Carte blanche Nr. 3 (Sonderkonzert)
Werke von Haydn, Adès, Janáček und Ibert
Als kreatives Multitalent ist der Komponist, Pianist und Dirigent Thomas Adès eine der herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Zeit. In seiner englischen Heimat gilt er als der »nächste Benjamin Britten«, schreibt das Musikmagazin ›Van‹ und ›Le Monde‹ nennt ihn den »Bad Boy der zeitgenössischen Musik«. Seine Carte blanche für das Konzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen setzt er für spannende atypische Werke ein: etwa Haydns ›Tempora mutantur‹-Sinfonie, Janáčeks ›Concertino für Klavier, Bläser und Streicher‹ und Iberts heiteres ›Divertissement‹, bei dem traditionell auch eine Trillerpfeife zum Einsatz kommt. Mit dem Shanty ›Over the Sea‹ und ›Lieux retrouvés‹ für Violoncello und kleines Orchester stehen zudem zwei Klangreisen auf dem Programm, die aus der Feder von Thomas Adès selbst stammen. Solist des Abends ist der international gefragte Cellist Nicolas Altstaedt, der ebenso wie die Kammerphilharmonie dafür bekannt ist, gern über den eigenen Tellerrand zu blicken.