• Sa. 03.09.
  • 18.00 Uhr
  • Schönebeck
    ·Heimatmuseum Schloss Schönebeck

Freunde unter sich

3. Kammerkonzert

Über seine Qualitäten als Komponist behauptete er: »Ich bin und bleibe: ein Volontair.« Soll heißen: Heinrich von Herzogenberg sah sich nicht als Reformer, und das war er auch nicht. Allerdings: »Es gibt keinen lebenden Künstler, der fester als er auf der breiten Grundlage ruhte, welche die gesamte deutsche Musik der Vergangenheit und Gegenwart zusammengefügt hat.« Diese Würdigung trifft den Kern: Herzogenberg speiste seine Ideen aus der Tradition und kleidete sie in eine zutiefst romantische Klangsprache. Einer der engsten Freunde des Hauses war Johannes Brahms. Kritiker monieren gern: »Das hört man seiner Musik auch an!« Die Befürworter halten dagegen: »Zum Glück ist dem so!« Es gibt durchaus musikalische Verwandtschaften zwischen beiden Künstlern. Herzogenbergs beste Werke sind in seiner Kammermusik anzusiedeln, was man auch seinem ersten Klavierquartett anhört, das durchaus Parallelen zu Brahms’ Klavierquintett aufweist. Brahms selbst hat drei Klavierquartette geschrieben, wobei das in A-Dur numerisch zwar als sein letztes geführt wird, in Wahrheit aber schon begonnen wurde, als er mit Nummer 1 und 2 noch gar nicht angefangen hatte.

Programm

    • Heinrich von Herzogenberg (1843–1900)
    • Klavierquartett Nr. 1 e-Moll op. 75
    • Johannes Brahms (1833–1897)
    • Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

Violine

Beate Weis

Beate Weis studierte in Stuttgart Geige sowie Streichquartett bei Gerhard Voss in der Melos-Quartett-Klasse. Anschließend absolvierte sie ein Konzertfachstudium bei Ernst Kovacic in Wien.

Sie war Preisträgerin beim Bundeswettbewerb ›Jugend musiziert‹ und Mitglied des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg und des Bundesjugendorchesters sowie Stipendiatin des DAAD und der Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg. Unmittelbar nach dem Studium kam sie 1992 zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Hier ist Beate Weis auch in der Musikvermittlung sehr aktiv – im Rahmen von Orchesterprojekten wie ›Response‹, der ›Musikalischen Schnitzeljagd‹, Einführungsveranstaltungen (u.a. ›Genial‹ in Kooperation mit dem Bremer Kinder- und Jugendtheater MOKS) ebenso wie als Dozentin und Coach für Laienmusiker. Solistische Auftritte hatte sie u.a. mit dem Uni-Orchester Bremen, dem Kammerorchester Oldenburg und dem concerto armonico Freiburg.

Darüber hinaus widmet sie sich auch intensiv der Kammermusik. Sie war Mitglied des gemeinsam mit Orchesterkollegen gegründeten ›Ensemble Lesmona‹ und sie hat eine eigene Konzertreihe in der Bremer Silbermanufaktur Koch und Bergfeld. Dabei verbindet sie die Programmgestaltung gerne mit Rezitationen

Violine

Jörg Assmann

Jörg Assmann begann sein Studium in Münster und setzte es in Wien bei Ernst Kovacic bis zu seinem Diplomabschluss fort.
Von 1984 bis 1987 spielte er mit dem Wiener Kammerorchester und den ›Solisten des Wiener Kammerorchesters‹. Er besuchte Meisterkurse bei Yfrah Neaman und Sandor Végh sowie zahlreiche Kammermusikkurse.
Seit 1987 ist Jörg Assmann als Stimmführer der zweiten Geigen Mitglied der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen – wobei er zwischendurch zur Abwechslung gerne auch einmal tutti bei den ersten Geigen mitspielt.

Seine vielfältigen Erfahrungen als Orchesterprofi gibt Jörg Assmann gerne weiter. Er ist Dirigent des Sinfonieorchesters der Musikschule Bremen ›Camerata instrumentale‹ und er leitet regelmäßig Kammermusikkurse für Kinder und Laien.

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.

Klavier

Manfred Schmidt

Manfred Schmidt wurde in Zams, Österreich geboren. Nach dem Studium in der Klavierklasse von Prof. Heidi Köhler an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover bildete er sich im ›Artist Diploma‹ Programm der McGill University in Montreal, Kanada fort. 2002 schloss er seine Studien an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. James Tocco ab. Er nahm an Meisterkursen bei Künstlern und Pädagogen wie Karl-Heinz Kämmerling, Anatol Ugorski oder Klaus Hellwig teil.

Er war Stipendiat des evangelischen Studienwerkes Villigst, Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Berlin und des Deutschen Musikwettbewerbs. 2005 ernannte ihn die Internationale Carl Loewe Gesellschaft zum Ehrenmitglied. Manfred Schmidt wurde in die 48. Bundesauswahl Konzerte junger Künstler aufgenommen und beim 8. Internationalen Klavierwettbewerb A. M. A. Calabria in Italien mit dem diploma d’onore ausgezeichnet.

Der junge Künstler trat als Solist in Orchesterkonzerten, Klavierabenden sowie als Kammermusiker und Liedbegleiter in Deutschland sowie international auf. Er konzertierte bei Festivals wie dem Deutsch-Tschechischen Kultursommer, dem Kultursommer Rheinland-Pfalz, dem Lucerne Festival oder dem Schleswig Holstein Musikfestival. Seit 2005 ist er Dozent an der Universität der Künste, Berlin.

Er arbeitet regelmäßig mit bekannten Sängern, konzertiert mit Solisten der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen und ist Pianist des Aiolos Trio Berlin. Im Jahr 2011 initiierte Manfred Schmidt die Veranstaltung ›Musik & mehr‹ in Kooperation mit dem Straßenbahndepot Heiligensee. Seit Februar 2015 ist er Künstlerischer Leiter des Festival Mitte Europa. Im Februar 2012 erschien ein Soloalbum mit Werken von J. S. Bach und L. v. Beethoven.

Violine

Beate Weis

Beate Weis studierte in Stuttgart Geige sowie Streichquartett bei Gerhard Voss in der Melos-Quartett-Klasse. Anschließend absolvierte sie ein Konzertfachstudium bei Ernst Kovacic in Wien.

Sie war Preisträgerin beim Bundeswettbewerb ›Jugend musiziert‹ und Mitglied des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg und des Bundesjugendorchesters sowie Stipendiatin des DAAD und der Landessammlung Streichinstrumente Baden-Württemberg. Unmittelbar nach dem Studium kam sie 1992 zur Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Hier ist Beate Weis auch in der Musikvermittlung sehr aktiv – im Rahmen von Orchesterprojekten wie ›Response‹, der ›Musikalischen Schnitzeljagd‹, Einführungsveranstaltungen (u.a. ›Genial‹ in Kooperation mit dem Bremer Kinder- und Jugendtheater MOKS) ebenso wie als Dozentin und Coach für Laienmusiker. Solistische Auftritte hatte sie u.a. mit dem Uni-Orchester Bremen, dem Kammerorchester Oldenburg und dem concerto armonico Freiburg.

Darüber hinaus widmet sie sich auch intensiv der Kammermusik. Sie war Mitglied des gemeinsam mit Orchesterkollegen gegründeten ›Ensemble Lesmona‹ und sie hat eine eigene Konzertreihe in der Bremer Silbermanufaktur Koch und Bergfeld. Dabei verbindet sie die Programmgestaltung gerne mit Rezitationen

Violoncello

Marc Froncoux

Der Belgier Marc Froncoux studierte bei Edmond Baert am Brüsseler Konservatorium und an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Andre Navarra. Er war Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, wie des Internationalen Wettbewerbs ›Premio Vittorio Gui‹ in Florenz. Nach seinem Studium erhielt Marc Froncoux einen Lehrauftrag als Dozent in der Solistenklasse von Prof. Edmond Baert in Brüssel und spielte als Solo-Cellist an der Oper im italienischen Lucca.

Seit 1998 ist Marc Froncoux Solo-Cellist der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen. In seiner norddeutschen Wahlheimat leitet er das Oldenburger Kammerorchester und engagiert sich regelmäßig in Kammermusikkursen für Laien.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen ist er international in den Konzertsälen vieler Metropolen zu Gast. Er ist einer der Stimmführer im Orchester und wirkt regelmäßig in der Kammerkonzertreihe des Orchesters mit.

In seiner Freizeit sucht Marc Froncoux Ausgleich in der Natur. Mit regelmäßigem Laufen trainiert er für seine Trecking-Touren im Himalaya. So verbindet er sportliche Aktivität mit der Suche nach innerer Ruhe.