• Fr. 20.11.
  • 19.30 Uhr
  • Bremen
    ·Die Glocke

Ein Abend mit Sarah Christian

3. Hanse II-Abonnementkonzert

Werke von Britten, Bartók und Beethoven

Sarah Christian, langjährige Konzertmeisterin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, tritt in diesem Konzert nicht nur als Musikalische Leiterin und Solistin auf, sie entwarf auch das Programm und die zugrunde liegende Idee: Komponisten im Übergang. Gleichzeitig wird ein Markenzeichen des Orchesters, das Spielen ohne Dirigent, hier erneut kultiviert. Benjamin Britten schrieb seine ›Simple Symphony‹ als 20-Jähriger und widmete sie seiner Bratschenlehrerin. Er bediente sich dafür bei eigenen Melodien, die er als Jugendlicher komponiert hatte, aber auch bei traditionellen Liedern. Der zweite Satz ist völlig im Pizzicato gehalten, wie für ein Mandolinenorchester. Einen starken Kontrast zu diesem sonnigen Werk eines jungen Mannes stellt Bartóks Divertimento dar, sein letztes Werk, bevor er aus Ungarn fliehen musste, trotz der düsteren Zeiten voller volksmusikalischer Lebensfreude, aber immer wieder sind da drohende Vorboten des Unheils zu hören. Beethovens berühmte ›Kreutzer‹-Sonate für Geige und Klavier, die den Rahmen der Kammermusik formal und inhaltlich sprengt, erklingt in der Fassung für Sologeige und Streicher, die ihren orchestralen Dimensionen gerecht wird.

Programm

    • Benjamin Britten (1913–1976 )
    • Simple Symphony op. 4
    • Béla Bartók (1881–1945)
    • Divertimento für Streichorchester
    • Ludwig van Beethoven (1770–1827)
    • Violinsonate Nr. 9 A-Dur op. 47 ›Kreutzer‹ für Violine und Streicher

Violine und Leitung

Sarah Christian

Sarah Christian möchte die Vielfalt, ehrliche Emotion und Energie der klassischen Musik ihren Zuhörern vermitteln. In ihrem künstlerischen Leben genießt sie es, alle Einflüsse zu vereinen und auf nichts verzichten zu müssen: Solistin, Konzertmeisterin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, Kammermusikerin und künstlerische Leiterin einer Kammermusikreihe in ihrer Heimatstadt Augsburg. Dabei stellt sie den höchsten Anspruch an sich selbst. Ihr Fokus bei der Auseinandersetzung mit dem Notentext liegt immer auf dem Inhalt der Musik, dem sie sich stets mit großem Respekt nähert. Ihre wichtigste Lehrerin ist Antje Weithaas, bei der sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin studierte und deren Assistentin sie war. Als Professorin betreut Sarah Christian eine eigene Klasse an der HMDK Stuttgart.

Zu ihren größten Wettbewerbserfolgen gehört der ARD-Musikwettbewerb 2017, aus dem sie als 2. Preisträgerin hervorging (ohne Vergabe des 1. Preises). Sie gewann auch den Publikumspreis und den Sonderpreis des Münchener Kammerorchesters. Sarah Christian konzertierte in vielen Ländern Europas sowie in China, Japan, Südamerika und den USA. Als Solistin spielte sie mit Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Auckland Philharmonia. Ihr Debüt in der Carnegie Hall mit dem Bayerischen Staatsorchester hatte Sarah Christian im März 2018. Ihre Debüt-CD (GENUIN, 2017) mit Prokofjews Sonate Nr. 1 f-Moll op. 80 und Schuberts Fantasie C-Dur wurde von der Presse hochgelobt: »Sarah Christians Solodebut ist schlichtweg fantastisch! Die Geigerin erweist sich als äußerst feinfühlige Interpretin, technisch ist sie ohnehin über allen Zweifel erhaben.« (klassik.com).

Violine und Leitung

Sarah Christian

Sarah Christian möchte die Vielfalt, ehrliche Emotion und Energie der klassischen Musik ihren Zuhörern vermitteln. In ihrem künstlerischen Leben genießt sie es, alle Einflüsse zu vereinen und auf nichts verzichten zu müssen: Solistin, Konzertmeisterin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen, Kammermusikerin und künstlerische Leiterin einer Kammermusikreihe in ihrer Heimatstadt Augsburg. Dabei stellt sie den höchsten Anspruch an sich selbst. Ihr Fokus bei der Auseinandersetzung mit dem Notentext liegt immer auf dem Inhalt der Musik, dem sie sich stets mit großem Respekt nähert. Ihre wichtigste Lehrerin ist Antje Weithaas, bei der sie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin studierte und deren Assistentin sie war. Als Professorin betreut Sarah Christian eine eigene Klasse an der HMDK Stuttgart.

Zu ihren größten Wettbewerbserfolgen gehört der ARD-Musikwettbewerb 2017, aus dem sie als 2. Preisträgerin hervorging (ohne Vergabe des 1. Preises). Sie gewann auch den Publikumspreis und den Sonderpreis des Münchener Kammerorchesters. Sarah Christian konzertierte in vielen Ländern Europas sowie in China, Japan, Südamerika und den USA. Als Solistin spielte sie mit Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Auckland Philharmonia. Ihr Debüt in der Carnegie Hall mit dem Bayerischen Staatsorchester hatte Sarah Christian im März 2018. Ihre Debüt-CD (GENUIN, 2017) mit Prokofjews Sonate Nr. 1 f-Moll op. 80 und Schuberts Fantasie C-Dur wurde von der Presse hochgelobt: »Sarah Christians Solodebut ist schlichtweg fantastisch! Die Geigerin erweist sich als äußerst feinfühlige Interpretin, technisch ist sie ohnehin über allen Zweifel erhaben.« (klassik.com).