von Familie und einem Berufsleben in zwei Städten ermöglicht, ist für Barbara Kummer-Buchberger von unschätzbarem Wert.

Klavier

Karen Tanaka