Ein Deutsches Requiem
Sonderkonzert – 150 Jahre Brahms-Requiem
Ein Werk von Johannes Brahms
Jubiläen sind oft mit blanker Zahlen-Nostalgie verknüpft. Anders aber ist es, wenn die besondere Aura des Ortes hinzukommt. – Es ist Karfreitag, 10. April 1868. Im St. Petri Dom soll ein neues Werk von Johannes Brahms uraufgeführt werden, ein Requiem, das nur in Fragmenten zuvor bereits in Wien zu hören war. Nun also die erweiterte Fassung in Bremen. Das Konzert wird dirigiert von Johannes Brahms. Ein Triumph ist auch das aktuelle Brahms-Projekt der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen mit ihrem künstlerischen Leiter Paavo Järvi. Wie zuvor das Requiem haben seine Sinfonien damit einen neuen, umjubelten Siegeszug von Bremen aus um die Welt angetreten. Im Rahmen dieses international viel beachteten Projektes ist es für die Musiker eine Selbstverständlichkeit, Brahms’ einziges in Bremen uraufgeführtes Werk mit einzubeziehen. Genau 150 Jahre nach der Uraufführung und exakt an dessen Ort bringen sie das ›Deutsche Requiem‹ im St. Petri Dom zu Gehör. Dem besonderen Anlass angemessen haben sie dazu Solisten von Weltrang eingeladen. Neben Valentina Farcas singt Matthias Goerne, einer der derzeit weltbesten Baritone.